Anzeiger Der Kaiserlichen Akademie Der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe, Band 5

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Der Akademie, 1868
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 71 - Die fossile Flora von Radoboj in ihrer Gesammtheit und nach ihrem Verhältnisse zur Entwickelung der Vegetation der Tertiärzeit.
Seite 25 - Stassfurt untersucht, welcher eine milchige Trübung zeigt. Als Ursache derselben fanden sich auch hier viele kleine rundliche Einschlüsse von Steinsalz und kubische Gasporen. Der Sylvin des Stassfurter Salzlagers ist, wie F. Bischof gezeigt hat, aus dem Carnallit entstanden und dies erklärt die abnorme Erscheinung, dass das Chlorkalium, welches bei gewöhnlicher Temperatur schwerer löslich ist als das Steinsalz und der Carnallit, dennoch im Bereiche des Carnallites und im Hangenden des Steinsalzes...
Seite 213 - Geometerie geeigneten Form. (Ein Beitrag zur Gestaltung der darstellenden Geometrie im Sinne der neueren Geometrie.) (Mit l Tafel.) Staudigl, Anwendung der räumlichen Central- und Parallelprojection zur Lösung verschiedener, die Flächen zweiter Ordnung betreffenden Probleme.
Seite 178 - Maassstab ihrer eigentlichen Breite, welche erkennbar wird, wenn man die Extremitäten zum Rumpf in eine gewisse Normalstellung bringt. Diese gürteiförmig die Extremitäten umschliessenden Bezirke sind vorwaltend in ihrer Mitte verbreitert, indem sie der hervorwachsenden Extremität nachwachsen. Trotz der zahllosen Varianten in der Begrenzung der Bezirke giebt sich doch eine grosse Gesetzmässigkeit kund.
Seite 10 - Das krystallisirte Antiarharz, welches in federartig verzweigten seidenglänzenden Krystallen aus seinen Lösungen erhalten wird, unterscheidet sich sowohl in seinen chemischen als physikalischen Eigenschaften von dem durch Mulder als Antiarharz beschriebenen Körper. Zusammensetzung im Mittel von drei Analysen = C = 83'9 H= 11-9 0= 4-2 100-0.
Seite 10 - Flüssigkeiten etwa tä % ungelöst. Der Auszug mit Steinöl enthält: ein krystallisirtes und ein amorphes Harz, einen kautschukartigen Körper, Fett (enthaltend 'Oelsäure, Palmitinsäure und Stearinsäure). Der alkoholische Auszug enthält: Antiarin, eine organische Säure und einen zuckerartigen Körper. Der unlösliche Rückstand besteht zum grössten Theile aus einem Eiweisskörper, wahrscheinlich Pflanzencasein. Seiner chemischen Natur nach ist das Antiarin ein Glycosid, es zerlegt sich beim...
Seite 25 - Chlornatrium berechnen. Das gelbrothe Kalisalz besteht aus fast wasserhellen Sylvinkörnern, die jedoch wiederum kleine abgerundete blauliche Steinsalzwürfelchen und kubische Gasporen einschliessen, ferner am Rande oft eine braune Färbung zeigen. Bei der Auflösung entwickelt sich Gas und hinterbleibt ein gallertartiger brauner Rückstand, der wohl organischen Ursprungs ist. Zum Vergleiche wurde auch der Sylvin von Stassfurt untersucht, welcher eine milchige Trübung zeigt. Als Ursache derselben...
Seite 25 - Dazwischen liegen blaue, wie abgenagt aussehende Steinsalzkörner. Die mikroskopische Untersuchung zeigt im klaren Sylvin viele sehr kleine abgerundete Steinsalzwürfelchen und kubische Gasporen. Die letzteren entlassen bei der Auflösung das Gas in Bläschenform. Ein klares Spaltungsstück wurde chemisch untersucht. Es wurde durch den Spectralapparat nur eine kleine Menge von Natrium neben dem Kalium erkannt, ferner wurde der Chlorgehalt zu 47.73 pCt.
Seite 55 - Andeutungen für Seeleute über den Gebrauch und die Genauigkeit der Methoden Länge und Missweisung durch Circummeridianhöhen zu bestimmen.
Seite 25 - Carnallits und im Hangenden des Steinsalzes vorkommt. Das Auftreten der abgenagt aussehenden Steinsalzwürfelchen im Sylvin kommt daher, dass diese Krystalle bereits im Carnallit fertig gebildet lagen. Als nun Wasser hinzutrat und den Carnallit zerlegte , kam das Chlorkalium zur Krystallisation und umschloss die Steinsalzkryställchen. Das Chlormagnesium wurde weiter geführt.

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