"Dieses Österreich retten -- ": die Protokolle der Parteitage der Christlichsozialen Partei in der Ersten Republik

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Robert Kriechbaumer
Böhlau Verlag Wien, 2006 - 485 Seiten
Die Parteitage der Christlichsozialen Partei sind ein Teil der Geschichte der Ersten Republik. Als hochste Entscheidungsinstanz der Partei wurden sie von den Landes- und Frauenorganisationen beschickt, wobei ab 1926 die Starke der jeweiligen Delegationen vom Ergebnis der Landtagswahlen abhangig war. Sieht man von der verdienstvollen Edition der Ministerratsprotokolle sowie der Protokolle des Klubvorstandes, die allerdings nur die Jahre 1932 bis 1934 umfasst, ab, existiert keine Quellenedition zur Geschichte der Christlichsozialen Partei. Die vorliegende Quellenedition ist der Versuch einer historischen Rekonstruktion der Parteitage der Christlichsozialen Partei, da keine geschlossene offizielle Dokumentation existiert. Im Fall der Christlichsozialen Partei fanden in der Umbruchszeit 1918 bis 1920 keine gesamtosterreichischen Parteitage, sondern lediglich Parteitage der Wiener Christlichsozialen Partei statt. Die Parteitage der Gesamtpartei umspannen nur den Zeitraum zwischen 1920 und 1933. Auf Grund ihrer Bedeutung fur die Gesamtpartei wurden jedoch die Parteitage der Wiener Christlichsozialen Partei und deren Wahlprogramme ebenso berucksichtigt wie der Kommentar Friedrich Funders zum Ende der Partei und die Reden anlasslich der letzten Sitzung des Christlichsozialen Klubs am 14. Mai 1934.
 

Inhalt

Die christlichsozialen Führer während der Umsturzzeit
15
Parteitag der Christlichsozialen Partei in Wien vom 28 Februar
79
15
88
28
99
Gesamtparteitag der Christlichsozialen Partei vom 7 bis 9 Juni 1921 im
152
Parteitag der Christlichsozialen Partei am 2 Februar 1926 in Wien
219
Parteitag der Christlichsozialen Partei am 9 und 10 Dezember 1928
308
DES POLITISCHEN SYSTEMS
353
Parteitag der Christlichsozialen Partei am 25 und 26 April 1931 im Saal
360
Parteitag der Christlichsozialen Partei vom 5 bis 7 Mai 1933
425
Anhang
463
Urheberrecht

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Autoren-Profil (2006)

Robert Kriechbaumer, Dr. Phil., Mag. phil., Univ.-Prof. fÃ"r Neuere Ãsterreichische Geschichte, geb. 1948 in Wels, Studium der Geschichte, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft an den Universitäten Salzburg und MÃ"nchen, Stipendiat der Görres-Gesellschaft, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Humboldt-Gesellschaft. Seit 1992 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek.