Die Philosophie Fichte's nach dem Gesammtergebnisse ihrer Entwickelung und ihrem Verhä6ltnisse zu Kant und Spinoza

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Verlag von Wilhelm Nitzschke, 1862 - 321 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 173 - Nam ex antecendentibuc jam constare existimo, nempe, quod per naturam naturantem nobis intelligendum est id quod in se est et per se concipitur, sive talia substantiae attributa quae aeternam et infinitam essentiam exprimunt, hoc est Deus, quatenus ut causa libera consideratur.
Seite 167 - ... substantia cogitans et substantia extensa una eademque est substantia, quae iam sub hoc, iam sub illo attributo comprehenditur. Sic etiam modus extensionis et idea illius modi una eademque est res, sed duobus modis expressa; quod quidam Hebraeorum quasi per nebulam vidisse videntur, qui scilicet statuunt, Deum, Dei intellectum resque ab ipso intellectas unum et idem esse.
Seite 173 - Ea res libera dicetur, quae ex sola suae naturae necessitate existit et a se sola ad agendum determinatur: necessaria autem, vel potius coacta, quae ab alio determinatur ad existendum et operandum certa ас determinata ratione.
Seite 96 - Geringste, was daraus folgt, ist, dass sie ihm ihr Vermögen und alle ihre Rechte abtrete, und mit ihm ziehe. Nur mit ihm vereinigt, nur unter seinen Augen und in seinen Geschäften hat sie noch Leben und Thätigkeit, Sie hat aufgehört, das Leben eines Individuums zu führen...
Seite 1 - Gottes inneres und .absolutes Wesen tritt heraus als Schönheit; es Iritt heraus als vollendete Herrschaft des Menschen über die ganze Natur; es tritt heraus als der vollkommene Staat und StaatenverhiiUniss; es tritt heraus als Wissenschaft...
Seite 9 - Im Begriffe des Strebens selbst aber liegt schon die Endlichkeit, denn dasjenige, dem nicht widerstrebt wird, ist kein Streben. Wäre das Ich mehr als strebend, hätte es eine unendliche Kausalität, so wäre es kein Ich, es setzte sich nicht selbst, und wäre demnach nichts.
Seite 166 - Wesen wäre, und vom lieben Gott, als wenn selbiger nichts als ein Begriff wäre.
Seite 29 - Beweis davon isl folgender: Eine solche Ueberzeugung versetzt in Harmonie mit dem ursprünglichen Ich. Aber dasselbe ist über alle Zeit und alle Veränderung in der Zeit erhaben; darum erhebt sich in dieser Vereinigung das empirische Ich gleichfalls über allen Zeitwechsel, und setzt sich als absolut unveränderlich. Daher die Unerschütterlichkeit der festen Ueberzeugung...
Seite 1 - Leben; und die aus dem leeren Schattenbegriffe von Gott unbeantwortliche Frage : Was ist Gott, wird hier so beantwortet : Er ist dasjenige, was der ihm Ergebene und von ihm Begeisterte tut.
Seite 173 - Dei attributorum sequitur, hoc est, omnes Dei attributorum modos, quatenus considerantur, ut res, quae in Deo sunt, et quae sine Deo nee esse, nee concipi possunt.

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