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auf der Grenze Preußens zu empfangen. Unmittelbar auf derselben war eine Ehrenpforte errichtet, und bei der felben An Detaschement vom Ostpreuß. Nationel - Cavaller rieregiment unter dem Rittmeister v. Beck aufgestellt.

In dem Preußischen Grenzdorfe Nimmersatt war eine tändliche Ehrenpforte, von einer Gruppe junger Mädchen aus der Stadt Memel in Litthauischer Nationalkleidung umgeben, welche durch Ueberreichung einiger Litthauischen Bänder ihre herzliche Huldigung darbrachten. An der vor der Stadt Memet errichteten geschmackvollen Ehrenpforte wurden Ihro Kaisert. Majestät von dem Magistrat, den Stadtverordneten und der Geistlichkeit durch eine Anrede des reformirten Predigers Theremin bewillkommt. In der Alexanderstraße war von der Linden Allee bis zum Hause des Kaufmann Elias Ruppel, in welchem Ihro Kaisert. Majestät abzuteigen geruheten, ein bedeckter Gang gebils bet, in welchem junge Mädchen unter Anführung der Gräfin Wersovih Blumen streuten, und huldreichst auf genommen wurden.

Hierauf wurden alle zum Empfange anwesende Personen vorgestellt, und mehrere derselben zur Tafel gezogen... Des Abends war die ganze Stadt erleuchtet, welches auch bei der am folgenden. Morgen frühe fortgesehten Reise Start fand.

In Tilfie, Justerburg und überall, wo Ihro Kaiserl. Majestät sich aufzuhalten geruhten, wurden Höchstdiesel ben von den 8ffentlichen Behörden, Gutsbesißern und jungen Mädchen an den errichteten Ehrenpforten bewill tommt, und von dem sehr gut berittenen Landsturm be gleitet.

Der 14te d. M. war zum Einzug der hohen Monarchin. ti Kanigsberg bestimmt. Schon am Mittag waren die Straßen erfüllt mit einer ungeheuern Menge Menschen, die nicht von Neugierde gereizt, sondern getrieben von des Herzens reinsten. Empfindungen. und von der innigsten Sehnsucht der verehrten Kaiserin schaarenweise entgegen ellten. Bet Kalthof war am Eingange der großen. Allee nach der Anordnung des Ober, Baus Direktor und Regies ungsrathy Müller eine geschmackvoll verzierte Ehrenpforte arrichtet. Es erhab ich nemlich dort ein im schönsten Ebenmaak gestellter Triumphbogen, der mit bronzieten Cariatiden und eben solchen Statuen auf der Attike delos irt war.. Auf dem Bogen erblickte man die Inschrift:

Heil dem glücklichen Tage der Dich zu uns bringt

2. dieser Ehrenpforte wurden Ihra Majestät durch die lew anwesenden Generale, so wie durch elue Deputation des: Magistrats und der Stadtverordneten empfangen.. Als doreum 3 Uhr Nachmittags der Zug eintraf, verkün dete der Donner des auf den Wällen aufgefahrnen Gesschüßes, und das feierliche Geläute aller Glocken, der era wartungsvollen Menge den Montent, in welchem das längst gehegte Verlangen befriediget werden sollte.. Hulds reich empfing die edle Monarchin den Ausdruck der allge meinen Huldigung die zahllbs versammelten Einwohner umschlossen den Zug, der in langsamer Bewegung forts schreitend unter unaufhörlichem Hurrahrufen sich dem Kd nigsthor näherte. Dies war nach der Außenseite mit Lors beerkränzen geschmückt, worin die Werte standen:

Huldvolle Kaiserin sey uns. willkommen!

