Archiv für Kunde österreichischer Geschichts-QuellenVerlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften., 1857 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Agnes Alphabete alten Alterthümer altslav anno Auffenstein Austriæ Bamberg Bernhard und Heinrich Besitzungen Bischof Brüder Buchstaben Burg Cilli daher deutschen eben Ecclesiæ erst Fori Julii Friedrich Gemahlin glag glagol Glagolica glagolitischen Görz Graf Heinrich Graf Ulrich Grafen Hermann Grafen Johann Grafen Meinhard Grafen von Cilli Grafen von Heunburg Grafen von Pfannberg Gräfin Margareth Graz Grimm Hartnid Hauptmann in Kärnten Heinrich von Pfannberg Herzog Albrecht Herzog Rudolph Incipit Jahre Johann von Pfannberg konnte Konrad Kyrillischen Lehen lich Litauischen Mark Silber Marschall in Österreich Namen nordischen Runen obotritischen Ortenburg Otto Patriarcha Aquil Patriarchæ Paul Pettau Pfann Phannenberch quæ Rubeis Runen Runen-Alphabete Runen-Zeichen Šafařík Salzburg Sancti Danielis Schaumberg Seckau Slaven slavischen Sohn soll Steiermark Steyer Stifte Rein Stubenberg Theil Tochter Ulrich von Heunburg Ulrich von Kärnten Ulrich von Pfannberg Ulrich von Walsee Ulrich's unsere Urkunde ursprünglich Utini Venzone Veste Vogtei wahrscheinlich Witwe wohl Wort Wülfing Zeichen Zeugen
Beliebte Passagen
Seite 267 - Handschriften herausgegeben, und mit einer Einleitung, historischen Bemerkungen und einem Wörterbuche begleitet von Alois PRIMISSER, Wien l827.
Seite 69 - die Alten behandelten die einmal erfundenen Zeichen als einen kostbaren Schatz, und haben nicht leicht auch die als Lautzeichen nicht mehr anwendbaren ganz bei Seite geworfen.
Seite 9 - On Anglo-Saxon runes" gegen Fin Magnussen auf, aber nur gegen dessen Lesung der Obelisk-Runen im J. 1837, nicht aber gegen dessen gelehrte Runen-Theorie. 19. L. v. Ledebur: Über einen kürzlich bei Cöslin in Hinterpommern geschehenen Goldfund als ersten Fall des Auffindens von Goldbracteaten und nordischen Runen auf deutschem Boden. (Lehmann's monat. Berichte d. Ges. f. Erdkunde zu Berlin. I. 96.) 18*1. 20. Fin Magnussen sucht in seinem „runamo
Seite 17 - Kenntniss der nordischen, preussischcn, slavischen Mythologie, der nordischen Runen und des glagolitischen Alphabetes zuzutrauen, dass er aus allen ihnen nicht plump, sondern mit geschickter ab- und zuthuender Mischung nachgeahmt hätte, übersteigt allen Glauben"!
Seite 17 - Idolen sind im Ganzen die nordischen, weichen aber in einzelnen Buchstaben ab und ihre entschiedenste Abweichung stimmt zu der Glagolica: was könnte wohl mehr das Alterthuni der nordslavischen Götzenbilder bestätigen '! dem Xeubrandenburger Goldschmiede eine solche Kenntniss der nordischen, preussischen.
Seite 67 - Zeichen dahin zu bestimmen, dais sie in ihrer Reihe nicht die Buchstaben in unserm Sinn, sondern die Zahl der Anlaute darstellten, auf deren Gleichklang die altgermanische Poesie gebaut ward . . . Das Erkennen und Absondern des Anlauts der Worte war auf praktischem Wege durch ein Grundbedürfnifs der Poesie herbeigeführt worden" und so war in der innern Wahrnehmung der Laute ein Alphabet entstanden, dem auch das äufsere Zeichen nicht fehlte.
Seite 67 - Alphabete auf Inschriften und Münzen, in den Mittheilungen der antiquarischen Gesellschaft zu Zürich.
Seite 67 - Zaubervers erkennen; folglich mufsten jene „irgend etwas ausdrücken, welches einen wesentlichen Theil dieser bildete. Fragen wir nun, was zunächst formell die Grundlage des urgermanischen Verses bildet, so ist dies der Stabreim (Alliteration) dh der gleiche Anlaut zweier oder dreier Worte eines aus zwei Halbzeilen bestehenden Verses. Dieser gleiche Anlaut theilt aber in der alten Poetik den Namen mit den Runen; beide...
Seite 67 - ... so ist dies der Stabreim (Alliteration) dh der gleiche Anlaut zweier oder dreier Worte eines aus zwei Halbzeilen bestehenden Verses. Dieser gleiche Anlaut theilt aber in der alten Poetik den Namen mit den Runen; beide heifsen mit ein und demselben Worte Stafr (Stab) . . . Das todte Zeichen an sich galt für nichts; es ward erst lebendig und wirksam durch Singen oder Sprechen des Verses, dessen Stab es war.
Seite 283 - Somit füllt der Name Hermann ganz ins Unsichere. Der Knabe ist unzweifelhaft bald, vielleicht noch im Jahre 1363 gestorben, da bei den folgenden Belehnungen und den beiden Vermählungen seiner Schwester, wie auch bei den ungebührlichen Forderungen des Grafen Hermann I. von Cilli von ihm gar keine Rede mehr ist...