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Da ich meint felt 21 Jahren bewohntes Quartier an chaelis 1816 verlaffen mus, so bitte ich jeben Menschen freund, mir zu einem andern, jedoch in meiner Nähe parterze, etwa vort 3 bis 4 Stuben nebft 3ubebbe, bebill lich zu seyn, für dessen Mübe ich gern bezahlen will.

Harsch, ermacher, Levitarrfroße Me. 65 Es wird eine Wohnung von a tuben, etatgen Kammerm Küche und Zubebbe, am liebsten varterre, wenn and nea hinten, für 80 bis 100 Thlr. jur Mietbe verlangt. adresem nimmt das Intelligens Comptoir unter T. N. an, usb te Dietbe fann voraus bezahlt werden.

Zu Jobanny d. J. wird eine Wohnung von a bis 3 Ste ben, Kammer, Küche c. in einem rubigen Haufe unb send gesucht. Udreffen unter X. N. nimmt das Jus-Com toir an.

Eine Destillir Anstalt oder ein dazu passendes Lofel von a bis 3 Stuben, gerdamiger Küche und Kellern, wi ju Michaelis auf der Meastadt oder Friedrichstabt zu mi then verlangt. Adresen unter U. N. bittet man gefaigh im Jatelligens-Comptoir abzugeben.

Dienste, zu welchen Personen gesucht werderz Eine Person, die im Kochen erfahren, ordnungslieb er ift und gute Zengnisse bat, findet sogleich, am Ende dieses Monats oder anfangs at einen guten Dienst. Näherest Adlerstraße Nr. 6. eine Treppe hoch.

Personen, welche Dienße suchen.

Ein Handlungs Commis, der mehrere Jahre in in und ausländischen Handlungshäusern als Buchführer und Correspondent zur steten Zufriedenheit seiner Chefs gearbeitet und darüber Beweise hat, sucht ein ähnliches anständiges Engagement, allenfalls auch auf einige Zeit par honneur. Versiegelte Addressen mit T. R. nimmt das Intelligenz- Comtoir an.

Ein Kunftigdrtner, welcher seinen ersten Unterricht im Königlichen Garten zu Sanssouci erhielt, und ieht im Dienste eines der größten Europäischen Monarchen if, wünscht durch seine ausgebreiteten theoretischen und vrat üblich zu werben und bietet daber bohen Herrschaften seine tischen Kenntnisse in der Gartenkunft feinem Vaterlande Dienfle an. Diejenigen, die dieser bedarfen und von diefem nerbieten Gebrauch zu machen geneigt fern follten, werden gebeten, sich unter dem Zeichen R. N. im Königl. In telligens Comptoir su erkennen zu geben.

Ein Mensch von geschten Jahren, der wegen Absterben feines Herrn am 1. May außer Dienst fommt, sucht sein anderweitiges Fortkommen, als Schreiber oder Kammerbie ner. Er spricht und schreibt fertig beutsch und frango fisch, ift mit guten Schulfenntnissen versehen, und im Intelli gens Comptoir ju erfragen.

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Literarische Beilage zu den Berlinischen Llachrichten von Staats, und gelehrten Sachen.
(Ausgegeben mit dem 43ften Stück.)
9. April 1816.

Nr. 8.

NB. Alle Briefe von außerhalb werden nur frankirt angenommen, und muß von denje-
nigen Herren Bestelle: n, mit denen wir nicht etwa schon seit längerer Zeit in Verbindung
ftehen, der Betrag der verlangten Bücher gleich beigefügt seyn, da im entgegengesetzten Fall
die Bestellung unbeachtet bleibt. haude und Spenersche Buchhandlung in Berlin.

Vortheilhaftes Anerbieten an Büchers freunde.

