Aemtern als Birthschafter gewesen, wünscht zu Johanny Fch in Mathematik und 3etchnen geübt, und hierüber mit em Gin Gartner, unverheiratbet, in seinem Fach, so wie Ein mit sehr gutem Zeugniß versehener drtner, det sein Bach gründlich versteht, fucht einen Dienst fo bald als möglich, und ist in der Behrenstraße Nr. 7. parterre ju er fragen. Ein junges gebildetes Mädchen von außerhalb, die im allen band- und wirthschaftlichen Arbeiten unterrichtet ist, sucht in Berlin oder auch außerhalb ein Unterfommen. Auf bobes Gehalt wird dieselbe weniger als auf eine gute freundschaftliche Behandlung seben. Ein Naberes erfahre man in der Stralauerstraße Nr. 25. beim Eigner des Hauses. Polizeiliche Bekanntmachung. Ein in der Fischerstraße Nr. 17. gelegenes Haus, mit Um a6ften D. . if aus verschlossener Stube ein filber einem Baden, worin seit vielen Jahren die Schlächterei bener großer Suppenliffel, Berliner Probe, alter Facon, ge trieben, sich auch zu verschiedenen Hanbtirungen passen würde, if aus freier Hand zu verkaufen. Näheres Köp riderfraße Nr. 97. fohlen worden; der Stiel ist etwas gebogen und mit einer Art Laub befest, die Kelle inwendig vergoldet u. auswenbig etwas gerippt. Es wird Jebermann vor dem Ankaufe dieses geftoblenen Cuts mit der Aufforderung gewarnt, von etwa bereits be tannten oder fünftig fich ergebenden Verdachtsumflinben Bebufs der Entdeckung des Toarers und Herbeifchaffung des Entwendeten dem Polizei-Sicherheits- Bürean unver jüglich anzeige einzureichen. Dem Entdecker des Diebstals wird eine Belohnung von 10 Epalern zugesichert. Berlin, den 29ten Ad; 1816 Verloren. Ein weißer gestickter Arbeitsbeutel ist am 29ften dieses um 9 Uhr Morgens in der Friedrichsstraße, zwischen der Mittelund lesten Straße, mit einer Musbolz- Obligation über 4000 Thaler Cour., auf den Namen der Hofrathin Salemann lautend, verloren gegangen. Der ehrliche Finder wird gebeten, dies Dokument derselben, gegen eine Belobnung von 3 Thlr., in der Friedrichstraße Nr. 97. wieder abzuliefern. Zugleich aber wird ein jeder vor dem Ankau dieses Dokuments gewarnt, wovon niemand, bei der bereits getroffenen Maßregel, Gebrauch machen fann. Eine roth saffianene Brieftasche, worin mehrere apiere, unter andern ein Abschied auf den Namen des Joseph Horwit befindlich waren, ist am 28ten März verloren gegan gen. Wer fe gefunden hat, wird sehr gebeten, fie in der Beiligengeißstraße Nr. 41. parterre, gegen 2 Thlr. Beloh nung abzugeben. Gelder, die gesucht werden. 4000 Thlr. werden verlangt zu 5 Poz. zur ersten Hopsthef auf ein biefiges Grundfact. Wer folde ju verletben bat, beliebe die adresse unter U. M. im Jnted. - Comtoir abzugeben. Zur ersten Hypothek werden 2500 Thlr. auf ein Haus ben isten July . . gesucht. Ber folche verleihen will, beltebe sich jedoch ohne Mittelsperson, beim Weinhandler Herrn Gleich, Spittelbrücke Rr. a. zu melden, Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin. Mit allen Sorten Herren-, Frauen- und Kinder-Hemben, Chemifers, Jabots, Taschentüchern in weiß und