Annalen der Physik und Chemie, Band 55;Band 131

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J.A. Barth, 1842
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 7 - Luft bei 0" bezeichnete und wiederum gewogen ; und endlich bis zu der Stelle mit Quecksilber gefüllt, welche die Luft bei der Temperatur des kochenden "Wassers eingenommen hatte, und gleichfalls gewogen. Damit das Quecksilber bei beiden Füllungen von derselben Temperatur war, wurden die Röhren bei jeder Füllung in ein grofses Gefäfs mit "Wasser gelegt und dies unverändert auf derselben Temperatur erhalten; die Gewichte des Quecksilbers lieferten das Verhältnifs der Volumina der Luft bei 0°...
Seite 213 - Substanz, die mau mit Wasser ausziehen kann, und deren klare Auflösung die Umänderung des Rohrzuckers in diese Zuckerart bewirkt. Dieses ist auch der Grund, wefswegen, wenn man Rohrzucker mit ausgewaschener Hefe versetzt, die Gährung viel langsamer erfolgt, als wenn man sie nicht auswäscht; denn in der ausgewaschenen Hefe mufs diese Substanz sich erst bilden. Gewöhnliche Hefe bringt in einer Rohrzuckerauflösung die Gährung eben so rasch hervor, und sie geht darin eben so schnell von statten,...
Seite 259 - Dimensionen darstellen, wenn mau eine cylindrische Schachtel in die Form stellt, und den Zwischenraum zwischen der hölzernen und eisernen Wandung mit dem Kohlengemenge ausfüllt. Die bedeutende Volumenveränderung, welche die Kohle bei dem Glühen erleidet, erlaubt es nicht diese Schachtel durch eine Blechrolle zu ersetzen. Die auf diese Art bereitete Kohlenmasse besitzt zwar schon eine hinlängliche Festigkeit, allein sie gestattet in dieser Form, wegen ihrer grofsen Porosität, noch keine Anwendung.
Seite 16 - Quecksilber enthielt. Es wurde in den oben beschriebenen Kasten NU eingelegt, in derselben Höhe als KL, und gleichzeitig mit diesem mit Eis umgeben, und den Dämpfen des kochenden Wassers ausgesetzt. Die Anwendung dieses Thermometers hatte den doppelten Zweck, die Temperatur des Kochpunkts zu bestimmen, oder vielmehr die anscheinende Ausdehnung des Quecksilbers mit der der Luft zu vergleichen, und zugleich die Ausdehnung des Glases kennen zu lernen. "Wenn p das Gewicht des Quecksilbers bedeutet,...
Seite 510 - Umstand ein, der in sehr vielen Fällen die Anwendung dieser Methode, wenn auch nicht unmöglich, doch' schwierig macht. Sehr viele feste Chlormetalle, welche gewifs nicht das Wasser zu zersetzen im Stande sind, entwickeln oft eine sehr bedeutende Wärme bei ihrer Auflösung, wie z.
Seite 532 - F'G'H', dividirt durch den Barometerstand zur Zeit als, bei Umgebung der Ballone mit Eis, die beiden Röhren verschlossen wurden. Diefs Resultat ist indefs nicht ganz richtig, weil man die Veränderung des Verhältnisses -p. vernachlässigt, das, für das Gas, welches sich nicht so wie die Luft ausdehnt, nicht gleich ist bei 100° und bei 0°. Wenn aber der Unterschied der Ausdehnungen sehr gering ist, entsteht aus dieser Vernachlässigung kein beachtenswerther Fehler. Es ist übrigens leicht, ihn...
Seite 15 - die Ausdehnung der Luft zwischen 0° und 100° C., h den Barometerstand bei 0°, h' den Barometerstand bei der Temperatur des kochenden "Wassers, reducirt auf 0°, H den Höhenunterschied des Quecksilbers in den Röhren GF und DE bei der Temperatur des schmelzenden Eises, reducirt auf 0°, H...
Seite 218 - Muskelhaut abschabte, so clafs nur das Peritoneum übrig blieb, auch ist es ihm gelungen, mit anderen Theilen des Peritoneums, z. B. mit dem Theil, welcher den Blinddarm überzieht, eben so gut die Coagulirung des Käsestoffs zu bewirken. Diese Coagulirung erfolgt, wenn man die Milch ein wenig erwärmt, in einigen Stunden, man mag die Haut hineinlegen oder einen warmen wäfsrigen Auszug der Haut hineingiefsen; weder die Haut noch der Auszug reagirte sauer; auch fand in der Milch selbst beim Coaguliren...
Seite 209 - ... Flächenanziehung der schwefelsauren Baryterde zur salpetersauren Baryterde, an der schwefelsauren Baryterde haftete. Fällt man auf dieselbe Weise Chlorbarium mit Schwefelsäure, so fällt mit der schwefelsauren Baryterde kein Chlorbarium nieder. Fällt man dagegen eine Auflösung von salpetersaurem und schwefelsaurem Natron mit salpetersaurer Baryterde, und wäscht den Niederschlag so lange aus, bis ein Tropfen auf Platinblech beim Verdampfen keinen Rückstand hinterläfst, so enthält die...
Seite 372 - Luft zu verhindern, ehe er durch das Seitenrohr M entweicht. In N findet sich eine Tubulatur und unmittelbar dahinter in der inneren Wand ein kleines kreisrundes Loch O; mittelst eines Pfropfens befestigt man in der Tubulatur ein gekrümmtes Glasrohr F, welches als Manometer dient. Eins der offenen Enden desselben geht durch das Loch O, und befindet sich sonach in unmittelbarer Berührung mit dem Innern des Gefäfses; das andere gemeinschaftet mit der Luft. Die in seinen beiden senkrechten Zweigen...

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