Die Arnoldische Buchhandlung in Dresden macht Herdurch allen Bücherfreunden bekannt, daß bei derselben, bis 1 Ende der Ostermesse 1816 in Leipzig folgende wichtige Berke, oorn so eben neze werbefferte Auflagen erscheinen, bei ineridifiger Bestellung und bearer Zahlung durch alle sstide Bu #handlungen, in sehr billigen Süvjeriptions: Preisen zn Laben feyn werden, und zwar:

J. S. Lehmann Lehre der Situation Zeichnung, oder Anweisung zum richtigen Erkennea und Abbilden der Erd obe:fläche in Charten und Planen. Zwei Theile mit 17 bpfertafen in fol. 3we te fehr vermehrte und verbesserte Auflage. Im Subscriptiontpreise 6 Thlr., im Ladenpreise 7 Toir

(Die erste Auflage dieses långft und allgemein gewünschten Sofiems wurde in einem Zeitraum von weniger als drei Jahren verkauft.)

2) Dessen 18 Vorlegebiätter sur Lehre der Situation - Zeich Bung, herausgegeben von F. A. Netro, und auf Vappe ge jeden, im Subscriptionspreise 2 Thir, Ladenpreis 14 Thlr. 3) Deffen Modelle der Erd Oberfläche zur Lehre der Situa tion Beich una, bestehend in 13 Gips, und Holimodellen and 4 frumenten, herausgegeben von F. A Netto, im Subscriptionspreite 13 Thlr., Laderpreis 15 Thlr. 4). D. £. 6. Schmalz Versuch einer_medicinisch - chirurgiforen Diagnostik und Tabellen, oder Erkenntniß und Unters scheidung der innern und ävß rn Krankheiten, mittelst Ne beneinanderftellung der ähnlichen Formen. Dritte gan; um: gearbeiteze un febr vermehrte Zuflage. In Subscriptionss prie 3 Ch'r. 12 Gr., Ladenpr.is 4 Thlr. 12 Gr.

(Die zweite Aufinge diefes für Aerite and Wundärzte un en behrlichen Werts wurde in einem, alles zerstörenden Kriege, binnen wei Jahren verfauft.)

5) C. H. After (K.. Hauptmann) die Lehre vom Festungs Kricae. Niederer-Theil. Mit 7-Kupfertafeln in fol. Zweite gar umgearbeitete und vermehrte Auflage. Im Subscrips tie spreis 3 Thlr. is Gr., Ladenpreis 4 Thlr. 12 Gr.

(auch von diesem in feiner Art einzigen Werke wurde die erfte Auflage binnen drei Jahren verkauft.)

6) Gufar Shilling jämmtliche Schritten, 31fter bis 36r Band. Im Bråaumerat Pr. 4 Teir 12 Gr. Ladenpr. 6 Th'r. Alle 36 Bird im Subfcript. Dr. 27 Thir. Ladenpr. 36 Thir. (Die Schöpfungen dieses phautaste sollen Disters und wahrhaften Fomikers find nur in diefer Original: Aus: geb rein und ungetrübt zu finden, indem cue Nach rocke davon mehr oder weniger verßtümmelt aus den Händen der Censur and der Nachorucker hervorgekro, chen fid)

Im Fall eine oder die andre Buchhandlung des In- und landes, aus irgend einer Ursage sich weigern sollte, folide Bestellungen auf odige Schriften anzunehmen, so bitten wir hierdurch ergebenft: fich anmittelbar entweder mit baarer Saplung oder gültigen Anweisungen an die Arnoldische

Buchhandlung aus Dresden in Leipzig zu wenden; wo wir dann nicht ermangeln werden, alle dergleichen Bestel: lungen postfrei durch ganz Deutschland zu übersenden, und bei 6 Exemplaren jedes Buchs das 7te unentgeldlich beizulegen. (In Berlin nehmen die Haudes u. Spenersche (Schloßfreis heit Nr.9.), ie Maurersche und alle übrige Buchhandlungen Bestellungen an, und können die Bücher, 8 Tage nach gemachs ter Bestellung, zu den dabei bemerkten wohlfeilern Preisen bei uns in Empfang genommen werden. Haude u. Spener.