Ein Chor Musiker ließ hier einen Triumphmarsch ers fchallen. Der Zug selbst geschah in folgender Ordnung. Ein Decafchement Dragoner, eine Abtheilung Kaisers lich Russischer üblauen, eine Eskadron wohlberittener und bewaffneter Landfturm-Cavallerte, ein Hof: Postsekretär mit 40 blasenden Postillons, die äußerst schön berittene und montirte Landwehr, Cavallerie- Eskadron unter dem ferie, der Wagen Ihro Majestät, in dessen Nähe sich Ihre Lieutenant v. Hofen, eine Abtheilung Landsturm - Cavale und Generallieutenant, Graf v. Sievers, und der Milts Excellenzen der Russisch Kaiserliche Kriegsbefehlshaber tair: Gouverneur, Generallieutenant v. Zastrow, nebst der übrigen Generalität befanden.

Ihm folgte noch ein Detaschement Landsturm: Cavaller rte. Den Zug beschloß eine Abtheilung des Ostpreußischen National Cavallerieregiments unter dem Rittmeister v.

Buddenbrock.

So geordnet ging der Zug zwischen einem Spalier Kats serlich Russischer und Königlich Preußischer Infanterie. Freudig nahmen die Einwohner die erhabene Kaiserin auf, und der Jubet der Menge, das Jauchzen der wogenden Batkemane, welches sich bei jedem Schritt vermehrte, die frohen Mienen der alle Fenster füllenden Zuschauersprachen die Empfindungen aller aus, die in diesem Augenblick die Bruft aller beseelten. In allen herrschte nur ein Gefühl, und der holde Blick der Monarchin, welche wohlwollendbeim Hurrahrufen des Volks dankte, nahm unwiderstehe ich die Herzen ein. Im Königlichen Schlosse waren die Generalitat, die Russischen und Preußischen Staabs Of fiziere, der Civilgouverneur Staatsminister, Burggraf zu Dohna, die Ober: Chargen, die Mitglieder der hiesigen Königlichen Dikasterten des Magistrats, der Universität, der Geistlichkeit und der Kaufmannschaft, so wie viele Das men der Stadt versammelt. Ein schöner Kreis auserleses. ner junger Mädchen empfing Jhro Majestät, streure Blus men, und Demoiselle Molly Müller überreichte ein Ges dicht welches die hohe Monarchin huldreich und mit here ablasfeudem Wohlwollen annahm. Auf den zu den Zims metu führenden Stufen war zu beiden Seiten eine Reihe jüngerer Tochter aufgestellt, welche Blumenguirlanden hielten. Oben wurden Ihro Majestät durch 15 junge Mädchen in der Tracht der badchen Banerinnen einpfans gen, unter denen die dritte, Fraulem v. Zastrow, hervors trat, und folgende kurze Anrede hielt:

Erhab'ne Fürsin! Froh Dich zu empfangen
Naht ehrfurchtsvoll sich Badens Löchterschaar,
Sie bringer Deines Vaterlands Verlangen
Als reiner Liebe trenes Opfer dar:

In aller Herzen lebt ein freudig-Regen

Und Dein befreites Volk jauchze Dir entgegen he Diese Aufmerksamkeit ward von Ihrer Majefter mit huldvoller Freundlichkeit aufgenommen, nachdem Aller höchstdiefelben kurze Zeit in ihren Zimmern verwellt hatten geruhten Sie Sich die zum Empfang versammelten. Das men, so wie die Personen des Militairs, des Adels, der Dikasterien des Magiftrats, der Universität, der Geitliche feit und der Kaufmannschaft vorstellen zur laffen, worauf Sie Sich zur Tafel erhoben. Als die Dunkelheit begann, ward die ganze Stadt glänzend erleuchtet, und unter den Illuminationen strablten besonders folgende hervor:

Vor der französisch reformirten Kirche, wo jeht der Grie

chische Gottesdienst gehalten wird, war eine Kirchen, Fas cade mit drei Spisbogen in der neuen deutschen Bauart errichtet, mit transparenten farbigen Fenstern und Gemålden verziert. Lestere zeigten in dem mittlern großen Bo gen den Namenszug der Katserin, und in den beiden un tern Nebenfeldern Trophácu aus französischen Baffen, die der Genius des Ruhms ordnete. In der Mitte war eine Halle eingebaut, in welcher auf einem Altar ein Opfers feuer foderte. Hier brannten mehrere tausend Lampen, die einen herrlichen Anblick gewährten.

