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gten September 1810 in Set geworfen war, um nåhere thnern Abgaben die Verwaltungsfofren gedeckt habe, fo Auskunft über die Strömungen zu erhalten. find unsere Finanzen allerdings blühend und die Schul den wenig bedeutend.

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Gestern eröffnete Herr Madison mit einer sehr auss führlichen Rede, auf deren Inhalt schon längst alle Gewie über alles was die Folge davon gewesen ist, ben müther gespannt waren, den Congreß. Er pries zuerst die nachdrückliche Thätigkeit des Kommodore Defatur, endlichen Friedensschluß und die Tractaten der verschter der den ehrenvollen Frieden mit den Barbaresken bes denen europäischen Mächte, übergeht der Präsident in wirkte, und unserer Schiffahrt im mittelländischen Meere feiner Rede gänzlich mit Stillschweigen, sagt auch über Sicherheit verschaffte. Ueber den mit England abgeschloss die Verhältnisse zu anderu europäischen Staaten nicht fenen Handelsvertrag sagte er: England hat dadurch eine eine Sylbe. Gesinnung an den Tag gelegt, welche der Gesinnung St. Petersburg, vom 30. Decbr. der vereinigten Staaten entspricht, und die hoffentlich bei den liberalen Ausgie fungen über andere Gegenstände noch mehr hervortreten wird. Der Congreß wird ent scheiden, ob es gerathen sey, hinfort nur amerikanische Matrosen auf amerikanischen Schiffen zu brauchen eine Maaßregel, die, nächst dem, daß sie eine Versöh. nung bezweckt, auch noch die Folge hatte, daß unsere Marine und die Hülfsquellen unserer Vertheidigung zur See immer unabhängiger würden. (Den Engländern würde dadurch der Vorwand zum Pressen amerikanischer Matrosen, die sie für ihre Landsleute ausgeben, geraubt.) Mit den nördlichen und mittlern Sudianern, bemerkte er, sey der Friede zu Stande gekommen, gegen die un ruhigen im Süden aber waren ernstliche Vorbereitungs maaßregeln erforderlich. Die Vollziehung der Atte werfen gen Entlassung der Armee und Feststellung des Fries densetats habe noch Schwierigkeit.

Petersburg, Amwroßji. Bet Meinem ersten Eintritt in Hochwürdigster Metropolit von Nowgorod und St. die Hauptstadt Frankreichs wünschte Ich, das Ende des heiligen Krieges mit einem Denkmahl der die Welt ber fiegenden Religiou, zu Ehren des obersten Führers, der die Siege glebt und front, Christi des Erlösers, zu bes zeichnen. In dieser Gesinnung übermache Ich Ihnen gegenwärtig die auf Meinen Befehl in Paris selbst vers fertigten Gefäße, die von unserer rechtgläubigen Kirche bei Vollziehung des Sakraments des heiligen Abendmahls fen Stufen Ich den Anfang und das Ende der Reisen gebraucht werden. Stellen Sie dieselben in der Kather drale der heiligen Mutter Gottes auf den Altar, an dess beschlossen habe, die von der Vorsehung so gnädig gelets Die zur Bejahtet worden. Ja, möge vor den Geber alles Guten zu niß kommen, daß in dem großen Hause, seiner Macht famme mit diesem Dankopfer auch dieses feste Erkennts füllt und in Wirkung seht zur Vollziehung seiner heilsas er allein die beseelten Gefäße seiner Gate mit Kraft ers men Rathschlüsse. Für die in den Tempel Kommenden möge dies Geschenk eine stumme Aufforderung seen zur dem heilsamen Vertrauen auf Ihn! In der tröstlichen Berherrlichung des Allmächtigen und zur Bestärkung in Theilung dieser Empfindung mit Ihnen, als dem Vor steher des Altars, verbleibe Ich Ihnen wohlgewogen.

