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Von dem Standpunkte eines Missionärs aus, aber dennoch mit gründlichen Kenntnissen ausgerüstet und mit freisinnigem Urteil hat P. Wurm 1) das Leben Buddhas, die Entwicklung und Ausbreitung des Buddhismus und die Grundzüge der buddhistischen Lehre geschildert. Über ein Buch, welches die Geschichte des ältesten Buddhismus von neuen Gesichtspunkten aus behandelt, aus den ältesten Quellenschriften schöpft und zu wesentlich andern Resultaten gelangt (Oldenbergs Buddha), werden wir erst im nächsten Jahr zu berichten haben. Wir erwähnen hier noch einen Journalartikel von

J. W. Edgar.2)

Bei einem Buche T. W. Rhys Davids3) über den Buddha (auch holländisch 4) bürgt der Name des Autors hinlänglich für seinen Wert. E. Arnolds Gedicht über den Stifter des Buddhismus, von welchem wieder mehrere Ausgaben 5), auch eine Volksausgabe 6), erschienen sind, hat bei den Buddhisten. selbst so viel Beifall gefunden, dafs es in die heilige Bibliothek des Rankoth Viharé in Ceylon aufgenommen worden ist. Eine deutsche Übersetzung ist im Werke. Auch in Amerika ist eine poetische Lebensbeschreibung Buddhas von E. D. Root) erschienen. Von Senarts Essai sur la légende du Buddha ist eine zweite Ausgabe unter der Presse, s. RC. N. S. XI, 369, 9. Mai 1881.

M. Müllers) schon 1862 erschienener Essay über den Buddhismus ist eigentlich eine Recension von J. Barthélemy Saint-Hilaire, Le Bouddha et sa religion, Par. 1860. In diesem Jahre veröffentlicht der letztgenannte berühmte Franzose 9) drei Briefe an einen abbé über das Christentum und den Buddhismus. Ein Bericht über eine, wie es scheint, wirklich in Ceylon stattgehabte Diskussion zwischen einem buddhistischen Priester und einem portugiesischen Geistlichen ist von J. M. Peebles 10) herausgegeben worden. Die Ähnlichkeiten zwischen dem Buddhismus und Christentum, die so grofs sind, dafs Jacolliot den Jesus in Ägypten und vielleicht in Indien studieren läfst (Bible dans l'Inde), werden von J. E. Carpenter 11) in einem lesenswerten Aufsatz zusammengestellt. Er leugnet einen direkten Zusammenhang der Vorstellungen von der wunderbaren Geburt der beiden Religionsstifter u. s. w. und nimmt eine von einander unabhängige Entstehung

1) Der Buddhismus, od. der vorchristliche Versuch einer erlösenden Universalreligion. [Allg. Missions-Zeitschr. VII, 145-63. 210-21. 262-78. Apr.-Juni.] Auch sep. Gütersloh, Bertelsmann. IV. 50 S. 80 Pf. Rec. v. Wolf Baudissin, ThL. V, 473. 4, 25. Sept.; v. A. Barth, RHR. HI, 89, Jan.-Febr. 1881. 2) The development of Buddhism in India. [Fortnightly Rev. 1. Juni.] Rise and decay of Buddhism. [Saturday Rev. XLIX, 749. 50., 12. Juni.] 3) Buddhism: being a sketch of the life and teachings of Gautama, the Buddha. London. kl. 8°. IV. 252 S. mit Karte. 2 s. 6 d. 4) Het Buddhisme en zijn stichter. Uit het Engelsch vertaald door J. P. van der Vegte. Amsterdam, Bussy. XII. 332 S. m. Karte. Trübner: 4 s. Vgl. C. P. Tiele, Theol. Tijdschrift, 14 jaarg., S. 541. 2, Juli. - 5) The Light of Asia s. Jahresber. II, 1. 12 n. 1. Fourth ed. London, Trübner. XVI. 238 S. 2 s. 6 d. Seventh ed. ebenso. Rec. v. H. U. Meyboom, De Gids, 3 Ser., XIX, 450-80, Juni 1881; v. A. Prowe, Mag. f. d. Liter. d. In- u. Auslandes C, 599, 600. 8. Okt. 1881; TR. N. S. II, 122, Okt. 1881. 6) Popular edition. ib. XVI. 238 S. 2 s. 6 d. — 7) Sakya Buddha, A versified, annotated narrative of his life and teachings. With an Excursus, containing citations from the Dhammapada or Buddhist Canon. Newyork, Lond., Trübner. 171 S. 5 s. Vgl. Ac. XIX, 212, 19. März 1881. 8) Essays I, S. 168--214. 9) Le christianisme et le bouddhisme. Trois lettres à M. l'abbé Deschamps. Par., Leroux. 10) Buddhism and Christianity face to face; or, an oral discussion between the Rev. Migettuwatte, a Buddhist Priest, and Rev. D. Silva, an English Clergyman. Held at Pantura, Ceylon. James Burns. 1878. 99 S. 1 s. Abdruck einer früher in Ceylon erschienenen Brochure. 11) Buddhism and the New Testament. [Nineteenth Century VIII, 971-94, Dez.]