Dem Schloß gegenüber stand transparent gemahlt die Bildsäule der Kalserin auf einem Fußgestelle mit folgender Inschrift:

Tiefe Verehrung der erhabenen Kaiserin Elisebeth Alexiewna und Dank der edeln Hülfe Rufslands, die Alberts grofses Wort:,, schone der Bezwungenen und zähme die Uebermüthigen" glücklich zur That gebracht.".

Zu beiden Seiten derselben waren transparent dargestell te antife Altäre mit Blumenvasen, und die darunter ges malten bronzenen Baresliefs stellten den Ritter St. George vor, wie er den Drachen tödtet, und den Herkules im Kampf mit der Hydra. Ueber der Statue wölbte sich ein Bernartig geformter Bogen von verschiedenfarbigen Lams pen, der sich an zwet mit flachen Frontespißen versehene Portale anschloß.

Ueber der Schloßtreppe war ein Ueberbau gemacht, der die Kaiserkrone trug, die, so wie die beiden zur Seite stes henden Pyramiden, erleuchtet war.

Im Schloßhof vor der Wohnung Sr. Excell. des Herrn Landhofmeisters v. Auerswald, war ein Obelist errichtet mit dem Namenszug der Kaiserin und der Inschrift:

,, Des Ostens höchster Schmuck erscheint, die Abendländer zu erfreuen."

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Zu beiden Seiten standen ab.vechselnd durch Lampen ge bildere Pyramiden und pappelförmige Lampenbáuine.

Die andere Seite des Schloßhofes war durch Fackeln erleuchtet; die Säule des Schloßthurms war in der Form einer Kaiserkrone mit Laternen illuminirt.

An dem Gouvernementshause auf dem Paradeplah was ren alle architektonische Umrisse glänzend, mit Lainpen ers leuchtet; in der Mitte des Balkons stand transparent der Namenszug der Kailerin, und um das ganze Gebäude waren Pyramiden gestellt, die farbige Godt trugen.

Am 15ten verwellten Ihro Majestät in unserer Stadt. Zur Mittagsel waren mehrere Damen und Personen des Militairs und Civils von auen Ständen zu Allerhöchftdero Tafel geladen, und mit dem Eintritt des Abends wat die Stadt wieder, wie gestern erleuchtet. Um 6 Uhr begas in Schaur ben sich Ihro Majestät tu das dazu eigen dekorirte daur spielhaus, bis wohin die Straßen mit Fackeln erhellt waz ren. Die Arkaden waren mit Lampen eingefaßt, und zwole fren. Die Arkaden schen diesen brannte in Lampenfeuer der Russische und Preußische Acter. Ueber dem Haupteingange standen die Worte:

,,Heut ist Thaliens Ehrentag,"

Die Hallen and Gätige waren mit Festons und Farbigen Laternen geziert, das Amphitheater war festlich mit Blue men: Guirlanden geschmückt.

Das Haus war mit so viel Zuschauern, als es nur zu faffen vermag, gefüllt, die alle in erwartungsvoller Stille dea Blick auf die Königl. Loge hefteten. Und als Sie nun von Huld und Majestät umstrahlt erschien, da ward die Freude entfesselt durch stetes und lautes Hurrahrufen welches die gefühlvolle Monarchin mit sichtbarer Rüb rung, als das Opfer der frohen Stimmung der ganzen Nation aufnahm. Es ward ein von dem Professor Baczko gedichteter Prolog, Iwan Wasiljewitsch und Sophie, un ierauf die Oper Rosette im Auszuge gegeben. Shro Mas jestät beehrten des Schauspiel bis zur Beendigung desselben mit Ihrer hohen Gegenwart, worauf Ste sich zu dem, von den hiesigen Militair Gouvernement angeordnetem Ball in ten Saal des Schauspielhauses erhoben, welcher durch die Thätigkeit des Oberbau Direktor Regierungsr rath Müller, in sehr kurzer Zeit äußerst geschmackvoll defor rirt war. Hier, wo man der erhabenen Monarchin nåher zu feyn das Glück hatte, ward jeder ergriffen von der freundlichen Huts, die vereint mit Bürde und Majestat Ste umglänzt. Mit mehreren der vornehmsten aus der Gesellschaft tanzten Allerhöchstdieselben Polonaisen, und verweilten nach dem Souper noch einige Zeit bis nach Mite ternacht.

