Pamphlets: Philosophy, Band 11

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1845
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 6 - Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn es dann, wie du willst, Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott! Ich habe keinen Namen Dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch, Umnebelnd Himmelsglut.
Seite 5 - Daß der Mensch in seiner Vorstellung das Ich haben kann, erhebt ihn unendlich über alle andere auf Erden lebende Wesen...
Seite 8 - Alles will jetzt den Menschen von innen, von außen ergründen, Wahrheit, wo rettest du dich hin vor der wütenden Jagd! Dich zu fangen, ziehen sie aus mit Netzen und Stangen, Aber mit Geistestritt schreitest du mitten hindurch.
Seite 5 - Ich noch i nicht sprechen kann; weil er es doch in Gedanken hat: wie es alle Sprachen, wenn sie in der ersten Person reden, doch denken 4 müssen, ob sie zwar diese Ichheit nicht durch ein besonderes Wort ausdrücken.
Seite 20 - Es trägt Verstand und rechter Sinn Mit wenig Kunst sich selber vor; Und wenn's Euch Ernst ist, was zu sagen, Ist's nötig, Worten nachzujagen?
Seite 6 - Wer darf ihn nennen? Und wer bekennen: Ich glaub' ihn. Wer empfinden Und sich unterwinden Zu sagen: ich glaub
Seite 6 - Aug' in Auge dir, Und drängt nicht alles Nach Haupt und Herzen dir, Und webt in ewigem Geheimnis Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll' davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn' es dann, wie du willst, Nenn's Glück!
Seite 30 - Mit stolzer Freude denk ich noch der Zeit, da ich das Bewußtsein der Menschheit fand, und wußte, daß ich nun nie es mehr verlieren würde. Von innen kam die hohe Offenbarung, durch keine Tugendlehren und kein System der Weisen hervorgebracht: das lange Suchen, dem nicht dies nicht jene genügen wollten, krönte ein heller Augenblikk; die Freiheit loste die dunklen Zweifel durch die That.
Seite 25 - Sinne heißt der Inbegriff aller Seelenvermögen des Menschen, indem man diese Kräfte in Bewegung denkt, besonders diejenigen, die durch Freude und Schmerz eine Bestimmung auf den Willen ausüben.

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