dieser Legenden an. Auch E. de Buns en 1) stellt die einzelnen Vorfälle in Buddhas und Christi Leben und ihre Lehren in Parallele, mit der Absicht, eine Uroffenbarung, eine Kontinuität des göttlichen Einflusses allenthalben und zu allen Zeiten nachzuweisen; das Buch ist confus und absurd, der Stil äusserst dunkel. Andere 2-4) ziehen die dritte Weltreligion, den Islâm und die griechische Philosophie zur Vergleichung heran.

Während M. Müller 5) sich früher der Meinung zuneigte, dafs das Nirvana das absolute Nichts bedeute, vertritt er 6) später die Ansicht, dafs diese Bedeutung nur dem späteren dritten Teile des Kanon, dem Abhidharma angehöre, in den älteren Schriften dagegen sei es das Eingehen zur Ruhe und das Freiwerden vom Kreislauf. Während er somit den älteren Buddhismus zwar von dem Vorwurf des Nihilismus freispricht, nennt er ihn andrerseits eine atheistische Religion. Zwar leugnet Buddha nicht die Existenz der brahmanischen Götter, eben so wenig wie die Kirchenväter die Existenz der olympischen Götter, aber er hält sie nur für übermenschliche Wesen, die innerhalb des Kreislaufs stehen und dereinst zu Grunde gehen werden; dagegen ein echter Gott, ein Schöpfer ist dem Buddhismus fremd.

O. Frankfurter 7) handelt ebenfalls über das Nirvâna und üher den heiligen achtfachen Weg, der zum Nirvâṇa führt, auf Grund von 3 Pâli Suttas aus dem Samjutta Nikâja, von welchen das dritte eine Predigt Buddhas über das Nirvana ist. Über einen Gegenstand der buddhistischen Ethik handelt F. Nève, ) R. Morris 9) über die Einteilung der buddhistischen Schriften in 9 anga, die den südlichen und nördlichen Buddhisten gemeinschaftlich sei, wozu M. Müller 10) einige Bemerkungen fügt, unter anderm, dafs der Gott Krischna auch schon der ältesten Zeit des Buddhismus bekannt gewesen sei.

Das siebente unter den 9 anga bildet die Sammlung Dschâtaka (Vorgeburtslegenden), über deren Ausgabe durch Fausböll wir im vor. Jahre (1, 12 n. 5) berichteten. In diesem Jahr ist der erste Band der Übersetzung durch Rhys Davids 11), in welchem die ersten 33 Seiten noch von

-

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200 Réis.