Am 46ten früh seßten Ihre Majestät die Reise fort. An der Börse war eine Deputation der hiesigen Kaufmann fchaft versammelt, an deren Spiße der Geheime Commer jicurath Wolf Allerhöchstdenenselben einen Bernsteinschmuck zu überreichen die Ehre hatte; auch dieses Zeichen der inntge ften, Huldigung ward von Ihnen mit Gnade und Wohl wollen empfangen.

Auf dem Pregel waren an beiden Selten der grünes Brücke Mastbäume errichtet, auf welchen die Flaggen al ler Nationen wehten; fie waren am Ende der Brücke durc einen Triumvhbogen vereinigt, über welchem die Russische und Preußische Flagge aufgesteckt war. In der Mitte sab man den Namenszug der Kaiserin. Die Monarchin hielt zweimal, um diese mit Geschmack aufgeführte Ehrenpforte genauer zu betrachten. Begleitet von den Segenswünschen aller, verließ die Kaiserin unter fortwährendem Hurrahru fen die Stadt, an deren Wällen Sie noch mit :01 Kanor

Das Conferenzhaus des Königl. Landes Oekonomie: Collegit war ebenfalls stark mit Lampen erleuchtet. In der Mitte der Facade war der Namenszug der Kaiserin mit einer Glerie umgeben, angebracht, und zwet große durch Lampen gebildete Tannenbäume schlossen hier das Ganze. Die genannten Illuminationen waren durch den rajilosen Eifer und den geläuterten Geschmack des verdienten Oberbau Direktor und Regterungsrath Müller angeords net. Anßer diesen zeichneten sich noch die prächtigen Er leuchtungen der Wohnung Sr. Excelleuz des ruff. katserl. Kriegsbefehlshabers Generallieutenant Grafen v. Sievers, des Herrn Admiral Greth, und des kneiphofschen Rathnenschaffen begrüßt ward, und so endeten sich diese fertile hauses besonders aus.

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Ein dunkler stiller Winterabend erhob den Glanz der Beleuchtung und in dichten Massen Burchwandelten die Bewohner der Stadt die erhellten Straßen bis spät in die Nacht.,

chen Tage, welche die Annalen Königsbergs unter die dents würdigsten aufnehmen werden.

Durch die zweckmäßigen Polizeis Anordnungen u. durch die genaue Ausführung derselben von Seiten der Polizele beamten, so wie durch die Wachsamkeit des Militairs, i

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will herr I. E. Gerlach in Danzig, sobald als möglich, auf
Prenumeration herausgeben, und ich bin ersucht worden, sol
thes in Berlin bekannt zu machen. Die Vorausbezahlung für
ein Egen plar ist Ein Thaler Cour., die ich gegen Quittung
annehmen werde. Der nachherige Ladenpreis ist anderthalb
Thaler. Die Ablieferung verspricht der Herr Verfasser späte-
fens in vier Wochen, Berlin, den 3ten Februar 1814, 4*

Schnaase aus Danzig, unter den Linden Nr. 17.
Leyer HRD Schwerdt.
Nachlas

von Theodor Körner,
Lieutenant in Lutoreschen Freitores.

(Bom Bater des Dichters veranstaltete Ausgabe.)
Brlin. Nicolaische Buchhandlung, 1814.

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Unfere am Ofen Februar o. in Berlin voljogene ebeliche Berbindung, zeigen wir unsern Freunden und Bekannter hierdurch gan; ergebent an.

Mit Holzschnitt von Gubis, sauber gebunden 16 Groschen. Embar
Der edle junge Dichter, im Vorgefühl seines Schiarsals,

sagt in der Zueignung dieser Sammlung:

Euch allen, die Ihr noch mit Freundestreue,

An den verwegnen Zitherspieler denkt,
und deren Bild, so oft ich es erneue,
Mir stillen Frieden in die Seele fenkt,

Euch gilt dies Lied! — O daß es Euch erfreue
Swar Fat Euch oft mein wildes Herz getränkt,
Hat stürmisch manche Stunde Ench verbittert,
Doch Eure Treu' und Liebe nicht erschüttert.

