Chronik der Städte Krems, Stein und deren nächster Umgebung: mit den Freiheitsbriefen beider Städte und den Schriftstücken ihrer gewerblichen Innungen vom Jahre 985-1869

Cover
Pammer, 1869 - 637 Seiten
 

Ausgewählte Seiten

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 425 - ... Pflichten eingedenk, sehe Ich Mich daher mit blutendem Herzen genötigt, dem sein Haupt nunmehr ohne Scheu erhebenden Aufruhr in Meiner Residenzstadt sowohl als allenthalben, wo er sich zeigen sollte, mit Anwendung der Waffengewalt entgegenzutreten und solchen zu bekämpfen, bis er gänzlich überwunden, Ordnung, Ruhe und Gesetzlichkeit wieder hergestellt und die Mörder Meiner treuen Diener, der Grafen Lamberg und Latour dem rächenden Arme der Gerechtigkeit überliefert sind. Um diesen Zweck...
Seite 347 - Residenzstadt , preisgegeben waren. Die Opfer sind groß, schwer rissen sie sich von meinem Herzen loS; aber eS galt daS Wohl, daS häusliche und bürgerliche Glück von Millionen, und ich brachte diese Opfer. Die Segnungen, welche die Rückkehr der Ruhe meinen Völkern verspricht, sind Mein Ersatz.
Seite 560 - Alles, was sich reget und lebet, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben. Allein esset das Fleisch nicht, das noch lebt in seinem Blut, Denn ich will auch eures Leibes Blut rächen...
Seite 417 - Versammlung ist heute eingetreten. Die Stände wurden von einer Volksmenge genöthigt, ihre Verhandlungen zu unterbrechen und Sr. Majestät die Wünsche jener Menge zu unterlegen. Sie haben sich in der löblichen Absicht der Beruhigung derselben hiezu bereit gefunden.
Seite 326 - Ruhe ich kämpfe, der alte vaterländische Geist, der bereit ist zu jeder That und jedem Opfer, um zu retten, was gerettet werden muß. Thron und Unabhängigkeit, Nationalehre und Nationalglück. Von diesem Geiste...
Seite 326 - Vorfälle vergessen machen. Der Friede wird wieder blühen und in meiner Liebe, meiner Dankbarkeit und in ihrem eigenen Glücke werden meine treuen Unterthanen einen reichen Ersatz finden für jedes Opfer , das ich zu ihrer Selbfterhaltung fordern muß.
Seite 525 - Wir Friderrich, von Gottes gnaden '5 römischer kaiser, zu allen zeiten merer des reichs, zu Hungern, Dalmatien, Croatien ete. könig, herzog zu Österreich und zue Steyr ete., [A207b] empieten unsern und des reichs getrewen burgermaister, rat und gemainde zu Möskirch unser gnad und [262] alles guots. Getrewen! Hanns Wörnher von 20 Zimbern hat uns vor kurz verschinen tagen mit sampt andern in den hochgebornen Sigmunden...
Seite 325 - Mag Trunkenheit des Glücks oder unseliger und ungerechter Geist der Rache den Feind beherrschen! Ruhig und sest stehe ich im Kreise von 25 Millionen Menschen, die meinem Herzen und meinem Hause theuer sind. Ich habe Rechte auf ihre Liebe, denn ich will ihr Glück. Ich habe Rechte auf ihre...
Seite 326 - Kraft ist noch unversiegt. Noch lebt in den Herzen der guten und biederen Menschen, für deren Glück und Ruhe ich kämpfe, der alte vaterländische Geist, der bereit ist zu jeder That und jedem Opfer, um zu retten, was gerettet werden muß. Thron und Unabhängigkeit, Nationalehre und Nationalglück.
Seite 424 - Herreise von dem Volke allenthalben erhalten habe, anzuerkennen. Wenn Ich in Mitte Meiner Soldaten reiste, so geschah es darum, weil Uebelgesinnte das Land durchziehen, und Ich nicht allenthalben Mich von Meinem treuen Volke umgeben sinden konnte. Landleute Meiner Staaten! vertraut aus Euren Kaiser, — Euer Kaiser vertraut auf Euch.

Bibliografische Informationen