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gewidmet, S. 268 ff., hat es so gut wie sicher nachgewiesen, daß die Torgauer Artikel zu sehen sind in dem Gutachten Förstemann, Urkundenbuch zur Gesch. d. Augsb. Reichst., II, 68 ff., abgedruckt auch bei Kolde, die Augsb. Konf., S. 128 ff. Bol. Korrespondenz Straßburgs II, S. 514. (Straßburg 1882). Tschackerts Augsburgische Konfession konnte

S. 288 oben CR. XI, 268. leider nicht mehr benußt werden. S. 304. CR. II, S. 430 ff.

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S. 310. Die beiden merkwürdigen Stellen, CR. II, S. 597 und 601. Die Ablehnung, einen zur Lösung der Aufgabe geeigneten Mann zu nennen, im ersten Briefe. S. 312 ff. CR. II, 611 ff., 617 f. Kawerau, die Versuche, Mel. wieder zur kath. Kirche zurückzuführen. Deutsch-ev. Blätter, 1901.

S. 316. CR. II, 728, 552, 563.

S. 325. Die richtige Reihenfolge der in Betracht kommenden Schriftstücke, 31. f. Ng. XIII, 576, woraus es sich deutlich ergiebt, daß der Vorschlag der Bigamie aus politischen Gründen von Melanchthon ausgegangen war.

S. 327. 81. f. Kg. 14, 605 ff.

S. 333. Tenzel, monatliche Unterredungen 1698, S. 52 f.

"

S. 342. Pol. Korrespondenz Straßburgs, II, 430. Vgl. Theol. Studien und Krit. 1894, S. 157 ff. Spätestens am dritten Tage" heißt es im Text, weil dissen Abend" auch gestern Abend heißen kann wie Wallensteins Tod, IV, 3, und es an sich nicht ausgeschlossen wäre, daß die Unterredung schon am 9. Febr. stattgefunden hätte. Bindseil, S. 111.

S. 350. Hier ist ein Versehen des Textes zu berichtigen. Nicht die Rede de puritate doctrinae wurde bei der Disputation vorgetragen, sondern die Deflamation de dignitate studii theologici, CR. XI, 324 ff. Entsprechend der Thatsache, daß jene Disputation einen Ausgleich anbahnen sollte, trägt diese Rede einen entgegenkommenden Charakter. Aber auch die ebenfalls von Cruciger vorgetragene Rede de puritate doctrinae a. a. D. S. 272 ff. gehört in die Geschichte der Streitigkeiten mit Cordatus. Sie wurde, wie mir Herr Prof. Drews freundlich mitteilt, am 10. Okt. 1536 gehalten. Nun war die fragliche Äußerung Crucigers am 24. Juli gefallen. Cordatus hatte ihn deshalb zur Rede gestellt und auch Melanchthon bald darauf mit der Angelegenheit behelligt. So war die Rede offenbar dazu bestimmt, ihn zur Ruhe zu bringen. Daß sie die beabsichtigte Wirkung nicht gehabt, erfuhr Mel. auf seiner Reise, da Cordatus nun zu förmlichen Anklagen fortgeschritten war. (Das oben erwähnte Gespräch mit Luther fand am 24. Oktober statt.) Bei der der Disputation vom 10. Okt. 1536 am 12. folgenden Promotion war einer der beiden Promovierten übrigens Jak. Schenk. Die Disputation vom 1. Juni 1537 ist dann später im majoristischen Streite als Kampfmittel gegen Melanchthon verwendet worden; A. Christianus gab sie 1553 heraus, indem er Luthers Worte, wie es scheint, im polemischen Interesse verschärfte. Drews, Disputationen Luthers, S. 125 ff.

S. 355. Bei Kolde, An. ist gedruckt de ingratitudine civili. Da nach dem Inhalt der ganzen Stelle kein Zweifel daran sein kann, daß Melanchthon gemeint ist, so glaubte ich zuerst, daß es sich um einen Spottnamen auf die iustitia civilis, also etwa auf die Neubearbeitung der loci von 1535 handelte. Dann aber wurde es mir bei der Betrachtung des Zusammenhanges klar, daß es sich um die Rede gegen Schenk handeln mußte. Auf eine diesbezügliche Anfrage antwortete mir Herr Dr. Boll in München freundlichst: „Camerariana 102 heißt es in der That, wie Sie vermuten, Cuculi."

C. 356. Vgl. den oben zu S. 312 citierten vortrefflichen Aufsaß von Kawerau, der der nachfolgenden Darstellung zu Grunde liegt.

