Handbuch der edelsteinkunde für mineralogen: steinschneider und juweliereF. A. Brockhaus, 1860 - 561 Seiten |
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Handbuch Der Edelsteinkunde Für Mineralogen: Steinschneider Und Juweliere Karl Emil Kluge Keine Leseprobe verfügbar - 2018 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Achat Almandin Amethyst Bergkrystall Bernstein Beryll besonders bisweilen blau Brasilien braun Brillanten Bruch cabochon Cameen Ceylon Chalcedon chemischen Chrysoberyll Chrysolith Chrysopras Cordierit daher derb deſſen Diamanten dieſe durchscheinend durchsichtig edeln Edelsteine Edelsteinkunde Eigenſchaften eigenthümlichen Elektricität erst Facetten Farbe farblos feinen Feldspath findet Flächen Fluß Flußspath Fuß Gagat gefärbt gelb geschliffen geschnitten gewöhnlich Glanz Glas Gneis Granat groß Größe grün Handel Härte häufig Höhe Hyacinth iſt Jahre Jaspis jezt Kalk Karat Karneol Kieselerde kleinen Korund Krystalle krystallisirt laſſen läßt leicht leztern lich Löthrohre Maſſe meist Mineral muschelig muß Namen namentlich Opal orientalischer Perlen Plinius Poliren Politur Preis Pyrop Quarz roth röthlich Rubin Sapphir Säule Scheibe Schleifen Schmirgel Schmucksteine Schönheit schwarzen ſehr ſelbſt selten ſich ſie ſind Smaragd sodaß specifische Gewicht Spinell stark Steine Stücke Theil Thlr Thonerde Topas Tripel Türkis Turmalin Varietäten verschiedenen viel vollkommen Vorkommen Waſſer weiß weißen weniger Werth wieder zeigt ziemlich Zirkon Zoll zuweilen zwei
Beliebte Passagen
Seite 135 - Gewöhnlich tauchen die Schleifer die Steine nur in Schwefelsäure und stellen sie nebeneinander in den Tiegel. Dann wird der Tiegel mit dem Deckel verschlossen und in starkes Feuer gestellt, bis er rothglühend wird.
Seite 133 - Steingräbern, zu schätzen. Sie schlagen ein dünnes Stück von dem brauchbar scheinenden Theile der Kugel ab, befeuchten es mit der Zunge und beobachten dann, ob das Trocknen der Feuchtigkeit streifenweise abwechselnd rascher oder langsamer von Statten geht. Findet sich nun streifenweise eine mannichfache Abwechselung des Einsauwens der Feuchtigkeit auf dem Steinscherbcn, so ist er zum Färben und namentlich zum Onyxfarben geeignet.
Seite 134 - Kohlen gelegt werden, gestellt. Die porösem, sogenannten weichen Steine sind schon in einigen Stunden gefärbt, andere bedürfen einen ganzen Tag und manche nehmen gar keine Färbung an. Zuletzt werden die Steine aus der Schwefelsäure genommen, abgewaschen, auf dem Ofen getrocknet, geschliffen und einen Tag lang in Oel gelegt , wodurch etwa vorhandene feine Risse verschwinden und die Steine auch einen bessern Glanz bekommen ; das Oel wird endlich noch mit Kleie abgerieben.
Seite 451 - Zur Verarbeitung können nur Stücke gewählt werden, welche frei von Eisenkies sind, der nicht selten im Gagat vorkommt. Nachdem die Stücke im Groben in die erforderliche Form mit dem Messer und der Feile bearbeitet sind, werden sie gedrechselt und geschliffen. Im Departement der...
Seite 131 - ... wohl künstlich veränderte, als natürliche Steine wären. Daran knüpft er die Erzählung, dass man in Arabien Glebae finde, welche sieben Tage und sieben Nächte in Honig ausgekocht und dann von den Künstlern so zubereitet würden, dass sie Adern, Striche und Flecken erhielten und sich daher zum Schmucke sehr eigneten. Das Kochen in Honig geschähe, um die Glebae von allem Erdigen und Unreinen zu säubern. Ueber die Bedeutung des Wortes Cochlides ist Manches conjecturiert worden.
Seite 133 - Temperatur, getrocknet. Hierauf legt man sie in Honig, welcher mit Wasser verdünnt ist (ein halbes Pfund Honig auf einen Schoppen Wasser). Der anzuwendende Topf muss durchaus rein, namentlich ohne Fett, sein. Er wird mit den in die Flüssigkeit gelegten Steinen in heisse Asche oder auf den...
Seite 132 - Lichts zu erkennen geben , je nach diesen Streifen in sehr verschiedenen Graden von färbenden Flüssigkeiten durchdringbar sind. Dadurch wird es möglich, sehr unansehnliche, kaum matt gefärbte Steine in sehr schöne Onyxe usw zu verwandeln, welche sich zu...
Seite 185 - Verbindungen , eine an Kohlenstoff stets reichere Verbindung gebildet werden, aus der sich zuletzt, als Endresultat ihrer Verwesung , Kohlenstoff in Substanz und zwar krystallinisch abscheiden müsse.
Seite 425 - Lageistätte findet sich der Lasurstein in einer kleinen Ebene zugleich mit Fragmenten von Granit, Schiefer und Eisen-Erzen in einer Masse von Geröll, welches wohl durch die Verwitterung und Zerstörung der oben geschilderten anstehenden Massen entstanden ist.
Seite 425 - Mit Soda geschmolzen zieht sich die meiste Soda in die Kohle mit Hinterlassung eines klaren etwas blasigen Glases , das an einigen Punkten rostfarbig wie von Hepar ist. Zerrieben giehl er mit Soda bei starker Hitze eine von Hepar braune Schlacke, länger erhitzt verschwindet die braune Farbe.