1) The Angel-Messiah of Buddhists, Essenes, and Christians. Lond., Longmans. XII, 383 S. 10 s. 6 d. Rec. v. A. M. Fairbairn, Ac. XVIII, 416. 7, 11. Dez.; v. W. E. Addis. Dublin Rev. 3 Ser. V, 488. 9, Apr. 1881. 2) J. A. Pornet, Le Bouddha et le Christ. Fatalité ou liberté. Lausanne. Imer. 12o. 182 S. fr. 3. 3) Marcus Dods, Mohammed, Buddha and Christ s. Jahresber. I, 3 n. 10. 4 ed. Lond., Hodder and Stoughton. Rec. CR. vol. LXXI, no. CXLII, S. XIII. XIV, Okt. 4) G. de Vasconcellos Abreu, Conjecturas sobre analogias entre o Buddhismo e Philosophia Grega. 5) Die Bedeutung von Nirvana. (1857), Essays I, S. 254-65. 6) Über den buddhistischen Nihilismus. Vortrag, geb. in d. allg. Sitzung der deutschen Philologen-Vers., Kiel, Sept. 1869. ib. S. 277-92. 7) Buddhist Nirvana and the Noble Eightfold Path. [JRAS. N. S. XII, 548-74, Okt.] Vgl. A. Barth, RHR. III, 86, Jan.-Febr. 1881. Ein Páli handbook v. Frankfurter, enth. Gramm., Lesestücke (aus Parittà) u. Glossar, wird bei Williams & Norg. erscheinen, Ath. 25. Febr. 1882, S. 254. 8) Le sacrifice personnel selon le buddhisme. [Rev cath. de Louvain.] 9) Division of the Buddhist scriptures. [Ac. XVIII, 136, 7, 21. Aug.] Abgedruckt [1 Ant. IX, 288. 9. Nov ] Morris bearbeitet den Anguttaranikája für die Pali Text Society, s. Ac. XXI, 197, 18. März 1882, und The Six Jewels of the Law für Trübners Oriental Series, s. TR. N. S. III, 23, Febr. 1882. 10) Division of the Buddhist scriptures. [Ac. XVIII, 154. 5, 28. Aug.] Abgedruckt [I Ant. IX, 289. 90, Nov.] 11) Buddhist birth stories; or, Jātaka tales. The oldest collection of folk-lore extant: being the Jätakatthavannana, for the first time edited in the original Pali by V. Fausböll, and transl. by T. W. Rhys Davids. Translation. Vol. I. Lond., Trübner. XII, CIII. 347 S. 18 s. (Trübner's Oriental Series.) Rec. v. W. R. S. Ralston, Ac. XIX, 53. 4 22. Jan. 1881; v. A. Barth, welcher das hohe Alter der Dschâtaka-Sammlung bestreitet, RHR. III, 82-5, Jan.-Febr. 1881; v. Richard Morris, ,,The book of birth-stories", Contemp. Rev. XXXIX, 728-49, Mai 1881 (dieser Artikel ist ins Ital. übers. u. d. Tit.: Il

dem verstorbenen Childers herrühren, erschienen. Der Übersetzung geht eine
reichhaltige Einleitung voran, die sich über die Wanderung der Vorgeburts-
legenden nach dem Westen und die Geschichte derselben in Indien ausläfst.
Der Vf. hält die Dschâtaka-Sammlung wesentlich aus dem Grunde, weil sie
zu dem Kanon der 9 anga gehört, für eins der ältesten buddhistischen Denk-
mäler. Die Sammlung ist ihm zufolge wahrscheinlich im 3. oder 4. Jahr-
hundert v. Chr. zusammengestellt und im 5. Jahrhundert n. Chr. in Ceylon
zu ihrer jetzigen Form gebracht worden. Eine Reihe bildlicher Darstellungen
aus Aśokas Zeit nach einzelnen dieser Erzählungen ist der beste Beweis für
das Alter derselben (Cunningham, Stupa of Bharhut). Die Sammlung um-
fafst 550 Erzählungen, von welchen der vorliegende erste Band vierzig
enthält.

Oldenbergs ) Vinajapitaka, Bd. 2, haben wir schon im vor. Jahre

erwähnt.

Ein längst erwartetes, schon vor Jahren (von Childers) angekündigtes
Werk ist der von V. Trenckner 2) herausgegebene Milindapañha, d. h. Fragen
des Menander, des baktrischen Königs. Das Werk enthält eine religiöse
Unterredung zwischen dem heil. Nâgasena und dem Jona-König Milinda
(Menander) und ist nach des Herausgebers Meinung etwa im Beginn unsrer
Zeitrechnung verfasst. Trenckner hält es für unmöglich, dafs eine Tradition
von Milinda nach Ceylon gedrungen sein sollte, das Werk stamme vielmehr
aus dem nördlichen Indien, sei ursprünglich in Sanskrit geschrieben und
etwa zwischen 100 und 200 n. Chr. ins Pâli übersetzt worden. Die Vor-
rede ist nur kurz und giebt über Inhalt, geschichtlichen Wert u. s. w. gar
keine Andeutung; ein Index fehlt ebenfalls. Das Werk enthält viele Namen
griechischer Personen und Örtlichkeiten. Eine Ergänzung bildet desselben 3)
Pali Miscellany, welches die Einleitung des Milindapañha in Text und Über-
setzung enthält. In derselben wird Nigantha Nâtaputta, der Stifter der
Dschaina-Religion, mit fünf andern Lehrern als Zeitgenosse des Milinda
hingestellt. Trenckner kündigt eine Ausgabe des Maddschhimanikâja an
(Milindapañha pref. p. V).

