Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter seit der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts, Bände 1-2

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Hertz, 1876 - 4 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 161 - ... 1400, welche nur einzelne Stücke aushebt, aber ebenfalls einige Zusätze gibt. 4. Eine dritte deutsche Bearbeitung liegt in der Hannoverschen Handschrift vor, die sich durch abweichende und erweiternde Darstellung an vielen Stellen auszeichnet. 5. Die Jahre 1435—1438 der letzten Bearbeitung und was die Fortsetzung des Detmar unter dem Jahre 1435 hat, müssen als Ableitung aus einer und derselben lateinischen Quelle angesehen werden, wahrscheinlich einer (jetzt unbekannten) Fortsetzung von...
Seite 198 - Keine Geschichtsquelle der deutschen Geschichte ist bekannter und berühmter als die Reimchronik Ottokars von Steiermark. Aus dem unerschöpflichen Born dieses redseligen Werkes haben die Geschichtschreiber fast aller Länder die sterilsten und unfruchtbarsten Gegenden eines halben Jahrhunderts urbar gemacht und die Lücken der einheimischen Quellen mit freigebiger Hand auszufüllen vermocht.
Seite 235 - Bd.; die österreichische Chronik Jakob Unrest's, mit Bezug auf die einzige bisher bekannte Handschrift d. kgl. Bibl. zu Hannover, Archiv f. österr. Gesch. 48. Bd.. S. 421 ff. Nicht unbemerkt will ich lassen, dafs nach Hahns Abdruck zu schließen, das sogenannte Chronicon Austriacum nichts anderes als eine Fortsetzung der Kärtner Chronik ist.
Seite 161 - Bd. 1851-52. S. 112. Uebereinstimmung zeigt und entweder als Quelle oder wahrscheinlicher als erster Entwurf dieser Arbeit angesehen werden mufs. 2. Die sogenannte Chronik des Rufus bis zum Jahre 1430 ist eine deutsche Bearbeitung der Chronica novella des Korner mit bedeutenden Zusätzen und Erweiterungen. 3. Eine andere deutsche Bearbeitung desselben Werkes ist die (zweite) Fortsetzung des Detmar im Lübecker Codex seit dem J. 1400, welche nur einzelne Stücke aushebt, aber ebenfalls einige Zusätze...
Seite 183 - Mit Ausnahme dieses ersten Schriftstellers haben alle bestimmt nachweisbaren Danziger Chronisten, die vor 1525 schrieben, nur einzelne Perioden, die sie selbst erlebten, dargestellt und deshalb die ältere Geschichte Danzigs vor 1410 gar nicht berührt1). Anders steht es dagegen mit mancherlei Danziger Rathsaufzeichnungen, mit denen Hirsch seine überraschenden Publikationen ') In dieser Auffassung kann ich mich durch den Umstand, dafs Höhlbaum 23 Notizen nichtsnutzigsten Inhalts für Fragmente...
Seite 325 - Druck infallibeler Autorität und damit der Forschung die Möglichkeit freier Bewegung und des Fortschrittes zu sichern, war das Ziel, das er unter Kampf und Streit gegen eine noch tief im Autoritätsglauben steckende Zeit unablässig verfolgte. Seine Meinungen und...

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