S. 361. Die im Text ausgesprochene Ansicht über die Entstehung des Schreibens CR. III, 745 ff. sei der Prüfung empfohlen. Nach einem Bericht des venezianischen Gesandten (vgl. Karl V. von de Leva, III, 327, 31. f. Kg. I, 470) bestritt Melanchthon die Autorschaft des Briefes und erklärte ihn für untergeschoben, während er den Inhalt billigte. „Ohne bestimmte Veranlassung," sagte er, „würde ich einen derartigen Brief nicht an den hohen Senat gerichtet haben." Wir haben es also mit einer ähnlichen Erklärung wie später bei dem Druck seines Gutachtens über das Interim zu thun, vgl. zu S. 539. Nach wiederholter genauer Prüfung des angeblichen Briefes an den venetianischen Senat halte ich eine Fälschung des Ganzen für ausgeschlossen; nach Stil und Anschauungsweise tragen die Ausführungen durchaus den Stempel des Melanchthonschen Geistes. Demnach werden wir annehmen dürfen, daß Bracetto zu seiner Fälschung eine Melanchthonsche Aufzeichnung benußt hat. Einen Druck von 1538 (3f. f. Kg. I, 471), habe ich nicht auffinden können, glaube auch nicht, daß ein solcher vorhanden ist. S. 367. CR. V, 410.

S. 369 unten: Enders, III, 208.

S. 370. Kawerau, Agricola, 1881. CR. III, 420, ähnlich 427. Der von Melanchthon verfaßte Widerruf Kordes, Agricolas Schriften, S. 269 ff. 371. 31. f. g., IV, 442. S. 372. CR. III, S. 175 f.

S. 377. Das Sondergutachten Melanchthons Zeitschr. f. hist. Theol. Bd. 22.
S. 381. Nolde, An. S. 351.

S. 382 ff.

Lenz, Briefwechsel Philipps v. Hessen mit Buzer, Bd. I und II, auch für S. 390, ebda I, 519.

S. 383. Lenz I, 384. Das Protokoll der Sizung bei Lenz I, 372 ff., Melanchthon fehlt. Zur Charakteristik von Melanchthons Stimmung noch der Brief an Paul Eber 8. Juli 1540, Z1. f. Kg. 4, 288 und CR. III, 1063 (Sehnsucht nach seinem Töchterlein). Zu S. 384, vgl. Lenz I, 380 ff., 205.

S. 392 oben. Auch Morone hatte den Gedanken an eine Gewinnung Melanchthons geteilt, wenn auch seine Hoffnungen durch das Erscheinen der Schrist de ecclesiae auctoritate vgl. S. 563f. bedenklich erschüttert worden waren, Quellen und Forschungen a. d. Gebiet der Geschichte, I, 40, vgl. diese Arbeit auch zu S. 393 ff. S. 394 ff. Vgl. Vetter, die Religionsverhandlungen auf dem Reichstage zu Regensburg, 1889. Brieger, Gropper bei Ersch und Gruber. Derselbe Contarini. 1870. Dittrich, Contarini, 1885. Jahrb. der Görresgef. Bd. I, 321 ff., 473 ff.

G. 409. CR. IV, 715 ff.

S. 412 vgl. Brandenburg, Moriß v. Sachsen, Bd. I. Leipzig 1898.

S. 413. Die Rolle, die Melanchthon bei der Wurzener Fehde spielte, hat zuerst Kolde, Martin Luther, II, 514 und 607 hervorgehoben. In der Einleitung zu einer Tischrede der Camerarischen Sammlung in München findet sich, wie Kolde hervorhebt, folgende Notiz; den Wortlaut hat mir Herr Dr. Boll freundlichst mitgeteilt: Quid igitur tunc animi nostris praeceptoribus fuisse censes? Sed quid facerent? pugnabant et ipsi suis armis. Philippus pene exanimatus curis et luctu ad Landgravium scribebat ac petebat ut quam primum posset adveniret ac eorum animos conciliaret. Die Tischrede selbst, der diese Einleitung vorausgeht, ähnelt, worauf mich ebenfalls Herr Dr. Boll hinweist, der bei Förstemann und Bindseil mitgeteilten, Bd. IV, 444 ff. Dort sagt Melanchthon S. 446: „Und ich habs gewagt, es gehe mir auch mit darüber wie Gott will." Diese Worte hat schon Bindseil auf Melanchthons Vermittlungsversuch und zwar auf den Brief CR. IV, 795 bezogen. Es fragt sich nun, ob sich aus der obigen Notiz noch ein den beiden im Text erwähnten Schreiben vorhergehender Brief erschließen läßt. Nach längerer Überlegung habe ich mich für die im Text aussprochene Ansicht entschieden; demnach wäre der erste Hilferuf Melanchthons nicht mehr vorhanden. S. 416. Zeitschr. für Geschichtswissenschaft, Jahrg. N. F. 1. Jahrg. 1896/97, S. 259 ff. vgl. Briefwechsel des Jonas, II, 67.