Einen Teil desselben, nämlich das dritte Sutta oder Assalâjana-Sutta hat
R. Pischel) herausgegeben und übersetzt. Dasselbe hat die Tendenz, die
Gleichgültigkeit der Kaste zu beweisen und führt seinen Namen von dem

libro delle nascite, Rivista europea XXVII, 105-34, 1. Jan. 1882); Ath. 18. Juni 1881,

S. 810. 1. 0. Frankfurter bemerkt im Ath. v. 16. Juli 1881, S. 81, dafs 2 Hand-

schriften des Dschâtaka in dem Catalogue of Päli, Sinhalese, and Sanskrit Mss. in the Govern-

ment Oriental Library, by L. de Zoysa, Colombo 1876 erwähnt werden, was indessen Faus-

böll nicht unbekannt war, s. ib. 30. Juli 1881. S. 145 und Frankfurters schliefsliche Er-

widerung, ib. 6. Aug. 1881, S. 175. 6. 1) S. Jahresber. II, 1, 12 n. 3. Vgl. R. Rost,

I Ant. IX, 233, Sept., A. Barth, RHR. III, 81. 2, Jan.-Febr. 1881 und die Recension von

H. Jacobi über Oldenbergs Dîpavam sa, Götting. Gel. Anz., S. 851-6, 7. Juli. 2) The

Milindapanho: being dialogues between king Milinda and the Buddhist sage Nagasena. The

Pali text. Lond, Edinb., Williams & Norg. (printed Copenhagen). VIII, 431 S. 21 s. Rec. v.

H. Oldenberg, DL. I, 447, 8, 25. Dez.; A. Barth, RHR. III, 87. 8, Jan.-Febr. 1881.

Vgl. Rich. Morris, Buddhagosha (sic) and the ,,Milindapañha", Ac. XIX, 46. 15. Jan. 1881

(abgedruckt I Ant. X, 153, Mai 1881), und desselben: On a lost passage in the ,,Milinda-

panha", Ac. XX, 366. 7, 12. Nov. 1881. 3) Pali miscellany. Part I. The introductory

part of the Milinda Pañho, an English transl. and notes. Lond., Edinb., Williams & Norg.

1879. 83 S. 4 s. Vgl. Ath., 24. Juli, S. 111; Ac. XVIII, 176, 4. Sept.; LC. 9. Juli 1881,

Sp. 961. 2. 4) The Assalâyanasuttam. Ed. and transl. Chemnitz, Schmeitzner; Lond.,

Trübner 1880 (eig. schon 1879 ersch.). 42 S. M. 2. 25. Rec. Ac. XVII, 144, 21. Febr.;

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Brahmanen Assalâjana, welcher gegen Buddha den Vorrang der brahmanischen Kaste behauptet. Die Erwähnung der Kambodschas (nordwestlich vom Indus) und der Jonas (baktr. Griechen) beweist, dafs der Text nicht vor dem 3. Jh. v. Chr. entstanden sein kann, dennoch hält ihn der Herausgeber für ein authentisches Dokument von Buddhas Lehre.

Einen andern kleinen Text, ebenfalls von echt buddhistischer Färbung, hat J. H. Thiessen 1) herausgegeben und übersetzt, die Legende von einer Mutter, die ein Mittel sucht, um ihren gestorbenen Sohn lebendig zu machen. Buddha heifst sie ein Senfkorn bringen aus einem Hause, in welchem noch niemand gestorben ist. Da sie ein solches Haus nicht findet, erkennt sie, dass sie nicht die einzige ist, die derartiges Leid trägt, und wird eine Schülerin Buddhas. Den Inhalt dieser Legende hat auch Max Müller in dem schon erwähnten Vortrage über den buddhistischen Nihilismus" mitgeteilt. Der von Thiessen edierte Text steht in Buddhaghosas Kommentar zum Dhammapada, v. 114. Eine nordbuddhistische Version der Legende findet sich in A. Schiefners Indischen Erzählungen (III. Krçâ Gautamî. Bull. de l'acad. de St. Pétersb. T. XXI, od. Mélanges asiat. T. VII).

