Konfessionalität und Nationalität: Die evangelische Pfarrgemeinde Marburg/Maribor im 19. und 20. Jahrhundert

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Vandenhoeck & Ruprecht, 20.05.2019 - 544 Seiten
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Am Beispiel der evangelischen Pfarrgemeinde in Marburg (Maribor) im heutigen Slowenien zeichnet Karl-Reinhart Trauner die Entwicklungslinien des südostmitteleuropäischen Protestantismus im 19. und 20.Jahrhundert nach, Diese sind weitgehend durch die Faktoren Konfessionalität und Nationalität und ihre Beziehung zueinander bestimmt. Als die Pfarrgemeinde Marburg/Maribor im Jahr 1862 gegründet wurde, stand dies im Zeichen des Liberalismus, der vom Nationalismus abgelöst wurde. Ein deutschnationaler Standpunkt bestimmte ab nun das Leben der Pfarrgemeinde. Im neuen Jugoslawien wurde die Pfarrgemeinde zu einer Plattform auch für nationale Aktivitäten, die sie in den Sog des Nationalsozialismus führte. Die alte, "deutsche" Pfarrgemeinde zerbrach mit der Gründung des neuen Jugoslawiens an der Verbindung von Konfessionalität und Nationalität. Als 1991 ein eigenständiges Slowenien entstand, konnte die kleine Pfarrgemeinde wieder verstärkt Leben entfalten.
 

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Inhalt

2 Entstehung der Pfarrgemeinde Marburg unter den Vorzeichen des Liberalismus
37
3 Nationalismus und Los von RomBewegung
105
4 Die politische Transformation
185
5 Im Sog des Nationalsozialismus
245
6 Im kommunistischen Jugoslawien
318
7 In der Republik Slowenien
363
8 Resümee
412
Anhang
421
Abkürzungen
450
Quellen und Literatur
454
Register
539
Urheberrecht

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Autoren-Profil (2019)

Karl-Reinhart Trauner ist Historiker, Theologe und Leitender Militärgeistlicher der evangelischen Militärseelsorge in Österreich.

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