S. 417. Zu der Kölner Ref. vgl. außer CR. V. Varrentrapp, Hermann von Wied, 1878. Krafft, Theol. Arb. a. d. rhein. wiss. Predigerverein, Bd. II, S. 12 ff. und den wichtigen Brief Melanchthons an Joh. Friedrich, her. von Keller Evang. Gemeindeblatt. Crefeld 1885, Nr. 7, vgl. auch die wertvolle und gut geschriebene Arbeit von E. Simons: Melanchthon in Bonn 1897. Varrentrapp, Zs. f. Kg. 21, 37 ff. und Postina, Billick. Freiburg 1901 konnten nicht mehr benußt werden. S. 432. Vgl. auch CR. I, 801 und Knaake, Theol. Stud. u. Kritik, Bd. 73, 280. S. 436. Bericht Buzers an Melanchthon mit Nachtrag Melanchthons bei Krafft a. a. D. S. 81 ff.

S. 442 oben. Doch scheint Melanchthon zugleich geglaubt zu haben, daß man ihn nicht hinschicke, weil man ihm in der Abendmahlsfrage nicht traute. CR. VI, 26.

S. 443. Haußleiter, die leßte Unterredung Luthers und Melanchthons über das Abendmahl (Neue kirchl. Zeitschr. 1898, S. 831 ff.), eine ebenso ergebnisreiche wie methodisch musterhafte Untersuchung.

G. 453 ff. Vgl. die oben angeführte Arbeit von Dilthey. Troeltsch, Vernunft und Offenbarung bei Joh. Gerhard und Melanchthon. Göttingen 1891. Die schöne Arbeit von Maier, Melanchthon als Philosoph Archiv. f. Gesch. d. Philos. Bd. 10, S. 437 ff. und Bd. 11, 212 ff. konnte leider nicht mehr benußt werden. S. 468. J. Rump, Melanchthons Psychologie (seine Schrift de anima), in threr Abhängigkeit von Aristoteles und Galenos dargestellt. Kiel 1897.

S. 471. Vgl. die vortreffliche Schrift von Koeltsch, Melanchthons philosophische Ethik. Freiberg 1889.

S. 478. Stinging, Geschichte der Rechtswissenschaft, 283 ff. der die Gesamt

leistung weniger schroff und richtiger beurteilt als Hänel in seiner sonst wertvollen Arbeit: Melanchthon der Jurist, Zeitschr. f. Rechtsgeschichte, Bd. VIII, S. 249 ff.

S. 516 ff. Zu Grunde liegt die ausgezeichnete Arbeit von Cornill, Melanch= thon als Psalmenerklärer. Königsberg 1897.

S. 526. Vgl. die vortreffliche Arbeit von Haußleiter, aus der Schule Melanchthons. 1897. CR. XII.

S. 530. Die Äußerung Katharinas v. Bora bei Manlius, locorum communium collectanea, S. 146.

S. 531. Vgl. Jßleib im Neuen Archiv f. sächs. Gesch. Bd. XIII.

S. 536 ff. Vgl. Jßleib, das Interim in Sachsen, N. Arch. f. sächs. Gesch. Bd. XV.

S. 539. Die Verhandlungen wegen des gedruckten Bedenkens Ißleib a. a. D. XV, 207 f., 215 f. Die schließliche, für Melanchthon günstige Entscheidung des Kaisers (11. Febr. 1549), ebenda S. 225, vgl. auch Anm. 4.

S. 540. Das Schreiben bei Friedberg, Agenda. 1869. S. 6. Erster Druck der Agende mit Angabe der Korrekturen Melanchthons.

S. 541. Vgl. Sehling, Kirchengesezgebung unter Moris v. Sachsen u. Georg v. Anhalt. Leipzig 1899. S. 110, Anm. 4.

S. 542. Ranke, Deutsche Geschichte in ZA. d. Reform. VI, 509. Vgl. zu der Gesamtbeurteilung auch die von den Wittenberger Professoren veröffentlichte Rechtfertigungsschrift: Gründlicher Bericht u. s. w. Wittenberg 1559.

S. 544 ff., Bindseil, S. 546 ff.

S. 545. Vgl. auch Bindseil, S. 292 ff.

S. 548. Druffel, Urkunden und Aktenstücke, Bd. III, S. 228 ff., Nr. 728. Vgl. auch Briefwechsel des Herzogs Christoph v. Wirtemberg, S. 261 ff., wo auch die unten citierte Äußerung Melanchthons zu finden ist. (S. 264 Anm. 8.)

