Populäre Astrophysik, Band 25

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Teubner, 1912 - 722 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 401 - Condeusationspunkte nahe gebracht, so wird diese Temperaturerniedrigung die Bildung einer zweiten Wolke bewirken, die weniger dicht ist als jene, weil in der Höhe, der geringeren Temperatur wegen, die Dichte der vorhandenen Dämpfe kleiner ist als in der Tiefe , und die , theilweise durchsichtig, den Halbschatten bildet, wenn sie eine hinreichende Ausdehnung gewonnen hat.
Seite 404 - Ist nämlich die Atmosphäre unserer Erde ruhig und wolkenfrei, so ist die durch nächtliche Ausstrahlung erzeugte Temperaturerniedrigung am stärksten , und als Resultate dieser Ausstrahlung bilden sich je nach der Temperatur Thau oder Reif.
Seite 435 - Vertheilung der Flecke über die Sonnenoberfläche hinweg erklärt. Die Art und Weise des Entstehens der Schichtbildung und Betrachtung der Fig. l lehrt, dass um den Aequator herum eine Zone minimaler Flecken häufig vorhanden sein muss. Nur äusserst selten kann eine, vielleicht unsymmetrisch ausgebildete, Trennungsfläche durch unsymmetrisches Aufrollen einen Fleck in diesen Regionen verursachen. Auch in höheren Breiten werden sich selten Diskontinuitätsflächen bilden und dann nur solche, bei...
Seite 425 - Dichtigkeitsunterschiede wiederum unsichtbar; höhere Partien, wo die Wirbelung im allgemeinen später eintritt, leuchten auf; und weil es also nicht die nämliche Materie ist, welche man in den aufeinanderfolgenden Phasen einer Protuberanz erblickt, sondern weil immer andere Teile der Gasmasse durch anomale Dispersion sichtbar werden, gibt es gar kein »Aufsteigen« mit riesenhafter Geschwindigkeit.
Seite 611 - Während dieser Zeit, und es ist kein Grund vorhanden, weshalb wir uns nicht noch in derselben befinden sollten, findet ein Entstehen und Vergehen statt, alle Zwischenstufen zwischen beiden sind vorhanden, und das absolute Alter der Sterne ist nach dem Zufall vertheilt.
Seite 404 - Niveau's der leuchtenden Wolkenschicht gelegenen Theilen der Sonne an einer bestimmten Stelle eine stärkere Wärmeausstrahlung stattfinden kann als an ändern Stellen ; Zweitens, durch welche die so erzeugte Temperaturerniedrigung und folglich alle durch sie bedingten Erscheinungen (Dunkelheit, absteigende Ströme) längere Zeit hindurch localisirl bleiben können. 3. Die Beantwortung der ersten Frage habe ich bereits vor drei Jahren in meiner Abhandlung...
Seite 433 - Sonuenachse sich nähernd werden sie immer rascher vorwärts eilen und ihr Abtrieb durch Wachsen der Winkelgeschwindigkeit (Zentrifugalkraft) abnehmen. Die aufsteigenden Massen werden, ihr kleineres Rotationsmoment beibehaltend, immer rascher rückwärts eilen, mit abnehmendem Auftriebe. Wir erhalten so ungleich dichte, verschieden rasch rotirende Gasmassen, die in einer ausgeprägten Diskontinuitätsfläche an einander vorbeigleiten können.
Seite 177 - Da also das Urteil des Auges richtig ist, wenn es sich auf die Gleichheit der Helligkeit zweier oder mehrerer nebeneinander stehender Objekte bezieht, so kann man auch auf sicherem Wege weitergehen und die übrigen Fälle, welche verwickelter sind, auf diesen ersten und einfachsten reduzieren. Dies wird eintreten, wenn sich die Hilfsmittel bieten, eine beliebige Helligkeit so zu vermehren oder zu vermindern, dafs sie einer gegebenen Helligkeit gleich wird. Zuvor aber soll untersucht werden, inwiefern...
Seite 401 - Folge davon wäre, dass die Wolke mit beschleunigter Geschwindigkeit von oben her anwächst und kälter wird. Ihre Temperatur sinkt unter die Glühhitze; sie wird undurchsichtig und bildet •den Kern eines Sonnenfleckens. Aber auch noch in beträchtlicher Höhe über dieser Wolke findet Temperaturerniedrigung statt; sind hier irgendwo durch die Tiefe der schon herrschenden Temperatur oder durch das Zusammentreffen zweier Luftströme die Dämpfe ihrem...
Seite 403 - Schichten nämlich, die nahe dieselbe Temperatur als der Kern besitzen, verändern das Licht dieses wenig, da sie jedem Lichtstrahle den Verlust an Intensität, den sie durch Absorption herbeiführen, durch ihr eigenes Glühen nahe ersetzen...

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