So bleibt mir hold! - des Vaterlandes Fahnen,
Hoch flattern fie am deutschen Freiheitsport.
Es ruft die heilige Sprache unsrer Ahnen:

Ihr Sanger, vor und schäßt das deutsche Wort!/ RE
Das kühne Herz läßt sich nicht länger mahnen,
Der Sturm der Schlachten trägt es braufend fort,
Die Leyer schweigt, die blanken Schwerdter klingen,
Heraus, mein Schwerdt! Magst auch dein Liedchen fingen,

Laut tobt der Kampf! - Jebts

Ihr treuen Seelen, Euch bringt dies Blatt des Freundes Gruß zurüct, Es man Euch oft, recht oft von ihm erzählen, Es trage fanft sein Bild vor Euren Blia. und sollt' ich ein im Siegesheimzug feblen, Weint nicht um mich, veneidet mir mein Glück, Denn was berauscht, die Leyer vorgesungen, Das hat des Schwerdtes freie That errungen. Dies fey genug um auf dieses mit typographischer Schönheit getruckte Denkmal oder Stammbuch, wie Körner es felbft nannte, die Aufmerksamkeit zu lenken.

Bei Achenwall und Comp. unter der Stechbahn Nr. 3′, ist so eben erschienen:

Journal für die neuesten Land- und Seereisen
c. Februar 1814. gr. 8. geheftet.
Rußlands Triumph, ober das erwachte Europa
Bites Heft 8. geheftet za Gr

CF. Biron, Oberamtmann aus Alt-Nupyin. 2. Bútor, geborne feiffer, verebelicht gewesene Schott.

Anzeige von Todesfällen.

Der Tod raubte mir am aften dieses Moats meinen rechtschaffenen guten Vater, den Male V. J. Bardow, nach v'elen Leiden, an der Bruswasserfecht, im 68ßten Jahre sei

Alters. Ich fiche ist ganz allein mit meinen 5 unmandiaen Kindern in dieser Welt. Der Himmel legte mir barte Schicksale auf, ich biffe er wird sie tragen belfen. Pflichtmäßig seige ich diesen unendlichen Verluß für mich und fie die Kunß, meinen entfernten Verwandten, Freun den und Bekannten, unter Verbittung aller Beileidsbezeigungen, ganz ergebenst an.

Berlin, den 7ten Februar 1814.

Bilsemise Reiffert, geborne Bardon.

Den sten d. M. traf mich des fairealiche Loos, meine theure vielgeliebte Gattin, nriette Wilhelmine Lehndorff geb. Back ofscky, an einem Eungengeschwür im soften Jabre ihres Lebens zu verlieren, welches ich meinen Berwandten und Freunden, unter Verbittung aßer Beileidsbezeigungen, betrübnisvoll arjeige.

de

Zabarit Lebndorff.
Daß mein geliebter einziger Sohn, Junus Heller, fret-
williger Idger beim Eerb. Jufanterie-Regiment, den 16ten
Januar e. zu Weglar an den Folgen des Nervenfiebers, 20
Jahr alt gestorben ist, zeige ich meinen Verwandten und

Freunden, unter Verbittung der Bee Heller den, erge

ben an.