Der Oriental Miscellany soll eine Abhandlung über die Atthakathâ*) enthalten.

Die mit Hilfe von Fausböll, Oldenberg, Morris, Senart, Rhys Davids ins Leben getretene Pali Text Society 3) beabsichtigt, die buddhistischen heil. Schriften in der Pâli-Recension vollständig herauszugeben; auch die wichtigeren Dschaina-Texte werden aufgenommen werden. Die Nachricht von der Gründung einer ähnlichen Gesellschaft in Rangoon 4) ist wieder dementiert worden.

Eine reichhaltige Liste von Pâli-Handschriften veröffentlicht E. Forchhammer 5), L. Feer) eine Liste von 47 Palmblatthandschriften in Kambodscha-Schrift aus der Sammlung des abbé Rabardelle, welcher sie während seines langjährigen Aufenthalts in Siam zusammengebracht hat. Die Handschriften sind z. T. an die Pariser Bibliothek, z. T. an das Musée Guimet in Lyon gekommen. Letzteres, von welchem ein Katalog 7) erschienen ist, besteht aus den von Émile Guimet aus Ostasien mitgebrachten religiösen Gegenständen, Götterbildern, Kultusgeräten, Handschriften und Büchern, worunter Indien besonders reich vertreten ist. Guimet beabsichtigt, in den Annales du Musée Guimet verschiedene Hauptwerke über den Buddhismus

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3) S. die

1) Die Legende von Kisâgotamî. Eine literarhistorische Untersuchung. Breslau. Koebner. 70 S. M. 2. Der Anfang (T. I, 34 S.) als Kieler Dissertation. Rec. v. R. Garbe, DL. II, 78. 9, 15. Jan. 1881; Ac. XIX, 123, 12. Febr. 1881; v. Windisch, LC. 12. März 1881, Sp. 376. 2) The Oriental Miscellany, Calcutta, Vol. II. no. XX. von Williams and Norgate versandte Preliminary Notice; Ath. 7. Mai 1881, S. 625; Ac. XIX, 378, 21. Mai 1881; H. Oldenberg, DL. II, 1493. 4, 17. Sept. 1881. 4) S. Ath. 23. Apr. 1881, S. 561 und J. George Scott, The Burmese Sacred Books, ib. 15. Okt. 1881, S. 497, wo einige Nachrichten über die neuesten Erzeugnisse der 4 einheimischen Pressen in Rangoon angeknüpft sind. 5) Report for the year 1879-80 (on what he did for the investigation, collection, and preservation of Pali, Burmese, Sanskrit, and Talaing literature during the year 1879-80). Rangoon fol. VIII. 20 S. 7 s. 6 d. (A very few copies privately printed). 6) Les nouveaux manuscrits pâlis de la Bibliothèque Nationale. Collection Rabardelle. [AEO. II, 327-32, Mai.] 7) Musée Guimet. Catalogue des objets exposés précédé d'un aperçu des religions de l'Inde, de la Chine et du Japon. Lyon, impr. Pitrat aîné. 112 S. u. 3 Taf. Rec. v. Wolf Baudissin, ThL. 18. Juni 1881, Sp. 297300. Vgl. de Milloué, Notice sur le Musée religieux fondé à Lyon par M. Émile Guimet. [RHR. I, 392 401. II, 107-22, Mai-Aug.].

La

wieder abzudrucken, eine bereits begonnene Arbeit, s. die folgenden Jahresberichte.

L. Feer 1) giebt einen Überblick der hauptsächlichsten älteren und neueren Werke über den Buddhismus in Tibet, bei den Mongolen, in Hinterindien und auf den malayischen Inseln, R. Morris 2) handelt über mehrere 1875-80 erschienene Pâli-Schriften und Ch. L. Wijnmalen 3) veröffentlicht eine gute Bibliographie der von 1737 bis 1790 in Colombo durch die Holländer gedruckten singhalesischen und tamulischen Bücher.

