Bulletin de la Classe physico-mathématique de l'Académie impériale des sciences de St.-Pétersbourg, Bände 12-13

Cover
Includes the academy's Compte rendu, 1842-57 (1842, 22 cm.)
 

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 153 - HO. Kocht man eine Lösung von molybdänsaurem Ammoniumoxyd mit Manganoxydhydrat, so bildet sich dieses Salz unter denselben Erscheinungen wie das Kalisalz, nur dass hier die Lösung des Oxyds rascher erfolgt. Dieses Salz ist isomorph mit dem Kalisalze und stimmt in allen Eigenschaften mit jenem überein. Es ist leichter löslich in Wasser, indem 100 Theile bei 17° 10172 Theile Wasser zur Lösung verlangen. An der Luft verändert es sich nicht. Bei 100° verliert es 9 Aeq. oder 4,60 pc Wasser, bei...
Seite 153 - Ammoniumoxyds, aus der das rothe Salz herauskrystallisirt war und die eine hellbraune Farbe hat, weiter ab, am besten an der Luft bei gewöhnlicher Temperatur, so krystallisirt zuerst das gewöhnliche Ammoniaksalz heraus. Wird die Lösung concentrirter, so sondert sich ein gelblich weisses Salz in deutlichen Krystallen ab, das sich, wenn man es mit Wasser behandelt, in dreifach molybdänsaures Ammoniumoxyd und in ein gelbes, schwer lösliches Salz zerlegt. Zugleich mit diesem Salze bilden sich, aber...
Seite 313 - Ob dieser Abflufs aber durch eine rasche Hebung des östlichen, oder irgend eines Ufers anzunehmen ist, oder durch rasches Sinken des Schwarzen Meeres, oder eine dritte denkbare Ursache, darüber würde ich vielleicht ein Urtheil mir gebildet haben, wenn ich alle Verhältnisse, welche dabei berücksichtigt werden müssen, vollständig kennte. Ja, ich würde über die Bugors noch gar nicht sprechen, wenn nicht, was ich über die Salzseen zu sagen habe, insbesondere was Herrn Hommaire de Hell betrifft,...
Seite 155 - Fällt man eine Lösung von dreifach molybdänsaurem Kali mit salpetersaurem Quecksilberoxydul, so erhält man einen gelblich weissen flockigen Niederschlag. In der Lösung findet sich aber immer sowohl Quecksilberoxydul, als auch Molybdänsäure, so dass in diesem Falle die Fällung der Molybdänsäure sehr unvollständig erfolgt. Sammelt man augenblicklich den Niederschlag auf einem Filter, so geht er beim Waschen mit Wasser milchig durch das Filter und sinkt etwas zusammen.
Seite 357 - Farbe. In kochendem Wasser sind sie äusserst schwer löslich, die Lösung ist gelb gefärbt und setzt nach dem Erkalten Flocken ab, welche aus sehr feinen goldgelben Nadeln bestehen. In Aether ist das PhenylImesatin löslich.
Seite 101 - Pd,2NB3+Cl od.PdCl + 2NH3. Die Salze von Rajewski würden sehr gut in diese Formeln gebracht werden können, wenn man nur einige Correcturen an den Resultaten der Analysen anwenden dürfte. Offenbar sind diese Salze denen von Gros analog zusammengesetzt, und zwar Doppelsalze, in welchen jedoch die Menge des Sauerstoffsalzes gegen die Chlorverbindung vorwaltet. Mehrere von Gerhardt aufgestellte Salze scheinen Verbindungen von Hatinoxyd-Monoammoniaken mit Biammoniaken zu sein.
Seite 101 - dass das Ammoniak in mehreren Verbindungen eine, in Beziehung seiner Basicität passive Rolle übernehmen und gleich dem Wasser als basisches und nicht basisches Ammoniak fungiren könne;" und hiernach betrachtet er die Platinbasen „als Verbindungen von passivem Ammoniak mit Metalloxyden, in welchen die Sättigungscapacität von dem Metalloxyde abhängig ist.
Seite 153 - ... mittheilen will. Wenn man nach der Bildung des rothen Salzes das Ungelöste versucht auszuwaschen , so löst sich der Rückstand, so wie keine anderen Salze mehr vorhanden sind, mit tiefbrauner Farbe in Wasser auf. Diese Lösung giebt nach dem Abdampfen im Wasserbade eine dunkelbraunschwarze, glänzende, unkrystallinische Masse, die im Wasser leicht löslich ist, woraus sie durch andere Salze, wie zum Beispiel durch Chlorammonium, in Flocken wieder niedergeschlagen wird.
Seite 193 - Rynok, und Rynok bedeutet nach der russischen Landessprache ein Vorgebirge, wenn es etwas abgerundet ist. An der Wolga ist diese Benennung ganz allgemein. Die Watjage des „Schwarzen Vorgebirges" ist erst in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts gegründet, und jetzt ist das Meer von dort gar nicht mehr sichtbar. Der Steppenboden hört mit scharfer...
Seite 145 - Erkalten in kleinen weissen, ganz platten vierseitigen Tafeln heraus; im anderen Falle muss die Lösung in der Wärme concentrirt werden und bei langsamer Abkühlung krystallisirt das Salz in deutlichen kleinen Cuben. Durch neue Krystallisation lässt sich das Salz reinigen. Leichter kann man diese Verbindung nach folgender Methode darstellen. Eine Lösung von gewöhnlichem Alaun fällt man durch irgend ein neutrales molybdänsaures Salz ; hierbei bildet sich ein voluminöser Niederschlag, der ein...

Bibliografische Informationen