Neuer Atlas der ganzen Welt

nach den neuesten Bestimmungen, für Zeitungslefer, Kaufe und Geschäftsleute jeder Art, Gymnasien und Schulen, mit besonderer Rücksicht auf die geographischen Lehrbücher von D. u. Prof. E. G. D. Stein, in 14 Blatt, nebst historisch, statis ftisch politisch militairischen Tabellen und Erläuterungen. Gr. Folio. 3 Thlr. 8 Gr.

Neuer kleiner Schul. Atlas mit besonderer Hinsicht auf die grograptischen Lehrbücher von D. C. G. D. Stein, Prof. zu Berlin, 2 Lieferungen in is Blatt. gr. 4. ■ Thlr. 8 Gr.

Diese schon im vorigen Jahre beexdigten Atlasse find jekt durch alle Buchhandlungen folorirt zu erhalten. Echöner deuts licher Stich, Richtigkeit und Sauberkeit, Rücksicht auf alte Geographie - man findet dasowohl die Ruinen con Earthas go und Troja, wie von Theben und Babylon u. f. to. - fo wie der auf den Labellen verwendete Fleiß, find Vorzüge die bei der äußersten Biligkeit diesen größern Atlas jedem Freunde des geographischen Staciums bestens empfehlen wird. Eins Jelne Blätter werden um 6 Sr. gegeben.

Der größere sowohl als der kleinere Atlas sind in Berlin bei Haude and Spener, Schloßfreiheit Nr. 9., Fr. Ni colai, C. A Stubt, in Breslau bei Korns und in Sellis dau bei Darnmann u baben.

Ja unserm Verlag ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu erbalten:

W. Turner's new Pocket-Dictionary of the german and english languages in two parts, oder: W. Curs ner's englisch deutsches und deutic englisches Taschers wörterbuch in zwei Theilen. 718 Seiten in 12. Preis 1 Thlr.

Breitkopf und Härtel in Leipzig. (In Berlin bei Haude und Spener, Schloßfreiheit Nr. 9. zu bekommen.) Griechische Schul: Grammatik, oder praktische Anleitung zur leichten und gründlichen Erlernung der gries dischen Sprache mit Erläuterung der Regein durch zweckmäßige Beispiele zum Uebersetzes ins Griechische von M. K. L. G. Schmidt. 8. 1815. Leipzig bei Hinrichs. 19 Bogen. 8 Gr.

Jeder Sachkundige wird sich bei näherer Brüfung diefer Grammatik leicht überzeugen, daß fe, ungeachtet dhnlicher Ar beiten verdienstvoller Gelehrten, nicht überflüssig sey. Die al gemeinen Forderungen, welche man an jede gute Sprachlehre

1

an machen berechtigt ist, lichtssler Vertrag, gute Anordnung 1
des Ganzen, gedrängte Kürze, zweckmäßige Auswahl des Nd,
thisfen, stete Hinsicht auf das Eigenthümliche der Sprache.
find nicht allein hier völlig befriedigt worden, sondern das
Buch hat auch noch die speciellen Vorzüge, daß zur Erläutes
rang der Regein und zugleich zur beffern Einübung derfelben
Durchgängig Beispiele aus griechischen Klaffikern gewählt und
sodann weckmäßige deutsche Aufgaben zum Uebersetzen ins
Griechische, nebst den nöthigen griechischen Wörtern hinzuge
fügt worden sind. Die angehängte kurze Uebersicht des Eigens
thümlichen der homerischen Sprache wird denen, welche diesen
großen Dichter a lesen anfangen, gewiß sehr willkommen seyn.
Auf Die to nöthige Accentuation, ohne welche die Lektüre
griechischer Dichter unmöglich Statt finden kann, ist ebenfalls
Der größte Fleiß verwendet worden. Da zu allen diesen Vors
sugen der äußerst wohlfeile Preis (19 enggedruckte Bogen für:
8 Gr.), der auch dem Aermsten die Anschaffung dieser Gram:
matik möglich macht, hinzukommt, so darf man mit Sicher
heit hoffen, daß fachkundige Gelehrte, namentlich Schulman
mer, ur gemeinsäßigen Verbreitung und Einführung derselben
thatig mitwirken werden.

