Gesammelte Werke

von

Gustav Freytag.

Zweite Auflage.

(6.-10. Tausend.)

Siebzehnter Band.

Leipzig

Verlag von S. Hirzel

1897.

LIBRARY OF THE LELAND STANFORD JR. UNIVERSITY.

a.51567

MAY 22 1901

Das Recht der Ucbersetzung ist vorbehalten.

Inhalt.

Bilder aus der deutschen Vergangenheit.

Erster Band. Aus dem Mittelalter.

Einleitung: Die gute alte Zeit. Das Fremdartige des Mittel-
alters. Zeiträume der deutschen Geschichte. Die Seele des
Volkes

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Seite

.

1

1. Aus der Römerzeit. Erste überlieferte Lebensäußerungen der

Germanen. - Die Germania des Tacitus und ihre Bedeutung.

Unsere Abkunft von den Germanen. Die alten Grenzen

und Böhmen. Die Völkernamen.

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Die östlichen Germanen.

Die Siedlerschaaren der Kimbrer und Teutonen.

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der Römer über germanisches Wesen. — Gegensaß zu den Mit-
telmeervölkern. Zähes Festhalten des heimischen Landbesitzes
und Beispiele. Landbau und Handwerk. Demokratische
Einfügung des Wirthes in die Dorfflur. Dorfgenossenschaft
und politische Folgen des Gemeindeeigen. Die Häuptlinge.
Das Ansehen der Edlen. Freiheitsgefühl und Hingabe.
Das freiwillige Gelöbniß. — Gefolgewesen. — Ehe. · Das
Stillleben des Landwirths und sein Idealismus. Charakter
der Germanen. Schilderung der Schlacht bei Straß-
burg im J. 357 nach Ammianus Marcellinus . . .

2. Aus der Wanderzcit. Die Völker. Erdenschicksal der Ger=

Ver-

Verbindung mit dem römischen Kaiserstaat.

hältniß zu Byzanz und Rom. Verlauf der Völkerwanderung.

- Die Fortbewegung der ziehenden Völker und die Colonisten-

fahrten. Zersplitterung und Verminderung der Volkszahl.

Verlauf eines Einbruchs in das Römerreich. Bedeutung

manen.

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Die Eroberung und ihre Folgen.
Verderb der Sieger. Ansprüche Ostroms. Die einzelnen
Völker: Gotenstämme, Heruler, Vandalen, Langobarden, Angeln,
Sachsen, Franken. Kampfweise und Bewaffnung der Ger-

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27

manen und Römer. Attila und die Hunnen.

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Bericht

des Priscus über seinen Aufenthalt bei Attila im
3. 446

3. Aus der Wanderzeit. Deutschlands Heldenthum. Schicksale

des Einzelnen, in Römerdienst: Charietto; auf weiten Fahrten:

Charakteristisches der Herrengeschlechter, sittlicher

Leupichis.

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Verderb durch die Herrschaft.

Runenlieder.

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Der Schatz.

Aberglaube,

Roher Kriegsbrauch. - Die vornehmen Frauen.

Gegensatz zwischen der Wirklichkeit und den idealen Forde-

Seite

101

derzeit auf den germanischen Heldencharakter

4. Das Christenthum unter den Germanen. Festigkeit des alten
Glaubens in der Heimat. Verderb desselben durch die Aus-
wanderung. Schwermuth und innere Unsicherheit. Das
Christenthum unter den Römern. — Erstes Eindringen in die
Seele der Germanen. Fesselndes und Abstoßendes des neuen
Glaubens. Fortschritte des Christenthums. Verfahren der
Heidenbekehrer. Katholiken und Arianer. Germanische Zu-
richtung des Christenthums. Christus als Heerkönig, der
Germane sein Gefolgemann. Die Heiligen als Häuptlinge.
Christliche Zauberei. Wunder, Reliquien, Orakel.

christliche Ehe. Weltlicher Sinn der Bekehrten. Die

Bischöfe. Die katholische Kirche und die Germanen.

zählung des Beda über die Bekehrung des Angel-

königs Edwin im 3. 625 . .

