Armut im geteilten Deutschland: Die Wahrnehmung sozialer Randlagen in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR

Cover
Campus Verlag, 09.02.2015 - 469 Seiten
Heutige Diskussionen um soziale Ungleichheit sind häufig ideologisch und emotional aufgeladen. Oft bilden dabei altbewährte Sozialklischees den Deutungsrahmen für die Bewertung von »Armut«, in dem sich moralisierende, dramatisierende und solidarisierende Narrative entfalten. Die Wahrnehmung der »Unterschicht« hat aber auch eine Geschichte – dieses Buch untersucht erstmals, zudem auf breiter empirischer Basis, die sozialen Images von Armut in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik zwischen den beiden Staatsgründungen (1949) und der »Wiedervereinigung« (1989). Wo lassen sich Gemeinsamkeiten und Abweichungen in der Bewertung sozialer Schieflagen »hüben« wie »drüben« erkennen?
 

Inhalt

Einleitung
9
Armut in den Nachkriegsjahren
38
Jahre des Wachstums
120
Armut nach dem Boom
236
Schluss
377
Abkürzungsverzeichnis
387
Unveröffentlichte Quellen
390
Gedruckte Quellen und Forschungsliteratur
400
Dank
463
Personenregister
465
Urheberrecht

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (2015)

Christoph Lorke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Bibliografische Informationen