In Berlin stets vorráthig bei Haude u. Spener, Schloß, freiheit Nr. 9., Fr. Nicolat und C. A. Stuhr; in Breslas bei Korns; in Züllichau bei Darnmann.

Lessings G e i ft

aus seinen Schriften, oder dessen Gedanken und Meinungen zusammen gestellt und erläutert von Friedr. Schlegel. Drei Bånde. Neue wohlfeilere durch Lessings Bildniß berei cherte Ausgabe. 8. Schreibpapier 3 Thlr. Leipzig bei Hinrichs.

„Wir haben Chreftomathien und Auszüge aus den Clafftfern der Griechen und Römer, warum sollten wir nicht ets ,,nem der erften Classiker der Deutschen gleiche. Ebre erweisen? Verdiente irgend ein Schriftsteller unsers ,,Vaterlandes einen luszug aus seinen Schriften, so war es gewiß ter userbliche Leifing, dessen Geist so vielseitig war, als das Gebiet der Wissenschaften und Künfte selbst. Da ledoch wie bekannt die vollständigen Werke dieses fruchtba ren Schriftstellers 30 Bånde betragen, und also schon ibres Preises wegen nicht in jedermanns Händen seyn können: da auch viele dieser Hände selbst in Hinsicht ihres Inhalts nicht für das große Publikum geeignet sind, fo war eine gedrängte Darstellung seiner vorzüglichsten und intereffante Ben Ideen ein Bedürfniß für Leser, welche dieses große Genie noch nicht so genau kennen, als es gekannt zu seyn verdient."

Mage es der Verlagshandlung geftattet seyn diese Worte eines geschäßten Gelehrten in Erinnerung zu bringen, da obige Ausgaben einer Zeit (1810) erschien, worin sich mancher selbst die vorzüglichste Geißtesnahrung versagte.

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(In Berlin in den Buchhandlungen der Herren Haude und Spener (Schloßfreiheit Nr. 9.), Fr. Nicolai, C. A. Stuhr, in Breslau bei Korns, in Königsberg bei Hrn. A. W. Unzer, und in Züllichau bei Hrn. Darṛmann zu haben.)

Bücher 3 Auktion.

In der Baumgartnerfchen Buchhandlung ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben: Neues M ̧ á gap in

alier neuen

Erfindungen, Entdeckungen und Verbefferungen,

u.f.w. In Verbindung mit mehreren Sachverständigen hem ausgegeben von D. Sigismund Friedrich Hermbäde, Kongl. Preuß. Geb. Rath ze, D. Carl Gottlob Яübn Johann Heinrich Moris Vorpe, ordentlichem Profeffor ber-Mathematik, Pevsk und Naturgeschichte r. sc. und D. Friedrich Gottdelf Baumgartner Dritter Band, 38, 4% oder des ganzen Werkes 616 und 658 Heft mit 16 Kup, fern. Preis 1 Thlr. für jedes Heft.

(In Berlin bei Haude und Spenar, Schloßfreiheit Nr. 9. zu bekommen )

Nemefis.

Beitschrift für Politik und Geschichte.

Herausgegeben von Heimr. Luden.

Bon dieser gehaltvollen Zeitschrift ist seit Kurzem des VIN Bandes 18, 25 und 38 Stück erschienen Ohne hier eine auss führliche Inhaltsanzeige zu geben, bemerken wir nur einige der wichtigsten in diesen Stücken abgehandelten Gegenstände, nämlich:

Die Würtembergischen Landßände von 1815. Auflösung der alten Verfassung Würtembergs und Beschwerden der Würtems berger. Die weißen Jakobiner. Ueber die glücklichen Zeiten in Frankreich). Neter den teutschen Bund. Neber politische Vereine und über Schmelz. Wie das neue Jahr Europa fins det? Ueber das wahre Intereffe Schwedens. Die legten Friedensunterhandlungen in Paris. Geschichte der Europais schen Staaten, von Buchholz, und der Kronprinz con Schme den. Die Rayons: Commission zu Frankfurt im Sommer 1815. Widerlegung eines im Rhein. Merkur über das Waldeckische befindlichen Auffages. Nerer Kirche und Staat, von C. H. Hagen. Prompte Justis (Hrn. Dabelow betreffend.) Buonas partiana. Das Staatsverfassungsarchiv betreffend und a. m. Als Beilage zu diesem Bande das Portrait des General Lieus tenants v. Scharnhorst.

