Tirolisches Idiotikon

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Wagner, 1866 - 835 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 289 - ... oder Isere, und man erzählt dort von ihm: es hatte einst ein üppig grünes Aussehen und gab so gedeihliches Futter, dass es stets Milch in Fülle gab. Da aber die Aelpler mit der Gottesgabe Missbrauch trieben, wandelte sich Gottes Segen in den Fluch: Iserear: grat nimmer mearl (gedeih nie mehr!) und von der Zeit an verdorrte es, und die reichliche Milch versiegte.
Seite 791 - ... zwar ich sing ouch wol vol müss ich sein, das singen mein, scheub ein! herein! vol sein!
Seite xiii - Sitten, Bräuche und Meinungen des Tiroler Volkes, gesammelt und herausgegeben von Ignaz V. Zingerle...
Seite iii - Schöpf: über die deutsche Volksmundart in Tirol mit Rücksicht auf das Mittelhochdeutsche und die gegenwärtige Schriftsprache (S.
Seite 271 - Schlaf, Büble, schlaf, Die Mutter gibt Acht, Dass die Trud dich nit drückt, Und der Alb nit erstickt. Schlaf, — Holde kumm, Alb dreh dich um!
Seite 272 - Korn in der Wann, Schmalz in der Pfann, Pflug in der Eard, — schau, wie die ScheUf aussireart!
Seite xiii - Lautlehre]. (Die deutschen Mundarten. Vierteljahrsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik. Herausgegeben von Dr. G. Karl Frommann.
Seite 303 - Halsbogen am Joche der Zugrinder, von zähem Holze, wie Ahorn, Steinlinde u. dgl. gemacht. Wahrscheinlich nur für kamp, wie härf ;bei Schmeller für hänf*, Schöpf 303.
Seite 363 - Lamer, Glämer ein Geröllhaufen; bei der Lamer (cimbr. Wb. 141). Lammer und köfel, Geröll und Steine.
Seite 145 - Baum , der bei einer Wehre quer am Grunde vor dem Fluder (Gerinne einer Mühle) her gelegt wird, um das Wasser zu schwellen.

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