bebendt, Halstüchern, Lafen, Ueberzügen, Servietten, handtüchern, geftridten Socken für Herren in Baumwolle und -Beinen, fo wie mit allen übrigen ins Wäsche-Fach einTchlagenden Artikeln, empfiehlt sich die Leinwands-Kommissions Niederlage Mobrenstraße Rr. 32., Bestellungen su ganzen Ausstattungen, und nach roben, werden dafelbft gleichfalls angenommen. Mit einem wohl affertirten Lager von Tischgebeden in Dammaft und Drillich von 6 bis 24 Servietten, besgl. Han tücherzeugen, allen Arten Bielefelder, Schlesischem, Weiß-Garn and Hausleinen, fo wie mit feinftem breitem und schmalem Doppelparchend, auch Schlesischem Marchend in Stuten und einzeln zu bestimmten billigen Brelsen em Peblt sich die Leinwands Kommissions Niederlage Mose renfraße Br. 32. Daselbst ist fortredhrend bettes Eau de Cologne a 14 Sr. Die Flasche, in Kisten biltger, su baben. Extrafeine Danifche Leder in grofsen Fellen, zu Handfchuhen, habe ich erhalten, und verkaufe fiel su billigem Preis. Berlin den 28ften März 1816. George Miller, Gertraudtenftrafse Nr. 23. Bom iften April as wohne ich Schafergaffe Rt. 35, and empfehle mich ju gletcher Zeit mit meinen feidenen and wollerer (großen und fleinen) Damen-Lüchern, wie fleiderzengen und Laften, auch mit schwarzen und coniene ten Futter Sergen, alles zu den billigsten Preisen; auch verkaufe ich eine Parthie wollener Tücher zu dem toftenden J. E. Haferúd, Taubenstraße Nr. 34. Eingang unterm Thorweg. Stalienische Strobbute, heftebend in Kinder, Madchen- und Frauen- Hüten in allen Gattungen und Preisen, baben wir erhalten, und verkaufen dieselben fowobl bei einzelnen Staden als parthienweise zu ben möglichst billigten Breifen. Biebler unb Comp., breite Straße Mr. 13. Da ich eine bedeutende Wartbie italienischer Strobbüte von den orbindrften bis feinsten Gattungen erhalten babe, unb felbige ju recht billigen Preisen zu verkaufen im Stande bin, fo empfehle ich selbige, so wie auch Baft- und gendbte Strobbite, imgleichen alle Arten faconmiete und glatte Bander. Heinrich Bramigt, Brüderfraße Nr. 12. Gardinen-Frangen nach den neuesten Mustern und von vorzüglicher Güte, find wieder in meiner Fabrik zu ben billigten reisen vorrdtbig. Auch habe ich eine Par able fchbnes baumwollenes engl. Patent- Stridgarn in verschiebenen Rummern erhalten, welches ich ebenfalls im Ganzen und einzeln zu den billigsten Breifen empfehle. Der Fabrikant Karl Stamm, alte Rostraße Mr. 27. Alle Gattungen Grabfichel und Stabl-Planchets empfing Warnas fen., unter dem Berlinischen Rathhause. Verschiedene gut gearbeitete Meubles, woranter Spies gel, Mabagoni Tische, Rohrfiühle, Kommoden, Getreides a. f. w., find in der Gertraudtenßraße Nr. 20. eine Treppe boch billig zu verlaufen. Auch wird dafelbft zum 1ften April c. ein mit guten Zeugnissen versehener Daustnecht verlangt. Begen Beränderung des Logts find folgende beln dußerst billig zu verkaufen, als: schöne, dauerhafte birlene Stüble das baibe Daßend zu 12 Thlt., Sopbas mit Roßharen und Mibel- Kattan 22 Thlr., ein dito mit Kalberbaren 16 Thlr., birkene Kleider - Sekretdre 15, 17 und 22 