Karl V. und die deutschen Protestanten, 1545-1555Literarische Anstalt, 1865 - 530 Seiten |
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Seite 256
... Markgraf Hans und Herzog Albrecht , diesen protestantischen Bund zu stärken . War es doch ganz unzweifelhaft für alle Protestanten , was dieser Reichstag den Norddeutschen bringen werde ; war es doch klar , daß man Gehor- sam gegen die ...
... Markgraf Hans und Herzog Albrecht , diesen protestantischen Bund zu stärken . War es doch ganz unzweifelhaft für alle Protestanten , was dieser Reichstag den Norddeutschen bringen werde ; war es doch klar , daß man Gehor- sam gegen die ...
Seite 257
... Markgraf Hans mit seinem ganzen protestan- tischen Eifer entschlossen und bestrebt war , Magdeburg vor den Kaiser- lichen zu bewahren , so drohte ein Zusammenstoß zwischen diesem anti- kaiserlichen Fürstenbunde und dem zweideutigen ...
... Markgraf Hans mit seinem ganzen protestan- tischen Eifer entschlossen und bestrebt war , Magdeburg vor den Kaiser- lichen zu bewahren , so drohte ein Zusammenstoß zwischen diesem anti- kaiserlichen Fürstenbunde und dem zweideutigen ...
Seite 258
... Markgraf Hans nahm es auf sich , die sächsischen Vettern zu versöhnen . Und wenn die deutschen Fürsten zur Unterstützung ihrer Erhebung immer nach Frankreich ausgeschaut und alle die Zeit auch mit Frank- reich lebhaft verhandelt hatten ...
... Markgraf Hans nahm es auf sich , die sächsischen Vettern zu versöhnen . Und wenn die deutschen Fürsten zur Unterstützung ihrer Erhebung immer nach Frankreich ausgeschaut und alle die Zeit auch mit Frank- reich lebhaft verhandelt hatten ...
Seite 269
... Markgraf war entschlossen , nicht von der Augsburger Confes- sion zu lassen , wenn er auch in allem Anderen Gehorsam versprach 35 ) . In sehr drohendem Tone ließ der neue Kanzler des Kaisers , der junge Granvella , sich vernehmen : wenn ...
... Markgraf war entschlossen , nicht von der Augsburger Confes- sion zu lassen , wenn er auch in allem Anderen Gehorsam versprach 35 ) . In sehr drohendem Tone ließ der neue Kanzler des Kaisers , der junge Granvella , sich vernehmen : wenn ...
Seite 270
... Markgraf Hans besonders verehrte den Kaiser als die ihm von Gott gesetzte Obrigkeit und glaubte höch- stens zum Schuge seines bedrängten Gewissens gegen seinen kaiserlichen Herrn sich vertheidigen zu dürfen . Mag man diesen Standpunkt ...
... Markgraf Hans besonders verehrte den Kaiser als die ihm von Gott gesetzte Obrigkeit und glaubte höch- stens zum Schuge seines bedrängten Gewissens gegen seinen kaiserlichen Herrn sich vertheidigen zu dürfen . Mag man diesen Standpunkt ...
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 7 - so leben, regieren und es halten, wie er es gegen Gott und Kaiserliche Majestät zu verantworten sich getraue".
Seite 135 - Kaiser verstanden, ein Recht zur Klage und Beschwerde über die Weise gehabt hat, mit der man ihm mitspielte, so hätte er weit richtiger seinen Vorwurf gegen die Unterhändler richten tonnen, gegen die Fürsten, die mit dem Kaiser die Punktation vom 2. Juni getroffen und dennoch ihm ganz unbeschränkte Straflosigkeit in ihrem eigenen und auch im Namen des Kaisers zuzusagen gewagt haben.
Seite 161 - Leidenschaftlich schimpfend und tobend fuhr er oft seinen Gegner an; und dabei war er eigensinnig und hielt zäh an dem einmal ergriffenen Gedanken fest. Eine empfangene Beleidigung vermochte er nicht zu vergessen, seine Rachesucht war von nachhaltiger Dauer...
Seite 255 - Verbindung besprochen, die einen kaiserlich-spanischen Einfall in Südfrankreich vorbereiten sollte. Aber nachdem man genauer den Stand der Dinge auf dieser Seite untersucht hatte, entschloß sich Karl zuletzt doch, dieses so gefährliche Wagniß nicht zu versuchen und mit dem navarrischcn Fürsten nicht eher sich zu binden, ehe nicht sichere Garantien für den Erfolg des gemeinsamen Unternehmens beigebracht seien'").
Seite 252 - Compromisfe, die Julius ersonnen und beiden Parteien vorlegte, wurden von Ottavio und seinen geheimen Freunden, den Franzosen, verworfen. Kaiser und Papst hatten zuletzt sich über einen Plan geeinigt, der auch Gonzaga's Beifall erlangt und in Rom von Mendoza auf das Wärmste vertreten wurde "): Karl sollte in den Besitz von Piacenza und Parma gebracht werden, aber er sollte diese beiden Städte von Papst und Kirche zu Lehen nehmen; und dafür versprachen Papst und Kaiser den Herzog Ottavio zu entschädigen:...
Seite 269 - ... haben müssen! Aber wie wir schon wiederholt sahen, daß solche Combinationen wirklicher innerer Verbindung mit den Neueren der Seele des Kaisers fern geblieben sind, so finden wir auch an dieser Stelle , daß das Verhalten des Kaisers zu dem Auftreten der Protestanten ein völlig korrektes getvesen ist.
Seite 236 - Türlenhülfe zu erbitten Am 22. November sprach der König diesen seinen Wunsch dem Kaiser aus, die Einwilligung des Kaisers als selbstverständlich voraussetzend; er dachte jetzt noch vor dem Auseinandergehen der Stände sich diese Türkenhülfe bewilligen zu lassen. Aber Karl erhob ganz unerwartete Einsprache, Durch den direkten Widerspruch und die indirekten Machinationen Ferdinands aufs Höchste gereizt ließ Karl bei dieser nur Ferdinands Interessen berücksichtigenden Forderung feinem Unmuthe...
Seite 293 - Es gab ein paar Punkte, die sich allmälig erledigen ließen. Wenn die kaiserliche Politik Nichts von einer Betheiligung Frankreichs an den Friedensverhandlungen wissen wollte, so brachte man auch bald die Fürsten dahin, den französischen Agenten abzuweisen: er konnte froh sein, ohne weitere Belästigung aus Passau zu entkommen.