Die Corporate-Social-Responsibility-Bewegung

Cover
Springer-Verlag, 13.10.2009 - 276 Seiten
Der vorliegende Band untersucht aus soziologischer Sicht die Modeerscheinung „Corporate Social Responsibility“ (CSR) und identifiziert CSR als Trägerkonzept für die gesellschaftliche Konstruktion einer postnationalen Rolle für Unternehmen. Mit Fokus auf ökologische Unternehmensverantwortung wird gezeigt, dass sich in den letzten Dekaden zahlreiche CSR-Normen und -Initiativen etabliert haben, die Unternehmensverantwortung im globalen Kontext als „freiwilligen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung“ definieren. Diese Neudefinition gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung lässt sich weder allein durch managementstrategische Einzelentscheidungen noch durch makrostrukturelle Prozesse der Institutionalisierung erklären: Die Autorin argumentiert, dass dieser beobachtete Prozess vielmehr von einer konfliktreichen Dynamik zwischen Bewegungen und Gegenbewegungen vorangetrieben wird, in der nichtstaatliche Akteure – vor allem NGOs und Unternehmen selbst – um eine globale Legitimationsgrundlage für Unternehmen ringen.
 

Inhalt

Die Rolle von CSR für transnationale Unternehmen
9
Das Feld Transnationaler nichtstaatlicher Akteure
31
Globale Regulierung und gesellschaftliche Einbettung von TNCs
55
Historische Entwicklung einer globalen gesellschaftlichen Rolle von TNCs
67
Handlungsspielräume von NGOs und Unternehmen
119
Erklärungen für den Wandel der Rolle von Unternehmen
153
legale Legitimation von Unternehmen
225
Unternehmensverantwortung als CSR?
241
Literaturverzeichnis
253
Abkürzungsverzeichnis
275
Urheberrecht

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Autoren-Profil (2009)

Dr. Janina Curbach ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg.

Bibliografische Informationen