Karl V. und die deutschen Protestanten, 1545-1555Literarische Anstalt, 1865 - 530 Seiten |
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... Piacenza zu erblichem Fürsten- thume zu erhalten 10 ) . Wenn nun auch nach der Ablehnung des Kai- sers Pierluigi einen anderen Handel mit der französischen Krone begon- nen hatte , so war er bei dieser neuesten Wendung der Verhältnisse ...
... Piacenza zu erblichem Fürsten- thume zu erhalten 10 ) . Wenn nun auch nach der Ablehnung des Kai- sers Pierluigi einen anderen Handel mit der französischen Krone begon- nen hatte , so war er bei dieser neuesten Wendung der Verhältnisse ...
Seite 67
... Piacenza auf Ottavio und dessen eben erwarteten Sprößling hätte ausstellen wollen ! Aber bei tem Papste war Pierluigi's Einfluß so überwiegend , daß er allen Vor- stellungen entgegen und dem Proteste der kaiserlichen Agenten zum Trotze ...
... Piacenza auf Ottavio und dessen eben erwarteten Sprößling hätte ausstellen wollen ! Aber bei tem Papste war Pierluigi's Einfluß so überwiegend , daß er allen Vor- stellungen entgegen und dem Proteste der kaiserlichen Agenten zum Trotze ...
Seite 98
... Piacenza trug Pierluigi Sorge dafür , das Geschehene bei dem Kaiser rechtfertigen zu lassen . Wie erstaunt und entrüstet auch immer des Kaisers Sinn sein mochte , so ließ er zunächst seinem Unwillen nicht Lauf ; er entschloß sich , den ...
... Piacenza trug Pierluigi Sorge dafür , das Geschehene bei dem Kaiser rechtfertigen zu lassen . Wie erstaunt und entrüstet auch immer des Kaisers Sinn sein mochte , so ließ er zunächst seinem Unwillen nicht Lauf ; er entschloß sich , den ...
Seite 114
... Und von diesem Entschlusse brachten ihn auch alle Anträge der Farneses nicht zurück . Die päpstliche Verlei- 3 ) Karl's Codicill vom 28. Oktober 1540. P. d'ét . II . p . 599 . hung von Parma und Piacenza , über die Karl bei 114.
... Und von diesem Entschlusse brachten ihn auch alle Anträge der Farneses nicht zurück . Die päpstliche Verlei- 3 ) Karl's Codicill vom 28. Oktober 1540. P. d'ét . II . p . 599 . hung von Parma und Piacenza , über die Karl bei 114.
Seite 115
... Piacenza zu nennen ) . Man be- absichtigte damit nicht , Pier Luigi entgegenzutreten , sondern man wollte ihn dadurch nur fester in die kaiserliche Liga hineinbringen . Alles hing eben ab von der Einen Frage , ob die Farneses fest und ...
... Piacenza zu nennen ) . Man be- absichtigte damit nicht , Pier Luigi entgegenzutreten , sondern man wollte ihn dadurch nur fester in die kaiserliche Liga hineinbringen . Alles hing eben ab von der Einen Frage , ob die Farneses fest und ...
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 7 - so leben, regieren und es halten, wie er es gegen Gott und Kaiserliche Majestät zu verantworten sich getraue".
Seite 135 - Kaiser verstanden, ein Recht zur Klage und Beschwerde über die Weise gehabt hat, mit der man ihm mitspielte, so hätte er weit richtiger seinen Vorwurf gegen die Unterhändler richten tonnen, gegen die Fürsten, die mit dem Kaiser die Punktation vom 2. Juni getroffen und dennoch ihm ganz unbeschränkte Straflosigkeit in ihrem eigenen und auch im Namen des Kaisers zuzusagen gewagt haben.
Seite 161 - Leidenschaftlich schimpfend und tobend fuhr er oft seinen Gegner an; und dabei war er eigensinnig und hielt zäh an dem einmal ergriffenen Gedanken fest. Eine empfangene Beleidigung vermochte er nicht zu vergessen, seine Rachesucht war von nachhaltiger Dauer...
Seite 255 - Verbindung besprochen, die einen kaiserlich-spanischen Einfall in Südfrankreich vorbereiten sollte. Aber nachdem man genauer den Stand der Dinge auf dieser Seite untersucht hatte, entschloß sich Karl zuletzt doch, dieses so gefährliche Wagniß nicht zu versuchen und mit dem navarrischcn Fürsten nicht eher sich zu binden, ehe nicht sichere Garantien für den Erfolg des gemeinsamen Unternehmens beigebracht seien'").
Seite 252 - Compromisfe, die Julius ersonnen und beiden Parteien vorlegte, wurden von Ottavio und seinen geheimen Freunden, den Franzosen, verworfen. Kaiser und Papst hatten zuletzt sich über einen Plan geeinigt, der auch Gonzaga's Beifall erlangt und in Rom von Mendoza auf das Wärmste vertreten wurde "): Karl sollte in den Besitz von Piacenza und Parma gebracht werden, aber er sollte diese beiden Städte von Papst und Kirche zu Lehen nehmen; und dafür versprachen Papst und Kaiser den Herzog Ottavio zu entschädigen:...
Seite 269 - ... haben müssen! Aber wie wir schon wiederholt sahen, daß solche Combinationen wirklicher innerer Verbindung mit den Neueren der Seele des Kaisers fern geblieben sind, so finden wir auch an dieser Stelle , daß das Verhalten des Kaisers zu dem Auftreten der Protestanten ein völlig korrektes getvesen ist.
Seite 236 - Türlenhülfe zu erbitten Am 22. November sprach der König diesen seinen Wunsch dem Kaiser aus, die Einwilligung des Kaisers als selbstverständlich voraussetzend; er dachte jetzt noch vor dem Auseinandergehen der Stände sich diese Türkenhülfe bewilligen zu lassen. Aber Karl erhob ganz unerwartete Einsprache, Durch den direkten Widerspruch und die indirekten Machinationen Ferdinands aufs Höchste gereizt ließ Karl bei dieser nur Ferdinands Interessen berücksichtigenden Forderung feinem Unmuthe...
Seite 293 - Es gab ein paar Punkte, die sich allmälig erledigen ließen. Wenn die kaiserliche Politik Nichts von einer Betheiligung Frankreichs an den Friedensverhandlungen wissen wollte, so brachte man auch bald die Fürsten dahin, den französischen Agenten abzuweisen: er konnte froh sein, ohne weitere Belästigung aus Passau zu entkommen.