Thir., Sreibfefretdre 18 bis 40 Thir., Großvaterfüble 8 und 9 Thir., fleine Kommoden 6 and 7 Chlt., vorjúgs Ich schöne birkene Bettstellen à 8 Thlr., runde und vieredige Tische 3, 5 und 7 Thlr., auch eine vorzüglich schöne 8 Tage gehende Stußuhr, welche Viertel schlägt und repetirt, am Bilbelmsvlas Nr. 5. eine Trevve hoch. Ein sehr schönes Ladeuspinde mit weißen Glasschat ben, 14 g lang, 7 Buß poch, seht zum Verkauf Heigegeiftaraße Nr. 20. im Laden. Ein vorzügliches Mabagoni Flügel Fortepiano mit Janitschar fleht zum Verkaaf am Dinbofsplay, Kommmandantenstraße Mr. 34., zwei Kreppen boch. Gate Mahagoni Pianofortes in Tafelformat, und ein gutes Flügel Ptanoforte sind zu verkaufen Jerusalemer er. 5a. etne Treppe boch. Ein sehr gutes Fortepiano sieht billig zum Verkauf Charlottenstraße Mr. 63. Eine in gatem Stande sich befindende große Waage1chale nebf Balfen, welche 9 bis 10 Centner trägt, nebft einigen Gewichten, ist unter den Linden Nr. 52. zu ver#aufen. In der Kreuzgaffe, bei dem Lischler Herrn S&11 pp= mann, fieben zwei sauber gemalte Seitenschilder, für eine Buchbinderhandlung paffend, jum, Verkauf Eine neue Gardeidger- Offister - Uniform von französischem Luche, nebst einer andchten Scharpe, if zu verkaufen neue Grünftraße Nr. 16. Ein ganz neuer, guter Kalejch wagen, welches ju etHer Reife brauchbar ift, wird um billigen Preis verkauft aite S Roßfraße Nr. 5. bei dem Gastwirth Herrn Urban. Ein febr guter Korbwagen mit 3 Banden, außedem mit einem barauf passenden runden verbeďten Stuhl, if in Ser r neuen Grünßraße Nr. 21. zu verkaufen. Ein wenig gebrauchter Kalefchwagen, ein und zweiTodanig zu fahren, und ein verbeter Stuhl, soll billig verBauft it werden Spandauer Straße Nr. 53. Ein fanfidbriger Schimmel, für Kavallerie Offiziere ar paffenb, fo wie eine neunidbrige Schede, beide polnisher Race und fehlerfret, find zu verkaufen Südenstraße tr. 57. eine Treppe hoch. Ein Transport egaler Wagenpferde, fo wie auch Beitpferde find auf den Aleganberplas Nr.3. jum Ver tauf angekommen. 3vel gute Wagenpferde, Wallach und Stute, nebst goblen, 6 und 9 Jahr alt, find zu verkaufen. Das Mdbere Raserstraße Mr. 53. eine Ererve boch. In der Rosenthaler Borstadt, Bergstraße Nr. 10,, ift eine Blege mit swel Hückeln sogleich zu verkaufen. Ein einidbriger Ziegenbod, eine bedielbant, eine Mein Hovelbant mit Berkzeug, brei faßt neue blecherne Wohnungen 16., die angeboten werden. Ein herrschaftliches Logis von zwei großen Zimmern, nebst zwei Domestilen Stuben, Stallung für zwei Pferde und Wagenremise, ift gleich auf drei Monate zu vermieten. Machricht glebt der Loiserie- Einnehmer Caspar, an der langen Brücke, neben dem Badehause. ben nebft Zabebbr, mit auch ohne Stallung, auf Michaelts In der Gegend der Post eine Wornung von 7 Stuzu vermieten. Nachricht im Fatelligens: Comtois. ben, Kammer, Svetselammer, Küche, a Kellern, Bediens In einer guten Gegend is die velle Stage, von 7 Stute tenstube, gemeinschaftlichem Waschsause und Trockenboden, wie auch Stallung zu Pferden, Wagenremise, sum aften October zu vermieten. Zugleich