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Encyklop å d i e

`oder

alphabetisches Handbuch

der

Technologie, der technischen Chemie und des
Maschinenwesens.

Zum Gebrauche

für

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Kameralisten, Ökonomen, Künstler, Fabrikanten
und Gewerbtreibende jeder Art.

Herausgegeben

von

Joh. Jos. R. v. Prechtl,

Ritter des österr. kais. Leopoldordens, k. k. Regierungsrathe, em. Direktor des t. F.
polytechnischen Instituts in Wien, Ehrenbürger der k. F. Haupt- und Residenzstadt Wien,
Mitgliede der E. k. Landwirthschafts-Gesellschaften in Wien, Gräß, Laibach und Brünn,
des Vereins zur Ermunterung des Gewerbgeistes in Böhmen, der Gesellschaften für
Naturwissenschaft und Heilkunde zu Heidelberg und in Dresden; des polytechnischen
Vereins für Baiern; korrespond. Mitgliede der k. k. Institute der Wissenschaften und
Künste in Mailand und Venedig, der königl. baier. Akademie der Wissenschaften, des
Nat.Instituts zur Beförderung der Wissenschaften in Washington, der Gesellschaft zur
Beförderung der nüßlichen Künste und ihrer Hülfsivissenschaften zu Frankfurt a. M.,
Ehrenmitgliede des Industrie- und Gewerb Vereins in Innerösterreich, der Akademie
des Ackerbaucs und der Künste in Verona, des Vereins für Beförderung des Gewerb
Aleißes in Preußen, der ökonomischen Gesellschaft im Königreiche Sachsen, der mär-
kischen ökonomischen Gesellschaft zu Potsdam, der allgemeinen schweizerischen Gesell
schaft für die gesammten Naturwissenschaften, des Gewerb-Vereines im Königs
reiche Hannover 2c. ic.

Achtzehnter Band.
Stereotypie-Tretrad.

Mit den Kupfertafeln 437 bis 459.

Stuttgart, 1852.

Im Verlage der J. G. Cotta'schen Buchhandlung.

Wien, bei Carl Gerold.

1861, Nov. 15.

Gedruckt bei Carl Gerold und Sohn

in Wien.

Inhalt.

Thonwaaren.

Allgemeine Bemerkungen.

Eintheilung der Thon-

waaren, S. 333. I. Fabrikation des achten Porzellans.
A. Materialien zum áchten Porzellan, S. 338. B. Zubereitung

IV

der Materialien, S. 342 C. Zusammenseßung und Zubereitung der Porzellanmasse, S. 349 D. Formen der Porzellangegenstände, .357. E. Erzeugung der Gypsformen, S. 367 F. Kassetten und deren Anfertigung, S. 368. G. Glasur und das Glasuren, S. 374. H. Das Einsetzen und Brennen, S. 380. Konstruktion der Defen, E. 381. Art des Einsehens, S. 388. Das Brennen, S. 393. Sortiren, S. 397. Gebrechen des Porzellans und deren Gründe, S. 399. Das Bemalen des Porzellans, S. 402. Der Porzellandruck, S. 408. Muffelofen zum Einbrennen der Farben, . 411. II. Fabrikation des weichen oder Frittenporzellans, 416. III. Fabrikation des gemeinen Steinzeuges, . 420. IV. Fabrikation des Fayence, S. 423. Gemeines Fayence (Majolika), S. 428. Verfertigung der thönernen Tabakpfeifen, S. 433. V. Fabrikation der ges meinen Töpferwaaren, S. 435. Schwarze Geschirre, S. 439. Architektonische Verzierungen, 439. Alte Thonfabrikate, . 441. Schmelztiegel, 442 VI. Fabrikation der Backsteine (Ziegel), S. 444. Mauerziegel, S. 446. Dachziegel, . 448. Feuerfeste oder Porzellanziegel, S. 451. Tinte, S. 453. Schwarze Schreibtinte, S. 454. Farbige Tinten, S. 464 Tinten zu besonderen Zwecken, S. 469. Tretrad, S. 478. Das kleine Laufrad, S 479. Das Trets oder Steigrad, S. 484. Das große Laufrad, S. 492. Die Tretscheibe, .493. Arzberger's Tretbrücke, S. 498. D'Heureuse's Roßma, schine, S. 502. Berechnung des Laufrades, S. 516.

Stereotypie.

Die nachfolgende Darstellung, als II. Abtheilung und Schluß des schon im XVI. Bande dieses Werkes anfangenden Doppel- Artikels: Stereotypie und Schriftgießerei, bezieht sich auf den Druck mit ganzen Metallplatten statt der aus einzelnen Typen zusammengefeßten Kolumnen und Formen. Die Stereotypie, unter welcher Benennung man gegen wärtig nicht sowohl den eigentlichen Druck mit Platten, welcher gegen den, mit gewöhnlichen nach gemachtem Gebrauch wieder zerlegbaren Schrift - Kolumnen kaum eine wesentliche Verschie denheit darbietet, sondern vielmehr zunächst die Herstellung der Metallplatten selbst versteht, ist in vielfacher Beziehung als ein Theil der Schriftgießerei anzusehen, obwohl von minderer Aus. dehnung und beschränkter Anwendung; den Schluß des im XVI. Bande begonnenen Artikels aber, folglich in umgekehrter Ordnung der dortigen Ueberschrift, macht er aus den daselbst Seite 440, 441 angegebenen Gründen.

Eine auch nur oberflächliche und allgemeine Kenntniß des Verfahrens beim Gebrauch der Stereotypen gibt sogleich die Ueberzeugung, daß dabei an Arbeit nicht nur nichts erspart, sondern diese offenbar vermehrt wird. Es muß, nach den jest üblichen Verfahrungsarten, erst von jeder Kolumne ein gewöhne licher Letternsas gemacht werden, von dem man nun eine vers tiefte Form und in dieser erst die eigentliche Stereotyp - Platte erhält. Die Anfertigung der Form und der Platte, oder das in engerem Sinne so zu nennende Stereotypiren ist also. eine Zugabe zum gewöhnlichen Verfahren, bey dem bekanntlich unmittelbar mit dem Schriftsaße der Abdruck erfolgt, hier aber erst mit dessen Kopie oder der stereotypirten Metallplatte. Technol Encyklop, Bd. XVIII.

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