Jeder Band von 4 Stüden koftet 4 Thlr. Säcf. ød. 7 Fl. 12 Kr. Rhein. In allen Buchhandlungen, auf den Postäms tern und Zeitungs- Expeditionen kann man darauf Bestelluns gen machen. Weimar im März 1816.

Gr. H. S. pr. Landes Industrie': Comptoir. (Bestellungen auf diese Zeitschrift macht man in Berlin in der Haudes und Spenerschen Buchhandlung, Schloßfreis heit Nr. 9.)

Neue Erfahrungen im Gebiete der Chemie und Hüttenkunde, gesammelt im chemischen Laboratorie su Freyberg und in den Hüttenwerken und Fabriken Sachs sens in den Jahren 1808 bis 1815 von A. M. Lampas bius. Mit 7 Kupfertafeln. gr. 8. 1816. 1 Thlr. 18 Gr. Sachs. oder 3 Fl. 9 Kr. Rhein.

Am 22ften April d. J. beginnt in Braunschweig die öffent, Der berühmte Herr Verfaffer giebt in diefem so eben bei liche Versteigerung der Bibliothek medizinischer, chirurgischer, uns fertig gewordenen Werke größtentheils feine eigenen Er anatomischer, naturhistorischer und belletristischer Bücher des fahrungen und Eatdeckungen, Die aus dem Gebiete der Ebes verstorbenen Profeffor Heyer, in weicher sich zum Theil sehr mie ihre Anwendung auf Hüttenwerke, in den Fabriken und feltene und kostbare Weike befinden. Das Verzeichniß derseis Manufakturen, so wie bei dem Acker und Gartenbau finden. ben ist zu haben: in Berlin in der Haudes und Speners is bei uns und in allen Buchhandlungen zu haben. Weis schen Buchhandlung und in der Nicolaischen Buchhandlung, mar im Januar 1816. in Breslau bei Herrn Buchhändler J. F. Korn, in Magde: burg bei Herrn Buchhändler Heinrichshofen, in Königs berg bei Herrn Buchhändler Unger.

Gr. H. G. pr. Landes- Industrie, Comptoir. (In Berlin dei Haude und Spener, Schloßfreiheis Nr. 9. zu haben.)

Sämmtliche in dieser literarischen Beilage aufgeführten Bücher sind auch zu bekommen in Breslau bei W. G. Korn, in Königsberg in Pr. bei Nicolovius, in der unterschen Buchhandl., gleichen auf dem Grenz-Post-Amt za Stettin.

13weyte Beilage zum 43. Scäß der Berl. Nachrichten von Staates und gelehrten Sachen: [Bom 9ten April 1816.]

Wohnungs - Veränderungen.

Der Regierungs- Rath Gensichen wohnt iest Frie. brichsfirage, unweit der Taubenfraße Nr. 72. varterre. Der Dofter v. Koenen wohnt Lindenfiraße Mr. 45. Meine Wechsel- und Tabackshandlung, wie auch Lotteries Einnahme, habe ich von der Pokßraße Rr. 6. neben an in Rr.7. verlegt. L. rend. Das Büreas des 7ten Polizei-Reviers wird vom 7ten April c. an, von der Idgerfraße Nr.7. in nemlicher Straße Mr. 59. etne Treppe boch verlegt.

Ich habe meine Bobnung und Comptoir von der Heiltgengeiftstraße Mr. 36. nach der Stralauerfraße Nr. 13. Derlegt. 6. Saling junior.

Mein Comptoir if vom4. Avril a», Stralauernraße R::48. Hirsch Meyer Frantel.

Unser Comptoir ist vom 3ten April in der Haterwafferfraße Nr. 8. Meyer Kalmus u. Comp.