it in bemfelben Haufe ein Logis von 3 Stuben, 2 Kammern, Küche, Keller, Boden, gemeinschaftlichem Waschhause und Trockenboden, ebenfalls um iften October zu vermieten. Das Rabere im Inteligeng-Comiatt. Zwei freundliche Zimmer om Gensd'armes marit, mit Keller und einem Kamin, sind an einen ordnungsliebenden, gerdaschlosen Herrn, vom iften April bis 1fter October zu vermieten. Das Rabere im Intelligen¡ - Comt, In der Stralauer Straße Nr 44. ift zu Michaels 1816 die Parterre- nebst belle Etage ju vermieten. Das Nahere zu erfragen beim Wirth. Ein Laden mit oder ohne Logis ist in der NiederwallBrase, Spittelmarkt - Ede Mr. 23., jum iften October a. c. ju haben. Mäheres beim Wirth-dafelbft zwei Treppen hoch. u erfragen. In der Kaiserstraße Nr. 32, ift ein Laden nebst Wobnung zu Johannis zu vermieten. Ein Näheres bafelbft bei dem Birth. Zu Aufbewahrung von Abbeln, Büchern over trodnen Waaren, ift ein geräumiges Lokal zu vermieten. Das Bdhere breite Straße Nr. 9. in der Seidenwaaren-Handlung. Klosterfraße Nr. 92. if sogleich eine Remise zu ver mieten. Wohnungen sc., die gesucht werden. Da ich men feit as Fahren bewohntes Quartier zu Michaelis 1816 verlassen muß, so bitte ich jeden Menschenfreund, mir zu einem andern, feboch in meiner Nähe und ich zu feyn, für befen Mübe ich gern bezahlen will. parterre, etwa von 3 bis 4 Stuben nebft Zubehör, behülf Harsch, Usrmacher, Leipzigerfraßt Mr. 66. Ein Uhrmacher bedarf fo früh als möglich, sur, Betrei bung seines reinlichen und gerd¤schlosen Geschäfts, in irgend einer lebhaften Gegend der Stadt, eine Parterre Webnung, von a bis 3 Stuben nebft Jubebbr, und ist wenn es verlangt wird erbbibig balbidhrige Mirthe pranumeranto ju zahlen. Adreffen bittet man Wilhelmßraße Nr. 54 eine Treppe hoch, oder am alten Packbøf Nr. 6. bei dem Herrn Schlicht u. Struve abzugeben. Es wird ein Quartier von etwa 6 bis 8 Piecen parterre oder in der belleEtage, Küche, Stellung, Wagen - Remise, TT 着 Reller und Holigelas auf der Friedrichstadt, fofort over fpdiefens am 1. July c. su miethen verlangt. Man bittet in der Lindenstraße Nr. 46. parterre die desfalfigen Anträge zu machen. Wer ein Logis auf der Friedrichstadt von der Krausenfiraße bis zu den Linden, von 2 bis 3 Stuben nebft Babebir zwischen hier und Michaelis zu vermietben hat, der beliebe seine Adresse unter W. M. im Jutelligenj - Comptoir abzugeben. Es wird ein Logis von 2 bis 3 Stuben nebft Kammern, Küche and Zubehör zam 1. Izly gesucht. Adressen nimmt Das Intelligenz-Comptoir unter X. M. an, und die Miethe fàяn vorausgezahlt werden. Es wird in einer lebhaften Gegend eine Wohnung von a bis 3 Stuben nebft Zubehör, und eine Gelegenheit worin ein kleines Fabrifgeschäft betrieben werden kann, gesucht. Die Herren Vermiether belieben es gefälligt im tönigl. Inteligenz-Comptoir unter den Buchkaben T. M. abzugeben. Eine Bille Familie opne Kinder, facht jum 1. Oktober b. 3. eis Quarter son 2 bis 3 Stüben, 1 bis 2 Kammern, Küche und Zubehör im Mittelpunkt der Stadt belegen. Ber eu folches zu der Zeit zu vermietben bat, oder noch