Weiße Frauen in Bewegung: Genealogien und Konkurrenzen von Race- und Genderpolitiken

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transcript Verlag, 30.06.2014 - 522 Seiten
Die Studie konfrontiert zwei zentrale Emanzipationsanstrengungen der Moderne miteinander: unmarkierte ›weiße‹ US-amerikanische Frauenbewegungen und den Kampf um Bürgerrechte von people of color. Es geht dabei um implizite Sozio- und Psycho-Logiken, die Feminität mit whiteness gleichsetzen und race-Emanzipation mit Maskulinität. Die Studie untersucht kontraproduktive Race-Gender-Konkurrenzen, z.B. einen ›Rape-Lynching-Komplex‹, der schwarze Männer und weiße Frauen in ein Gewaltverhältnis imaginiert, Sexualpolitik im Second Wave Feminism und den Prozess um O.J. Simpson. Erkenntnisinteresse ist die Verfugung von Sexismus und Rassismus und seine soziokulturellen Repräsentationsformen.
 

Inhalt

Vorwort
9
Einleitung
17
1 DIE SKLAVEREI DES GESCHLECHTS
45
2 HIERARCHIEN DER ZIVILISATION
101
3 PRIMITIVISTISCHE RENAISSANCEN UND SEXUELLE MODERNISMEN
175
4 DAS MASKULINITÄTSPROJEKT
251
5 SECONDWAVEFEMINISM UND KÖRPERPOLITIK
305
6 BLACKPOSTERBOYS UND DIE GROSSEN TRIBUNALE
359
7 POSTSCRIPT
421
Filmographie
441
Bibliographie
443
Abbildungen
493
Namensregister
495
Sachregister
505
Urheberrecht

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Autoren-Profil (2014)

Gabriele Dietze (PD Dr.) lehrte und forschte in kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive u.a. zu Rassismus, Sexismus, Migration und Rechtpopulismus. Sie ist Mitglied im Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin und war u.a. Harris-Professor of Gender Studies am Dartmouth College (Hanover, NH) und Visiting Fellow am DuBois-Institute an der Harvard University (Cambridge, MA).

Bibliografische Informationen