Vergleichende Grammatik des Sanskrit, Zend, Griechischen, Lateinischen, Litthauischen, Gothischen und Deutschen, Teile 4-6F. Dümmler, 1842 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
1ste 1sten 2ten 3ten 4ten Abstracta Accusativ active Adjective Althochdeutschen Altslaw Analogie Aorist Augment Bedeutung beiden Beispiele Bildung Bindevocal Burnouf Casus Causale Compositen Conjug Conjugation Conjunctiv Consonanten dafs daher daſs Dativ Denominativen Diphthong Dual eigentlich Endung Endvocal entsprechenden entspricht erhalten erste erwähnten euphon Formen Germanischen Gerundium gewöhnlichen Goth Gothischen Grammatik Griech Griechischen Guna habend hierher hinsichtlich Hülfsverbum identisch Imperfect Infinitiv Klasse könnte Lateinischen letzteres lich Litth Litthauischen masc Nasal neut Nominativ oben Participia Passiv Perfect Person Personal-Endungen Plural Potentialis praes Präp Präposition Präs Prät Princip Rede stehenden Reduplication Reduplicationssylbe reduplicirten Rigv Sanskr Sanskrit scheint schen schliefsenden schwachen Schwächung Slaw Slawischen Sprachen Stamme steht sten stimmt subst Substantive Suffix Sylbe Theil unsere unterdrückt ursprünglich Vêda-Dialekt Vêdischen Verb Verba Verbum vergleiche Verhältnifs Verstümmelung vielleicht Vocal vorkommt wahrscheinlich weiblichen Wörter Wortklasse wovon Wurzel wurzelhaft Wurzelvocal Zend Zendischen Zischlaut
Beliebte Passagen
Seite 749 - Reduplicationssylbe bezweckt blofs eine Steigerung des Begriffs, gibt der Wurzel einen Nachdruck, der von dem Sprachgeist als Typus des Gewordenen, Vollendeten, im Gegensatze zu dem erst im Werden Begriffenen, noch nicht zum Ziele Gelangten, aufgefafst wird.
Seite 752 - Form -Unterschiede feinere Abstufungen der Bedeutung anzuknüpfen. Hierbei hätte man zu berücksichtigen, dafs in der Sprachgeschichte der Fall nicht selten vorkommt, dafs eine und dieselbe Form sich im Laufe der Zeit in verschiedene zerspaltet, und dann die verschiedenen Formen vom Geist der Sprache zu verschiedenen Zwecken benutzt werden.
Seite 784 - Zischlauts), so kann man wiederum sagen: „ein Essender oder Beifsender ist noch kein Zahn (es könnte auch ein Hund oder Mund sein)", und somit dreht sich die Sprache in einem Kreise von Unvollständigkeiten herum, bezeichnet die Gegenstände unvollständig durch irgend eine Eigenschaft, die selber unvollständig angedeutet ist.
Seite 728 - Wortformen gröfstentheils so verändert haben, dafs eine Zurückführung auf die Muttersprache, wenn sie noch vorhanden und bekannt ist, nicht mehr möglich ist. Solche Sprachen mag man auf sich beruhen lassen und die Völker, die sie sprechen, für AUtochthonen halten.
Seite 784 - Die Sprache drückt niemals etwas vollständig aus, sondern hebt überall nur das am meisten hervorstechende, oder ihr so erscheinende Merkmal hervor. Dieses Merkmal herauszufinden ist die Aufgabe der Etymologie. Ein...