Die Verlegung meiner Wohnung und Riederlage vor. der neuen Friedrichsstraße nach der Papenstraße Nr. 9. neben der Hauptwache, setge ich hiermit an. Berlin, den aften April 1816. L. Steinthal.

Meine bisher gehabte Bus- und Midehandlung in der Jägerstraße Nr. 33. babe ich verandert, und nach der Friedrichs- und Idgerfraßen- Ede Nr. 76. verlegt, allwo ich zugleich eine Miederlage von Strohhüten, Blumen und Fe bern vom Strödhut- Fabrikanten Hrn. Á. Scvlß über nommen habe, und offerire felbige zum billigen Fabrikpreiß.

S. Loewen.

Meine seit vielen Fahren an den werderschen Müslen Kr. 6. geführte Commistions- Handlung babe ich vom 4ten dieses nach den Linden Mr. 43. nabe der Stadt Rom verlegt, und empfehle mich mit allen Urten geftrickten und gewebten Strumpf- und mehreren andern Waaren, wie auch mit geftricten und gebäkelten Börsen, Strick- und Tapiserie-Seide ganz ergebenft. Gottlieb Banders Witwe.

und Handlung aus der Königsstraße Nr. 60 nach der Poft Mit beutigem Tage baben wir unsere Labats-Fabrife fraße Nr. 6 verlegt. Berlin, den 4. April 1816. G. Pratorius et Brunslow. Meine Wohnung if von beute an in der Brüderftraße im goldenen Schif Nr. 25. Berlin den 5. April 1816.

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J. E. Meyner, Courtier. Einem hochgeehrten Publikum setge ich hiermit ergebenfi an, daß ich meine, bis jest in der Fischerstraße Nr. 41. beLegene Boll- und Baumwoller - Strickgarn Fabrike nach Nr. 43. in derselben Straße verlegt habe. Ich empfehle mich auch zugleich mit einem wohl assortirten Lager von Lapisserie und Hamburger Bolle und Patentbaumwolle. F. L. Kesler.

Da ich meine Wohnung nebft Laden aus der Jägerstraße nach der Breitenstraße Nr. 2. nahe am Schloßplas verlegt Shabe, so zeige ich einem geehrten Publikum biermit an, Baß ich mich frets bemühen werde, sowohl in Reitzeugen, wie in Fahrzeugen aufs promptefte und billigste zu bedienen. 8. B. Paulisch.

Meine Wohnung iß feht in der Lindenstraße Mr. 52. Eyfferth, Bimmermeister. Braunlich, Schornsteinfegermeister im Spandauce Biertel, wohnt jest in der Rosenthalerfraße Mr. 49.

Enem dochgeehrten Publikum seige ich piermit ergesent an, daß ich meinen bis jest in der Sostraße Br. 4. belegenen Schubladen nach der Gertraudtenßraße Nr. 15, in mein aus verlegt babe, Ich bitte mir das früber gez fchenfte Zutrauen zu erhalten, und verspreche sowohl hiestgen als Kuswärtigen die prompteste und reellße Bedienung. Berlin, den iften April 1816. Der Schuhmachermeister Moeser.

Ich gebe mir die Ehre ganz ergebens anzuzeigen, daß ich vom 11ten April an, meine Wohnung und Konditer rey, von der Königsstraße Nr. 60. nach der Niederlags" straße Nr. 1. parterre, beim alten Packhofe, hinter dem Kommandantenhause, verlegt habe, und mein Geschäft rote bisher, unverändert fortseßen werde. Berlin, den gten April 1816.

Der Konditor J. G. Scheich. Meinen wertben Kunden und einem geehrten Publiko geige hiermit ergehenst an, daß ich meine Wohnung und Conditorer aus der Leipziger Straße nach der Stralauer Straße Nr. 13. verlegt habe, und den riten dieses Monats meinen Laden erkffnen werde, empfehle mich zugleich mit mehreren Sorten Kuchen und Getränken, Chocolade Portionen und Laffenweise, auch sind die schon läng✯ so beliebten CitronenIch bitte um geneigten Zuspruch und verspreche prompte und und Vanille - Pregeln beständig bei mir vorräthig zu haben. billige Bedienung. A. Wincler, Conditor.