nachjuweisen vermag, beliebe seine Morisse unter 8. M. im Intelligens Comptnir gefälligft abjugeben. Eine fille aus zwei Personen bestehende Familie ohne Gewerbe sucht ja Johannis oder Michael s in einer nict abgelegenen Gegend der Stadt eine Wohnung von drei Stuben, Kammer und Zubebbr. Wer eine solche zu vermiethen hat und wem mit einem soliden Miether gedient ift, der beltebe seine Adresse an Q. M. im Intelligens. Comtoir abzugeben. Ein Laden in einer guten Gegend mit 2 Stuben nebft Zubehlr wird zu einem reinlichen Geschäft zum iken Fuly gesucht. Adressen nimmt das Intell. Comt. unter V. M. an. Eir Tischler sucht zu Jobanny oder Michaeli ein Quartier, bittet Machricht in der Junkerfiraße Mr. 15, beim Wirth abjugeben. Der Regierungs-Rath und Justiz -Commissarius Kradmer, woont vom 2. Upril d. J. an Oberwall- und Marktfraßen- Ece Nr. 1. Vom 3ten April c.-an wohne ich in meinem Hause Contrescarpe Mr. 43. H. Fürstner. Dienste, zu welchen Personen gesucht werden. Ein im jurißischen Fache geübter Sekretar, welcher | Zeugnisse seines Wohlverhaltens und seiner Brauchbartett | beizubringen vermag, kann sofort bei einem Jurišen in der Proving ein Engagement erhalten. Die nähern Bedingun gen find beim Kaufmann Mesner, Mohrenstraße Nr. 32, jr erfahren. Eine gelernte Puhmacherin kann ein Unterfommen Anden. Näheres in der Bushandlung Fischerbrüde Mr. N. Eine Herrschaft, welche in einigen Wochen von bier red) dem Rzein abreißt, wünscht einen Kurscher und einen Be dienten anzunehmen. Dergleichen Personen, welche mit febr guten Bezgnissen versehen sind, erfahren auf dem Fatelligens-Comptoir, wo sie sich zu melden haben. Yermischte Anzeigen und Bekanntmachungen Das Polizei-Commissariats-Bureau des 11ter Reviers wird vom 6ten April a. c. ab, aus der Wallfiraße Rr. 14. Nach der Walstraße Nr. 1. eine Treppe hoch verlegt. Bindler, Königl. Poliset Commissarius. = Daß ich die Seiden - Band - Fabrike von F. W. Lyp= bardt feel. Wwe., von heute an unter meinen Namen und für meine Rechnung fortsaße, beehre ich mich einem geehrten Publikam ergebenfi anzuzeigen. Durch gute und mba licht billige Bedienung werde ich fiets bemüht seyn, die mir werdenden Aufträge zu verdienen. Berlin, den 1sten April 1816. Carl Geek, neue Noßkraße Nr. 14. Vom heutigen Tage an habe ich Herrn Adolph Kir. sten, welcher seit 6 Jahren zu meiner Zufriedenheit in meinem Geschäft gearbeitet hat, die Procura ertheilt, unter deren Beisetzung seine Unterschrift mit der meinigen gleiche Gültigkeit hat, wovon ich geneigte Bemerkung zu machen bitte Berlin, den 1. April 1816. Adolph Friedr. Erich. Schul = Anzeige. Diejenigen Eltern und Verminder, welche mich in Ingelegenheiten meiner Lichterschule zu sprechen wünschen, werden mich jeden Vormittag bis 12 Uhr unfehloar antreffen. Theobor Heinsius, neue Friedrichstraße Mr. 35. Nachricht für auswärtige Eltern.. Der mir gütig ertheilten Erlaubniß einer Hochlöblichen Schul- Commission zufolge, zeige ich hiemit denjenigen Eltern, welche junge, Sobne von 10 bis 16 Jahren auf biefige Schulen schicken