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Die

Kirchengeschichte

von

Spanien.

Von

Pius Bonifacius Gams

O. S. B.

Dritter Band.

Vom Ende des eilften Jahrhunderts bis zur Gegenwart.

Erste Abtheilung.
Jahr 1085-1492.

Regensburg.

Druck und Verlag von Georg Joseph Manz.

1876.

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Inhalts-Verzeichniss.

Eilftes Buch.

Der Primat von Toledo (J. 1085–1248). S. 1–235.

Erstes Kapitel.

Die Herstellung des Erzbisthums und der neuen Primatie von Toledo, S. 2—39.

Zweites Kapitel.

Die Reiche Castilien und Leon im zwölften Jahrhundert, S. 40—63.

Drittes Kapitel.

Das Königreich Portugal (1095-1245), S. 64-80.

Viertes Kapitel.

Didacus Gelmirez und die Kirche des heiligen Jacobus, S. 81-110.

Fünftes Kapitel.

Der Erzbischof Don Rodrigo Ximenes von Toledo und seine Zeit. Schlacht von las Navas de Tolosa (1212), S. 111–154.

Sechstes Kapitel.

Ferdinand III., der Heilige. Die Eroberung von Cordova (1236) und Sevilla (1248). Missionen in Marocco (1249–1421), S. 155—177.

Siebentes Kapitel.

Die Reiche Aragonien, Catalonien und Navarra. Von der Eroberung Toledo's bis zu der Eroberung von Valencia (1085-1248), S. 178–235.

Zwölftes Buch.

Die letzten Jahrhunderte der Fremdherrschaft (J. 1248—1492). S. 236-482.

Erstes Kapitel.

Das Reich Aragonien, von der Eroberung Valencia's bis zu seiner Verbindung mit der Krone von Castilien (12481479), S. 236-260. Die Aufhebung der

Tempelherren, S. 260-316.

Zweites Kapitel.

Das Königreich Portugal (1245-1500), S. 317–351.

Drittes Kapitel.

Das Reich Castilien, von der Eroberung von Sevilla bis zu der Eroberung von Granada (1248-1492), S. 352-446.

Excurs 1.

Stand der Bevölkerung Spaniens in den verschiedenen Zeitaltern, S. 447-470.

Excurs 11.

Die (bis jezt weniger bekannten) römischen Strassen in Spanien, S. 471-482.

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(Von Toledo nach Sevilla 1085-1248.)

und

von

Spanien

Der Besiz der alten Hauptstadt des Westgothenreiches, welches die ganze Halbinsel der Pyrenäen und einen Theil des südlichen Frankreichs, die Narbonnensische Provinz, umfasst hatte, war den Christen in Spanien, die sich mit hohem Selbstgefühle Nachkommen der alten Gothen nannten, eine sichere Bürgschaft, dass wieder ganz Spanien als christliches Reich werde hergestellt werden. In allen Jahrhunder- Der ten hatte der Norden von Spanien das geistige Uebergewicht über den Norden Süden. Die geistige und die körperliche Kraft des südlichen Spaniens süden konnte nie den Norden unterwerfen und sich dienstbar machen, oder wenigstens längere Zeit die Herrschaft über ihn behaupten. Von Toledo aus, dem Centralpunkte Spaniens, ist im siebenten Jahrhundert die ganze Halbinsel beherrscht worden, und wurde vom Jahre 1085 an mehrere Jahrhunderte lang der grössere Theil der Halbinsel beherrscht. Vom Jahre 1085 an wurde Toledo wieder, nicht die kirchliche Hauptstadt der ganzen Halbinsel, aber doch ein kirchlicher Mittelpunkt, der seinen Einfluss, seine geistige Macht in dem Grade ausdehnte und geltend machte, in welchem das Reich Castilien die übrigen christlichen Reiche der Halbinsel an Ausdehnung und an Macht überragte. Wie die Reiche Aragonien und Portugal hinter dem Reiche Castilien zurücktraten, so traten die Metropoliten von Tarragona (und Saragossa), Compostella, Braga (und Lissabon) und Sevilla hinter dem Metropoliten von Toledo zurück, der die Primatie über ganz Spanien anstrebte, aber nur die über Castilien erreichte.

Gams, span. Kirche. III. 1.

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