Sem resp. Publikum zeige ich hiermit ergebenst an, daß ich meine Wohnung von der neuen Grünfiraße Nr. 28. Rach dem Spittelmarkt Nr. 5. verlegt habe, une bitte zugleich um ge= neigte Aufträge, die ich prompt ju erfüllen verspreche. Der Kleidermacher Rose.

Daß ich meine Restauration von der Königskraße Nr. s. nach der Königs- und Klosterstraßen- Ede Nr. 26. verlegt her geschenkte Zutrauen ferner zu verdienen, zeige ich methabe, und wieder Mittag und Abend à la carte bei mir ger speist wird, und daß ich mich bemühen werde, das mir bise nen geehrtesten Gönnern und Gästen hiermit ergebenst an. Wilhelm Jakobi.

Daß ich meine Perräden-Fabrik vom Schloßplas r, a. und meine Wohnung von der Stechbahn Nr. 4. vereint hier her verlegt habe, mache ich ergebenft bekannt." C.F. Schneider, Damen Friseur und Verrådenmacher, Spittelbrücke Nr. 17.

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Polizeiliche Bekanntmachung. Folgende Sachen sind gestohlen worden: 1) ein dunkel grüner Oberrod mit befponnenen Knöpfen, a) wei schwarz feidene Wehen, die eine mit schwarzem, die andere mit weis fem Futter, 3) swet schwarzseidene Halstücher mit weißen Kanten, 4) ein Paar kurze Stiefeln zum Zubinden mit Eisen unter den Abfäßen, 5) eine filberne zwei Ellen lange Kette, 6) eine Pfeife mit Silber beschlagen, vorzellanenen Kopf u. Abguß, auf dem Kopfe befand sich das Gemälde des Majo Schill und Herzogs von Braunschweig - Dels und auf dem

Dedel deffelben die Buchstaben G. K., mit einem schwarz I ebenholtenen langen Rohr, durchwebten filbernen Auffah und einer Schnur mit Eicheln, 7) ein bölzerner Pfeifentopf mit dergleichen Deckel und Silber beschlagen, an welchem fechs Strähnen Silverfette und einem mit Gold durchwebten Mufiah, 8) ein hinten gelb befchlagerer Pfeifcufopf von schwarzer Steinmasse, mit dem Bildnisse eines Ritters, und daran kennbar, daß der Deckel in Form eines Helmes, an demselben befand sich ein schwarzes Schlangenrohr mit Gold durchwebten Aufiaß und eine Schnur mit grünen Perlen, 9) eine weiße Weste mit blauen Streifen.

Es wird Federmann ver dem Unkaufe dieses gestohlenen Guts mit der Aufforderung gewarnt, von etwa bereits bekannten ober fünftig sich ergebenden Verdachtsumständen Bebufs der Entdeckung des Lbdters und Herbeischaffung des Entwendeten dem Voltzet- Sicherheits- Bureau unverzüglich Anzeige einzureichen. Berlin, den aten April 1816.

Vermischte Anzeigen und Bekanntmachungen

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Meinen Gasthof sowohl, wee meine Beinhands o lung zum schwarzen Adler, Poftraße Nr. 30., babe o ich dem Kaufmann C. F. Bohm jun. verkauft.

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Demnach übergebe ich mit dem beutigen Datum mein o feit 33 Jahren geführtes Gefädft an Herrn Bohm • mit Ausschluß aller Activa und Passiva, deren Result o o rung ich selbst übernehme, danke allen meinen Freun o • den für das mir fiets bawiesene Zutrauen, und bitte, o • folches auch meinem Nachfolger zu fibenfen, welchen ich o als einen soliden Mann bestens empfehle.