wollen, an, daß selbige bei mir Bobnung, auf Verlangen Koft und übrige Pflege gegen billige Bedingungen erhalten können, und außer den Lehrfunden, wenn sie nach Hause kommen, unter gehöriger Aufsicht seyn foller. Ferdinand Gottschau, Klosterar. Nr. 81. Die Gläubiger des verkorbenen Wentiers Herrn Friedrich, Wilhelm Etfenbarbt, werden hierdurch aufgefordert den Betrag ihrer Forderungen dem unterschriebenen Bollsieber feines Leftaments unverzüglich anzuzeigen. Berlin, den 25ften März 1816. Justis-Commiffarius Martini, in der Heilt Meinen Barhof zum golonen Löwen, biefelbft am marft an der großen Straße gelegen, welcher die Gerechtigkeit zum Brauen hat, und wobei noch mehrere alte Brangerdthchaften vorhanden find, blu ich willens, sogleich gegen baare Bezahlung aus freyer Hand zu verkaufen, und können sch Raufiuftige bey mir melden. Müncheberg, den 23ften Bitime beinrich. Mari 19.6. Handlungs-Anzeige. Eine volfiändige affortirte Ausschnittbandlung mit Luchlager verbunden, in einer bedeutenden Handelsstadt, foll Familien-Verhältnisse wegen, zu anderwetterer Fortfbung überlassen werden. Das bedeutendste Geschäft dieser Art auf dem Blaze in befter Rexome, mit foliden ausgebreiteten Bekanntschaften verieben, ist es durch sich selbst genügend empfohlen. Die Bedingungen bei Heberlassung dieses in jeder Hinsicht vortheilhaften Geschäfts, werden billig seyn. Auf Soliditet des Kaufers nimmt man besonders Rücksicht, welcher übrtgens im Stande feyn dürfte, eine baare Anzahlung von 9 bis 10,000 tlr. zur letßten. Nach Befinden fann auch das Tuchlager von der Ausschnitthandlung getrennt werden. Nähere Auskunft deshalb bei dem Hrn. Vecife-Inspector Krufits in Leivilg. Berlin, den 14ten März 1816, Ein bejahrter unverheiratheter, mit guten Atteken verses bener Arbeitsmann, der mit Pferden umingeben und Gefchriebenes ju lesen versieht, kann sich eines Dienstes wegen melden bei dem Kaufmann Fuhrmann, nene Nbnigsfrage Mr. 61. Wenn ein ordentlicher Bursche Luft hat, das KlempnerMetier su erlernen, ber melde sich, wenn auch von außer halb, Kirchhoffrage Mr. 13. “Der Mik von einer Gaffwirthschaft in für jdbellche Miete if zu haben. Maberes Lindenkraße Nr. 35. Auf den Königl. Sanetsematten vor Küprin fine Boh len, Breter and Latten von allen Sorten, auch gesunde, beständig zu haben. Die Bedingungen sind auf dem dortt febr farle Kiefern Baubondmme und beschlagene Ballen, gen Holz-Handlungs-Comtoir su erfahren. der Kr.-R. Bod. Heiligegeifts Straße Nr. 31. wird Bettnet in Etüden jur Appretur angenommen. Ein erfahrner solider Dekonom wünscht eine gute nicht große Vachtung in der Umgegend von Werlin, die ein Kapital von 3 bts 4000 Thlr. nicht übersteigt, ju Jobanis 9. J. zu übernehmen. Bir im Stande if, eine dergleichen nachzuweisen, dem wird ein angemes-nes Honorar juge sichert und gebeten, feine dresse im Königl. IntelligensComtoir unter R. M. gefälligt abzugeben. Einem geehrten Publikum jeige ich gans ergeben av, daß ich den in der Altstadt Bickerstraße Nr. 213. belegeren habe ich in febr guten Stand gefeßt, und werde ich