Mehr Haltung, bitte!: Wozu uns unsere Geschichte verpflichtet

Cover
C. Bertelsmann Verlag, 23.04.2018 - 240 Seiten
Wachsender Rechtspopulismus, eine Verrohung der öffentlichen und politischen Auseinandersetzung, die Angst vor einer Krise der Demokratie - für Nico Hofmann, einen der profiliertesten Akteure der europäischen Film- und Fernsehwelt, sind das gewichtige Gründe, sich gerade jetzt in die Debatte einzumischen, Haltung zu beziehen und diese im Alltag zu leben: Als Bürger, als Künstler aber auch als Chef der UFA, die als Deutschlands größter Produzent von Film- und Fernsehformaten die Medienlandschaft entscheidend mitprägt. Mit seinen Filmen hat Nico Hofmann zahlreiche aktuelle und vor allem zeitgeschichtliche Ereignisse des 20. Jahrhunderts für ein breites Publikum aufgearbeitet und mit großer emotionaler Wirkung erzählt. Oft waren diese Filme Massenereignisse, genauso oft wurden sie kontrovers diskutiert. Mit diesem Buch zieht er eine sehr persönliche Bilanz seiner Arbeit. Dabei denkt er laut über seine eigene gesellschaftliche Verantwortung nach und macht klar, warum es für ihn ohne eine Beschäftigung mit der Vergangenheit keine seriöse Gestaltung von Zukunft geben kann.
 

Inhalt

Abschnitt 1
Abschnitt 2
Abschnitt 3
Abschnitt 4
Abschnitt 5
Abschnitt 6
Abschnitt 7
Abschnitt 8
45
Abschnitt 12
54
Abschnitt 13
57
Abschnitt 14
63
Abschnitt 15
68
Abschnitt 16
74
Abschnitt 17
80
Abschnitt 18
81
Abschnitt 19
82

Abschnitt 9
46
Abschnitt 10
47
Abschnitt 11
48
Abschnitt 20
86
Abschnitt 21
101

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (2018)

Nico Hofmann, 1959 in Heidelberg geboren, ist einer der führenden Film- und Fernsehproduzenten Deutschlands. Als Gründer der teamWorx Television & Film und als Vorsitzender Geschäftsführer der UFA Fiction sowie als Regisseur steht er für einige der erfolgreichsten Filme der letzten zwei Jahrzehnte. Zu seinen großen Erfolgen gehören die Event-Movies Der Tunnel, Die Flucht, Stauffenberg und Mogadischu, der vielfach preisgekrönte Dreiteiler Unsere Mütter, unsere Väter, der europaweit eine generationenübergreifende Debatte auslöste sowie die Uwe Tellkamp-Verfilmung Der Turm, Florian David Fitz ́ Regiedebut Jesus liebt mich oder die Verfilmung von Noah Gordons weltweitem Bestseller Der Medicus.Hofmann ist Professor an der Filmakademie Ludwigsburg, Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und der Europäischen Filmakademie in Berlin. 2015 übernimmt er die Intendanz der Nibelungenfestspiele in Worms. Er erhielt für seine Arbeit als Regisseur und Produzent zahlreiche Auszeichnungen.

Thomas Laue, geboren 1971, arbeitete rund 20 Jahre als Dramaturg am Theater. Zuletzt war er Chefdramaturg am Schauspielhaus Bochum und am Schauspiel Köln, bevor er 2017 in gleicher Position zur UFA wechselte. Dort ist er vor allem für Stoffentwicklung zuständig. Er ist außerdem künstlerischer Leiter der Nibelungen-Festspiele Worms.

Bibliografische Informationen