5. Aus Stadt und Land. Zur Zeit der Merovinger. Besiedelung

der Römerstädte am Rhein, in Gallien und Hispanien. Au8-

sehen solcher Frankenstadt und Treiben darin. Das Hand-

werk. Geld. Handel. Niedriger Standpunkt der Geld=

wirthschaft. Die lateinische Schule und die Germanensprache.

Epische Auffassung aller Ereignisse. Landwirthschaft der

Germanen, Haus und Feld. Verminderung der freien Land-
bauer. — Erzählung des Gregor von Tours aus dem
J. 533: Attalus und der Koch

6. Karl der Großc. Merovinger und Arnulfinger. Karl und
Karlmann. Uebersicht seiner Thaten.

174

209

. 269

Wesens. Seine Größe, Anekdoten. Gefühl für Freund-
schaft, sein Verhältniß zu Frauen und seinen Töchtern. Karl
ais Krieger und als Bildner seines Volkes. Sein Hof in

den J. 796 bis 800. Die Hofschule, die Beamten und Höf-
linge. Alkuin, Angilbert, Theodulf, Einhard u. A. Bedeu-
tung der Akademie. Karl's Eifer für seine Schule. Anek-
dote. Treiben am Hofe. Die Jagdfreuden. Schicksal
Der große König ein Deutscher .

Karl's.

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7. Aus dem Klosterleben im zehnten Jahrhundert. Die Sachsen-

kaiser. Das älteste Mönchsthum.

Mönche.

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Hilarion. Frische

Die Benedictiner und Einfluß der Angelsachsen.
Gründung eines Klosters, seine Reliquien und seine irdischen
Bau der alten Klöster. Thätigkeit der Bene-

Gönner.

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dictiner. Landbau, Schule, Handschriften.

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Aristokratis-

mus der alten Klöster. Einwirkung der lateinischen Bildung
auf die Laien. Das Leben im Kloster; Kampf mit den Ge=
Die Frauenklöster. — Hrosvith.

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lübden.
Kurze Probe aus
ihrem Drama Paphnutius. -- Das Liebesconcil im Kloster.
Verfall und Bedeutung der Benedictiner. St. Gallen.
Bericht Ekkehard's IV aus den Schicksalen von St.
Gallen: der Ungarneinfall, Graf Udalrich und Wen-
dilgard und ihr Sohn Abt Purchard; Ekkehard der
Hofmann und die Herzogin Haduwig.
schreibung in den Klöstern.

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Die deutsche Askese

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Geschicht

8. Aus dem Volke. Um 1100. Sinnigkeit des deutschen Gemü-

thes. Liebe zu den Thieren. Höflichkeit. Herkömmliche

Ordnung und Mangel an geschriebenem Gesetz. - Der Deutsche

im Staate. Aussehen der Landschaft um 1100.- Alte und

neue Städte.

- Schnelles Wachsthum der

Bericht des Marquard, Abtes des Klosters

Fulda von 1150 bis 1165, über seine Bauten und

seinen Kampf mit habgierigen Laien

Städte.

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9. Zwet Königswahlen. Der Kaiser ein Nachfolger der römischen
Cäsaren. Der Christ ein Dienstmann seines Schatzgebers
Christus. Kampf dieser beiden Ideen als Streit zwischen
Kaiser und Papst. Die Edeln des deutschen Wahlreichs.
Gefahren des deutschen Königthums. Der Kirchenadel als
Stütze und Gegner der Könige. Germanische Grundlage der
päpstlichen Macht. Gregor VII und seine Nachfolger.
Folgen des Kampfes zwischen Kaiser und Papst.

des Wipo über die Königswahl Konrad's II im J.
· In Gegensaß dazu: Bericht eines geschriebenen

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