mich Gafibof sum goldenen Engel, gekauft habe. Das Haus bedienen, wogegen ich eines zahlreichen Zuspruchs gewis bemühen jeden respectiven Reisenden prompt und gut ju bin. Brandenburg a. d. Havel, den 18. Marg 1816. Fr. Cutite. Zu Finden bei Wittkod seben Ellf fette Ochsen sum Bertauf. Fu Charlottenburg in der Scharrnstraße Rr. 4. find met fleire meublerte Stuben, zu vermieten. Der Sdiffer Friedrich, welcher jeßt auf Retien iff, wird hiermit vom Eigenthümer aufgefordert, am iften Juli 1816, sein in Berlin in der alten Leipzigerstraße Nr. 1, gemietbetes Quartier ju räumen. Berlin, den 28ten März 1816. Meinen Bruder, den Königl. Preufs. Lieutenant Mi. preifel. v. Owatonschen Infanterie. Regiment in Altchael Sygfried Grumbkow, früher im bochStettin, später im dritten Bataillon desselben zu Colberg angestellt, fordere ich auf, mir, sobald alı mögweil davon die Beendigung einer Familienangelegenheit abhängt. Zwei Tabacs-Planteurs werben verlangt bei Bon-lich, Nachricht von seinem Aufenthalt su ertheilen de, Landsbergerstraße Nr. 43. Ein treuer und fleißiger Arbeitsmann tahn sogleich bestandige Arbeit erhalten in der Ofen-Fabrik, große Frie drichsstraße Mr. 16. Auch wird daselbst ein Lehrbursche mit oder obne Roft in die Lebre verlangt. Das Eoos Wt. 10,380 1fter und zweiter Klasse ist verloren worben wer es leste Straße Nr. 18. eine Treppe boch bei Heren Missbly abgiebt, þat Dankbarkeit zu erwarten. P. Die bis jest unter Administration geführte Weinreichfche Handlung nebft Selfenfieberei if heute an den Kaufmann Herrn H. Arnheim biefelbft käuflich nebst den Wctivis legal. beren, die nach dem 1oten Janwar d. J. þinjugetonmen find, überlaffen und abgetreten worden. Die fenigen, welche Waaren vor dem 1oten Januar c. aus der Handlung erbalten haben, werden daher ersucht, folche an dem Herrn H. Arnheim su sablen. Diejenigen, welche nach dem 1oten Januar Baaren erhalten haben, werden gebeten, folche an den unterschriebenen Curator E. #. Maas biefelbft zu zahlén. Stargard, ben 15ten März 1816. E.. Bas. Sollte derselbe aber, wie man behaupten will, im Julius des Jahrs 1814 auf dem Marsch, in der Gegend von Brandenburg gestorben seyn; so ersuche ich diejenigen, welche mir hierüber solche bestimmte Auskunft geben können, dafs es mir möglich wird, das in beweisender Form austufertigende Todesattest au extrahiren, gane ergebenet, mir dieselbe gefälligst zukommen zu lassen, und verpflichte ich mich zur Erstattung aller Kosten. Danzig, den 19. März 1816, Friedrich Adolph v. Grumbkow, auf dem Es baben sich schlechtbenfende Menschen beikommen las fen, durch Verbreitung der empbrendßen Gerüchte meinen und meiner Familie guten Namen zu fraufen, und mein Verkehr zu gefährden. Da mir nun dußerß daran gelegen ift, den urbeber dieses Gerüchts auszumitteln, um ihn aur gefeßlichen Bestrafung ziehen zu lassen, so offertze ich beme jenigen, welcher mir selbigen anzeigen und ihn der That überführen kann, eine Belohnung von Fünfzig Thaler Courant. Beblow bel Kyriß, den 24. Märi 1816, Der Krüger und Gerichtsscheppe Dierde. |