Die kunst reich zu werden ...

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H. Hoff, 1840 - 55 Seiten
 

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Beliebte Passagen

Seite 552 - Aber im stillen Gemach entwirft bedeutende Zirkel Sinnend der Weise, beschleicht forschend den schaffenden Geist, Prüft der Stoffe Gewalt, der Magnete Hassen und Lieben, Folgt durch die Lüfte dem Klang, folgt durch den Äther dem Strahl, Sucht das vertraute Gesetz in des Zufalls grausenden Wundern, Sucht den ruhenden Pol in der Erscheinungen Flucht.
Seite 500 - Bürden liebend teilest, du, die ich frühe sucht' und fand. Und du, die gern sich mit ihr gattet, wie sie der Seele Sturm beschwört: Beschäftigung, die nie ermattet, die langsam schafft, doch nie zerstört, die zu dem Bau der Ewigkeiten zwar Sandkorn nur für Sandkorn reicht, doch von der großen Schuld der Zeiten, Minuten, Tage, Jahre streicht.
Seite 552 - Da gebieret das Glück dem Talente die göttlichen Kinder, Von der Freiheit gesäugt, wachsen die Künste der Lust. Mit nachahmendem Leben erfreuet der Bildner die Augen, Und vom Meißel beseelt, redet der fühlende Stein. Künstliche Himmel ruhn auf schlanken jonischen Säulen, Und den ganzen Olymp schließet ein Pantheon ein. Leicht wie der Iris Sprung durch die Luft, wie der Pfeil von der Senne, Hüpfet der Brücke Joch über den brausenden Strom.
Seite 550 - Zischend fliegt in den Baum die Axt, es erseufzt die Dryade, Hoch von des Berges Haupt stürzt sich die donnernde Last. Aus dem Felsbruch wiegt sich der Stein, vom Hebel beflügelt, In der Gebirge Schlucht taucht sich der Bergmann hinab.
Seite 398 - Was tun ? spricht Zeus ; die Welt ist weggegeben, Der Herbst, die Jagd, der Markt ist nicht mehr mein. Willst du in meinem Himmel mit mir leben — So oft du kommst, er soll dir offen sein.
Seite 550 - Leben, Seltsamer Sprachen Gewirr braust in das wundernde Ohr. Auf den Stapel schüttet die Ernten der Erde der Kaufmann, Was dem glühenden Strahl Afrikas Boden gebiert, Was Arabien kocht, was die äußerste Thule bereitet, Hoch mit erfreuendem Gut füllt Amalthea das Hörn.
Seite 550 - Garns sauset das webende Schiff. Fern auf der Reede ruft der Pilot, es warten die Flotten, Die in der Fremdlinge Land tragen den heimischen Fleiß; Andre ziehn frohlockend dort ein mit den Gaben der Ferne, Hoch von dem ragenden Mast wehet der festliche Kranz.
Seite 550 - Axt, es crscufzt die Dryade, Hoch von des Berges Haupt stürzt sich die donnernde Last. Aus dem Felsbruch wiegt sich der Stein, vom Hebel beflügelt ; In der Gebirge Schlucht taucht sich der Bergmann hinab. 35 Mulcibcrs Amboß tönt von dem Takt geschwungener Hämmer, Unter der nervigen Faust spritzen die Funken des Stahls.
Seite 552 - Da zerrinnt vor dem wundernden Blick der Nebel des Wahnes, Und die Gebilde der Nacht weichen dem tagenden Licht.
Seite 550 - Verdienst meldet der rührende Stein: »Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest »Uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.

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