Ein Beitrag zur Sagengeschichte des Buddhismus in Ceylon ist die französische Übersetzung 4) des ersten Kapitels von C. Alwis' History of the Island of Lanka, bestehend in Auszügen aus den singhalesischen Texten Pûdschâvalija und Sarvadschnagunâlankâraja. Die Auszüge aus dem ersteren erzählen von den Besuchen, welche die drei ersten Buddhas, die in diesem Kalpa geboren wurden, der Insel Lankâ (Ceylon) abstatteten, die Auszüge aus dem letzteren von den drei Besuchen des historischen Buddha, des Gründers des Buddhismus. Guimet 5. 6) übersetzt einiges über den Zahn Buddhas, das Heiligtum der Ceylonesen. Ferner nennen wir einen Katechismus der buddhistischen Lehre, der von einem Amerikaner 7) verfasst ist und von einem hohen buddhistischen Geistlichen empfohlen wird, und ein Buch über die alten Gesetze der Singhalesen 8), welches i. J. 1818 in Kandy von einem buddhistischen Mönch des Malvatte Vihâre verfasst und jetzt übersetzt worden ist.

Von dem im Jahresber. II, 1, 12 n. 9 erwähnten J. Gray) ist noch ein zweiter Pâli-Text in birman. Schrift erschienen. Aus einer handschriftlichen Notiz R. Rosts erhielten wir Nachricht von einem in Hinderindien erschienenen Pâli-Text. 10) In dem Jahresber. der DMG. 1879 S. 55 erwähnt E. Kuhn eine Ausgabe des Mahâsatipaṭṭhânasutta und eine Ausgabe und eine Übersetzung der Parittâ, alle 3 Rangoon 1879.

Der nördliche Buddhismus hat, wie gewöhnlich, nur geringe Teilnahme gefunden, geringere als er zu verdienen scheint, da grade von ihm aus die Verbreitung der Religion über das nordöstliche Asien erfolgte. C. Bendall11) hat nach einer nepalesischen Handschrift ausgewählte Stellen des Megha-Sutra in Text und Übersetzung veröffentlicht. Das Sûtra, welches in China sehr geschätzt wird, enthält eine Unterredung Buddhas mit den

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1) Bulletin critique du bouddhisme extra-indien (Tibet et Indo-Chine). [RHR. II, 363— 76. Nov.-Dez.] 2) On Pâli. [Transact. of the Philol. Soc. 1880-1. Part I. p. 162-74.] Auch sep. Lond. 15 S. 2 s. 6 d. 3) De drukpers te Colombo. Proeve eener Singaleesche bibliographie. [Bibliographische Adversaria, Deel IV, no. 6, 1879, S. 161-83.] Auch sep. 's Gravenh., Nijhoff 1879. 4) Visites des Bouddhas dans l'île de Lanka extraits du Poujavaliya et du Sarvajnagounalankaraya d'après la traduction anglaise du rév. C. Alwis, trad. de l'anglais p. M. L. de Milloué. [AMG. I, 117—38.] Original Colombo, Coorey 1876, XXVIII. 21 S. 5) Extraits du Dathavansa de M. Coomara Svamy. [Congrès prov. des Orient. Compte rendu de la III. session. Lyon 1878. T. II. Lyon 1880. 4o. S. 2—11.] 6) Introduction à l'histoire de la Dent relique du Bouddha, par M. Gerson da Cunha [ib. S. 11-17]. Aus Gerson da Cunha's Memoir on the history of the Tooth-relic of Ceylon, Lond. 1877. 7) Henry S. Olcott, A Buddhist Catechism. According to the Canon of the Southern Church. Approved and recommended for use in Buddhist schools by Hikkaduwa Sumangala. Colombo; Lond., Trübner. 32 S. 129. 1 s. Rec. Ac. XX, 299, 15. Okt. - 8) Niti-Nighanduwa; or, the Vocabulary of Law, transl. by J. B. Panabokka, with an introd. by C. T. B. Le Mesurier. Rec. Ac. XIX, 212, 19. März 1881. 9) RatanaPanjaram, with vocab. and notes, Maulmain, Lond., Trübner 1879. 32 S. 12o. 3 s. — 10) Lankâsâsanavisuddhikathâ. (Pâli.) Rangoon. 11) The Megha - Sutra. [JRAS. N. S. XII,

1881.

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286-311, Apr.].

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