Berlin, am aten April 1816. A. C. Hübenet. Mit Bezugnahme auf obige Anzeige des Herrn Håbener gebe ich mir die Ebre, bei der heutigen Webernahme meines neuen G:schäfts meinen

Gasthofhof und Beingandlang jum schwarzen Adler, Hofstraße Nr. 30.

einem resp. Publico ergeben zu empfehlen. Durch reelle Bedienung werde ich mi: bie Freunde meines Vorgängers wie die meinigen zu erhalten, und mir neue ja erwerben suchen Berlin, am ater April 1816.

Der Kaufmann Carl Friedr. Bohm jun.

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arbeitung sowohl der alten Stobbute als auch der alten Stobfedern im mbalichft viligen Preise, werde ich mich immer bemühen, die Zufriedenheit und das Zatrauen eines bochgeehrten Publikums zu gewinnen.

Berlin, den Sten April 1816. J. E. Nagelin. Geübte Strobbut-abarinnen fönnen in obiger Fabrik sogleich Arbeit bekommen.

Eingetretener Umfinde balber habe ich meine Fabrit urd Wohnung nach Potsdam, Brauerfraße Nr. 5. in der soge nannten Bdren-Apotbete, verlegt, und bitte meinen refp. Gbauern, mir auch dafelbft das ber geschenkte sutrauen nicht zu versagen. Roch bemerfe ich, daß ich fortmdbrend in Berlin einen kicinen Vorrath meiner Fabrik in meiner bisherigen Wodasne, Bischof-raße Nr. 15,, balten werde. Job. Binder, Lack- und Vo en-Fabrikant.

In jeder Gegend der Stalt und zu jedem Gewerbe geeignet, wie auch herrschaftliche Harser und Landgúter, lönmen, jum Theil unter sehr annehmlichen Bedingungen, zum Kauf nachgewiesen werden von Wilh. Reimann, Salofplas Nr. 11.

Aus der alten Jakobsfirate Rr. 7. fdbrt täglich, Morgens um 6 Uhr, a Person 10 Gr. C. ein verdeckter Wagen nach Potsdam.

In einer hießgen Schnitt Waaren Detail Handlung wird ein Lehrling von hier verlangt. Nähere Rachricht giebt Herr Heller im Börsenbause

Ein junger Mensch von antandigen Eltern mit guten Schulkenntniffen verfehen, welcher Luft hat, den Buchund Mufikhandel zu erlernen, kann ich melden in der Schlefingerfchen Buch- und Mufikhandlung, breite Str. Nr. 8.

Water den Linden Mr. 52. find Reit- und Eigen - Pferde, so wie auch Netfe-Fuhrwerf billig zu vermieten.

3500 Tpir. und 3000 Chir. Cour. sollen gegen pupillaris sche Sicherheit ́auf ein oder zwei Häuser in einer lzbþafzen Gegend der Stadt ausgelieben werden. Das Nähere hierúver vri F. L. Rousset len., Brüderßiraße Nr. 2. eine Trove boch.

Defrensitae Vorladung.

Der Schnieder Geselle Martin Carl Ladwig Glawe, von bier gebürtig, bar den biefiger Ort im Jahr 1806 vers lassen, seit dieser Zeit seinen Verwandten aber keine Nachricht von seinem Aufenthalt gegeben. Ich fordere daber denjelben o er dessen Erblasser bie mit auf sich binnen Lier und drei Monaten entweder bei dem Königl. Juft¡- Amre Araswalde odet mir, feinen beftellten Curatori, zu melden, damit über sein Bermögen, welmes beträátlim is, verjúgt werden könne. Bernhein, den 29ften Midri 1816,

Braun, Mathmann und befelter Surator des abwese den Martin Carl Ladwig Glawe. Mehrere Kapitalren zum Aasiciten auf erße Hypothek biesizer Grundstüde liegen bereit bei Wilh. Reimanns Schloßoluß Nr. 11.

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Bullen- und Böcke Verkauf, Sechs zweijährige Bullen, von vorzuglicher Quali tät und Race, auch ein and zweijährige spanische Schaafböcke, mit wirklish feiner Wolle und son auligezeichneter Statur, sind Bei mir zu haben. Die Böcke können jetzt in der Wolle besehen und mit derselben gekauft werden. Amt Lebus, den 1. April 1818, Nordman n,

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