Carl Fried.

gren Fanuar endere der Kungl. Preuß. Overß, Inspckieur der isten Oflpreußischen Landwehr Division, Commandant von Danzig, Ritter des Mitstair-Verdienst-Ordens, und des Ordens vom eiser en Kreuße Herr Reichs- und Burggraf zu Dobna Schiobisten, am Nervenfieber fein

welches er fiets, von den edelten Zwecken beseelt, der obliarts des Vaterlandes, und der Erfüllung aller Menfchenpflichten geweiht batte. He'd und Cbriß, buman unb flebretch, mild und tapfer, fräftig im Auffassen und Susfüh=

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d'ungen. Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß von dem Königl. Preuß. Hochvreißl. Militair - Gouvernement für die Königl. Preuß. Provinzen zwischen der Elbe und Wefer zum Besten des von Jenaischen Fräuleinftiftes zu Balle auf die demselben von dem vormaligen Westphälischen Finanzminister Malchus abgezwungenen, in der nachstehenden am weisung specificirten Königl. Preuß Stantsichaldscheine und Bons aber rückstänige Zinsen bei der, Kanigt. General Dis rektion der Seehandlungs-Societat surBerlin Beschlag gelegt ist, und werden zugleich die dermaligen Inhaber dieser Staatspapiere hiermit aufgefordert, ibren rechtmäßigen Br sihtitel spätestens bis zum iten Mary d. I. bei mir nachzuweisen, oder deren förmliche Mortification zu gewärtigen. Halberstadt, den 26ten Janua814

Der Geheime Rath und provisorische Landes-Direktor. der dem von Fenals will de

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en Frauleinfifte alle gebbrigen Obligationen und Bons über rückständige Zinsen. Frdrd'or.

1. eine Oblig. üb. 1000 Thir, p. 3. Jan. 1811 No, 14637. Litt, A.

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Während der Belagerung der Stadt Danzig is in der Wohnung des Landschafts - Rentmeisters Piwko eine große Anjahl bejalter, folglich nicht mehr gültiger Coupons von folchen Pfandbriefen, die von der sotmatigen Bandschafts Di rection zu Danzig oder vorber zu Alt- Schottland ausgefere tigt find, von feindlichen Truppen entwendet worden. Alle diese Coupons find in den Terminen Vor Johanny 1811., sowohl bei der Provinzial-Caffe zu Danzig als bei dem Landschafts-Agenten zu Berlin zahlbar gewesen, und lauten auf Güter des Stargardtschen oder des Dirstauschen Kreises diese Coupons find auch daran kenntlich, daß sie bereits mit Tinte durchtrichen oder durch Einschnitte oder Einrisse cass firt waren.

Das Publikum wird daber vor dem Ankaufe der gedachten, in den Terminen Bor Jobanny 1811 jablbar lautenden Zins Coupons, in denen der Stargardische oder Dirschausche Kreis und die Provinsial. Casse zu: Danzig genannt if, viɑdurch gewarnet, indem bereits die Vorkehrung_getroffen ist, daß diese entwendeten und nicht mehr gültigen Coupons, vou den Landschafts- Cassen nicht bezahlt oder an Zahlungs Statt angenommen werden.

Uebrigens wird noch bemerkt, daß bereits Coupons zum Vorfchein gekommen sind, bet denen uurbliche Berkäufer ver fucht batten, die darauf befindlichen Cafsations- Bermerte durch Masuten, oder durch Zusammenflesung der Einschmitte unkenntlich za machen; daber derjenige der einen auf Güter des. Stargardischen oder. Dirschauschen Kreises lautenden, und vor Johanni 1811 jablbar gewesenen Coupons acquirtren will, nur durch eine Erkundigung bei der biefigen Landfchafts-Caffe mit Gewißheit erfahren fann, ob ein solcher Cous pons noch gültig ist Marienwerder, den 26. Januar 1814. Kortal Wefor. Provinzial Landshafs Direction.

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erpacht ung. Da das Gebot zur Berpachtung des Rath f f e l l e r s und der Nathswage zu Templin in termino den 28ten Januar c., nicht annehmlich befunden, so fteber ein anderweitiger Termin zur 6ißhrigen Verpachtung des Rathsfellers und der Rathswage auf den 161enFebruar 'c., vom 1. Januar 1814. bis dahin 1820, an wozu Pachtltebbaber fich Vormittags um 10 Uhr, auf dem hieltgen Rathbaufe einzufinden haben, dareuf bieten und gewärtigen, daß bemjenigen, welcher die befte Condition offerirt, beide PachtBücke zugeschlagen werden sollen.

Templin, den 4ten Februar 1814,

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