S. 549 ff. Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven, Bd. II. Um den Zusammenhang des Textes nicht zu unterbrechen, sei nur hier erwähnt, daß Melanchthon wiederholt durch Cranmer zur Mitwirkung an der unter Eduard VI. wirklichen Einführung reformatorischer Grundsäße in der englischen Kirche berufen wurde. C. u. W. Krafft, Briefe und Dokum. a. d. Zeit d. Reform. S. 94 (1549), Bindseil S. 351 (1551). Eine Annahme der Einladung verbot sich für Melanchthon infolge der Zustände in Sachsen von selbst.

S. 555. Vgl. Kawerau, Theol. Studien und Kritiken Bd. 55, S. 324 ff. Fabricius erschien schon bald nach Morizens Einzug in Magdeburg Ende November 1551 zum ersten Male als Vermittler in Wittenberg.

S. 560. Bindfeil, S. 444 ff., daselbst S. 449 unten f. die von Kawerau in seiner ausgezeichneten Kirchengeschichte 2. Aufl. S. 263 f. mit Recht hervor= gehobene, geschichtlich höchst merkwürdige Stelle, in welcher Bullinger Melanchthon als warnendes Beispiel den unentschiedenen Erasmus vorhält.

S. 567. Unten vgl. Richter, Gesch. der evang. Kirchenverfassung, S. 77. CR. III, 244. Bei den Schlußworten ist vor allen Dingen an die Wirkung gedacht, welche Melanchthons Vorschläge in der Wittenb. Reform. auf die weitere Ent

wickelung der Konsistorialverfassung ausgeübt haben, obgleich die dort in Aussicht genommenen Konsistorien als Organe der bischöflichen Gewalt gedacht sind. S. 581. Vgl. C. Haupt, Melanchthons und seiner Lehre Einfluß auf Wittenberger Programm 1897.

Maximilian II.
S. 583.

G. 584.

S. 585 ff.

Unten CR. IX, 1079.

CR. XXV, 83.

Vgl. Herrlinger a. a. D. 306 ff. Sehr schön ist die Behandlung dieses Gegenstandes bei Dilthey a. a. D. 361 ff.

S. 587 f. Zu Melanchthons politischen Anschauungen bemerke ich, daß aus meiner Darstellung zu ersehen ist, inwieweit Hagen, Melanchthon als Politiker (Pruz' Litterarhistor. Tschbuch, 1815, Bd. III, S. 157 ff.), zugestimmt werden kann.

S. 589. K. Hartfelder, Der Aberglaube Melanchthons. (Historisches Taschenbuch, VI. Folge. Bd. VIII.)

S. 597. Bemerkenswert ist es, daß Melanchthon in der Editio pr. die Berufung auf Augustin ausgelassen hat, während er nachher bei der Bestimmung des Glaubens Augustin wie in dem lateinischen Text als Zeugen aufruft.

S. 598. 31. f. Kg. 20, 247 f.

S. 600. W. Meyer, die Göttinger Nachschrift der Postille Melanchthons, Nachrichten der Göttinger Gesellsch. d. Wissensch. phil. hist. Kl. 1895 S. 44 und 48, auch S. 41; vgl. auch Meyers wertvolle Arbeit über die Nachschrift der Officienvorlesung Melanchthons a. a. D. 1894, S. 146 ff.

S. 601. 31. f. Kg. 4, 327 f.

S. 602. CR. IX, 798.

S. 606. CR. XI, S. 72.

S. 607. Die Beziehung auf die bildenden Künste kommt vielfach vor, so wenn er z. B. in der Rhetorik die verschiedenen Darstellungsarten durch Vergleich mit Dürer, Kranach und Matthias Grunewald zu verdeutlichen sucht; vgl. auch CR. I, 889; II, 23. CR. XIII, 492, 497; XVI, 724.

S. 611 unten.

Hieraus erklärt sich z. B. ebenso wie aus seinen Einigungsbestrebungen Melanchthons ungünstiges Urteil über Sleidans Geschichtswerk.

Druckfehlerberichtigung.

S. 10, 3. 17 v. u. lies: haben denn für: haben dann.

S. 29, 3. 11 v. u. lies: sich dann häufig.

S. 29, 3. 7 v. u. lies: die oft recht unerfreuliche.

S. 42, 3. 11 ff. v. u. lies: sollte die im Menschen schlummernden Kelme wecken und seine Eigenart zur vollendeten Entfaltung bringen.

S. 44, 3. 3. v. u. lies: daß.

G. 51, 3. 17 v. o. lies für zu schaffen“ „zu seßen".

S. 136, 3. 3 v. u. lies: Kap. 4 u. 8.

S. 247, 3. 13 v. o. lies: 1522.

S. 329, 3. 1 lies: Cranmer.

S. 467, 3. 8 v. u. lies: 1522.

Druck von Herrosé & Ziemsen in Wittenberg.

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