Der europäische Raum: Die Konstruktion europäischer Grenzen

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Petra Deger, Robert Hettlage
Springer-Verlag, 27.03.2007 - 326 Seiten
In dem Sammelband steht die Verbindung zwischen theoretischen und praktischen Bedeutungen von Raum als Grundlage politischer Organisationen von Territorien im Zentrum. Von besonderem Interesse ist auch die symbolische Konstruktion von Staaten (und anderen politischen Einheiten) sowie deren Implikationen für nationale und/oder räumliche Identität. Neue räumliche Bedingungen und das Verschwinden von Grenzen sind nicht nur ein politisches, sondern auch ein kulturelles Phänomen. Gerade im Prozess der Europäischen Einigung wird das deutlich: Da es klar ausgebildete nationale Identitäten gibt, ist noch kaum ein Ort für die Genese einer europäischen Identität zu sehen. Vielmehr geht man in Europa von einem funktionalen Mechanismus der Identitätsbildung aus. Diese funktionalistische Vorstellung ging in den ersten Jahrzehnten des Einigungsprozesses generell von der einigenden Kraft wirtschaftlicher Zusammenarbeit und Prosperität aus. Diese Herangehensweise wird vor dem Hintergrund kultureller Dimensionen europäischer Identität diskutiert und in Frage gestellt. Gleichzeitig wird aber auch die Möglichkeit der (identitätsträchtigen) Bildung eines europäischen Raumes analysiert. Schließlich wird - anhand ausgewählter Themen - ein Vergleich zur Genese und Erhaltung des US-amerikanischen Raumes hergestellt.
 

Ausgewählte Seiten

Inhalt

Abschnitt 1
5
Abschnitt 2
6
Abschnitt 3
7
Abschnitt 4
25
Abschnitt 5
49
Abschnitt 6
71
Abschnitt 7
87
Abschnitt 8
88
Abschnitt 12
167
Abschnitt 13
187
Abschnitt 14
209
Abschnitt 15
241
Abschnitt 16
273
Abschnitt 17
307
Abschnitt 18
Abschnitt 19

Abschnitt 9
109
Abschnitt 10
123
Abschnitt 11
145
Abschnitt 20
Urheberrecht

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (2007)

Dr. Dr. Robert Hettlage ist Professor am Institut für Soziologie der Universität Regensburg. Dr. Petra Deger ist zurzeit Professorin an der Universität Nürnberg-Erlangen, Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung.

Bibliografische Informationen