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D. IVNII IVVENALIS

SATVRARVM

LIBRI V

P codex Montepessulanus 125, olim Pithoeanus

p codicis Pithoeani manus emendatrix

S scholiorum lectio aut ex scholiis ducta

@codices reliqui omnes aut multi

5 codicum reliquorum pars

B Buecheler

W editoris nomen

Einleitung.

I. Juvenals Leben und Schriftstellerei.

§ 1.

Über Juvenals äufsere Lebensumstände sind wir nur äufserst mangelhaft unterrichtet1). Alle sichern Nachrichten über sein Leben verdanken wir zum gröfsten Teil ihm selbst, d. h. zufälligen Äufserungen der Satiren. Aufserdem ist von Bedeutung eine Weihinschrift Juvenals, welche sich bis auf unsere Zeit erhalten hat2), dazu Erwähnungen seines Namens bei Martialis3) und Sidonius Apollinaris), endlich einige Notizen der vorhandenen Scholiensammlung, deren Glaubwürdigkeit freilich nur eine sehr bedingte sein kann.

In verschiedenen Handschriften der Satiren finden sich aufserdem noch verschiedene Lebensskizzen, welche zwar im wesentlichen nach Form und Inhalt alle aus einer Quelle geflossen zu sein scheinen, doch aber in Einzelheiten sehr voneinander abweichen, besonders in der Nachricht über Ort und Zeit der Verbannung Juvenals5).

§ 1.

1) Die Hauptwerke sind: Francke, Examen criticum D. Iunii Iuvenalis Vitae, Altona 1820. C. F. Hermann, de Iuv. satirae VII temporibus, Göttingen 1843. Bart. Borghesi, intorno all' età di Giovenale, Rom 1847, jetzt in den Oeuvres complètes V 49-76. (C. A. Bauer), Kritische Bemerkungen über einige Nachrichten aus dem Leben Juvenals, Regensburg 1833. W. Teuffel, Studien und Charakteristiken p. 410 sq., Leipzig 1871, und in Paulys Realencykl. V 1267 sq. C. F. Hermann, Praef. ed. Teubn. 1862. Die weitere Litteratur bis 1880 s. bei TeuffelSchwabe R.-L. § 331. Unter den neuesten Schriften ist am meisten erwähnenswert Julius Dürr, das Leben Juvenals, Ulm, Progr. 1888, und als Gegenstück dazu Christian Strack, de Iuvenalis exilio, Laubach, Progr. 1880. 2) Bei Mommsen, Inscript. Regni Neapol. n. 4312, und bei Henzen n. 5599. C. I. L. X 5382. 3) VII 24 น. 91. XII 18. 4) Carm. IX 270. Allerdings wird hier der Name Juvenal selbst nicht genannt, aber die Beziehung auf ihn ist zweifellos. Die Nennung des Namens bei Rutilius Nam. I 603, Ioh. Lyd. mag. I 41, bei Ioh. Malala chron. X p. 341 oder Suidas ist für die Lebensgeschichte des Dichters ohne jede Bedeutung. 5) Bei: D. Iunii Iuvenalis Satur. libri V cum scholiis veteribus rec. et emend. O. Jahn, Berol. 1852, p. 386-390, und bei

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