lung der Armee bestimmten Summen wären nicht zus länglich gewesen, und es werde sehr bald nöthig seyn, weiter für diese Gegenstände zu sorgen. Im chat lies gen drei Millionen Dollars; außerdem würden noch fünf Millionen erforderlich seyn, und diese lassen sich durch die Einkünfte im Laufe des Jahres hinlänglich decken. Mit den Finanzen der Vereinigten Staaten steht es, tros des kostspieligen Krieges, vortrefflich. Die Staatss Schuld beläuft sich gegenwärtig nur auf 120 Millionen Dollars, und hoffentlich werde dieser gerühmte Zustand der Finanzen es auch möglich machen, alsbald die Lasten zu erleichtern, welche dem Lande des Krieges wegen aufs erlegt werden mußten. Herr Madison machte den Vors Salag, dem jezt fühlbaren Mangel an baarem Gelde durch Errichtung einer National Bank oder einer neuen Ausgabe von Papter geld vorzubeugen. Obgleich die Vers einigten Staaten wünschen müssen, mit allen Ländern In Frieden zu leben, so müssen sie doch in Friedenszeiten auf den Krieg vorberettet seyn, und deshalb sos gleich neue Vertheidigungswerke an den Seckasten errich ten lassen. Hierauf berührte Herr Madison, wie vor hellhaft es seyn würde, wenn man Kanále anlegen und die Stromschiffahrt verbessern wolle, in neue Straßen und und empfahl, baldigst ein großes wissenschaftliches Jus ftitut im District von Columbia (der allen Staaten ge: meinschaftlich gehört und worin Washington liegt) zu errichten, worin die jungen Amerikaner die nöthigen Kennt nisse zur Führung der Staats: Ang legenheiten einsam meln und zum Dienste des Staats geschickt gemacht wers den sollen. Wenn es wahr ist, was unsere Zeitungen behaupten, daß das Einkommen von der Einfuhr tu dies Jem Jahre 40 Millionen betragen und der Betrag der

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Das Original ist von Er. Kaiserl. Majestät Hochft etgenhandig unterzeichnet: melfahrts: Kirche zu Moskau als Opfer geweiht, damit Gleiche Gefäße hat der Kaiser der großen Maria Him Alexander. M fie, wie er dem Erzbischof Augustin meldet, zeugen,,,daß fie mitten in der Residenz desjenigen Feindes gearbeitet sind, der durch die wunderbare Kraft des Allerhöchsten aus unserm Vaterlande vertrieben worden. tiss Vermischte Nachrichten.

Auf die bittern Klagen mehrerer Schullehrer des rhels sich erstreckend, wesentlich Bedürß sey, und eins der nischen Gouvernements, macht der Geh. Staatsrath Sack bekannt: caß eine, Radikalverbefferung, auf alle Schulen, wichtigsten und der ersten Geschäfte der neuen Regierung seyn, werde. Einige Gemeinen hätten indeß schon den Gebait ihrer Schullehrer aus eigenen Mitteln erhöht.

terlichen Schneegestöbers ein starker Blik und ein Donners schlag, und etuige Minuten darauf das schönste Wetter.

Kaiser Alexander soll bei der neuen polnischen Konftts gemacht haben. tution eigenhändig mehrere Abänderungen und Zusäße

Der Fürst Putbus auf Rügen hat den verlangten Ab schted als schwedischer Generalmajor erhalten.

wissenschaftliche und Kunst-Zachrichten. Berlin. Die Quartalfißung der philomathischen Gesellfchaft vom Liten Januar wurde von dem Sekretair, Herrn Bendavid, in üblicher Form eröffnet. Seit dem gten Nov. v. I find, in den wichentlichen Sizungen vorgelesen worden: Bemerkungen über die Entstehung einer angeblich an der pommerschen Küßte gelegenen großen Handelshadt, Namens Vineta, von Levejow; über den Ursprung der Meteorsteine, von Fischer; über Dr. Martin Luthers Trinkgefäße, von Rosenstiel; über einige deutsche Dichter des 17ten Jahrhunderts, und namentlich über Paul Flemming, von Nolte; Notizen aus Svedenstierna's metallurgischer Reise durch England und Schottland in den Jahren 1802 und 3, von Eiseln; Notizen aus seinem Reise- Tagebuche, von Hartig, und über Tyrol, von Poselger. Außer diesem wurden in verschiedenen Sizungen vom Hrn. Dir. Bellers mann chinesische, von Hrn. Sehmigke deutsche Kunßerzeugnisse vorgezeigt, von Hrn. Prof. Lichtenstein Nachricht über die Heilung einer durch Kohlendampf entstandenen der Wasserscheu ähnlichen Krankheit, und von Hrn Staatsrath Rosenstiel, Nachricht über den bei villa rica in Brafilten gebrochenen biegsamen Sandstein, aus einem Briefe des Majors Feldner, d. d Rio Janeira, den 24. April 15 gegeben. Nachdem der Sekr. Auszüge aus jenen Abhandlun gen geliefert hatte, las Hr. Prof. Wolff: Etwas über die engl. Constitutionen, und Hr. Geheimerath Dellbrück: Uebersicht der historisch - geographischen Kalender von 1703 bis 1816, nebf Vorschlägen zur Beförderung der Volksthümlichkeit derselben.

Zu Rofied ist der bekannte Orientalist Tychsen im 81ften Jahre verstorben.

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Reulich wurde gemeldet: In Pompeji sey eine Statue Antonins gefunden worden. Dies verdiente wohl eine nähere Untersuchung, denn nach der gewöhnlichen Ungabe wurde Pompeji schon im iften chriftlichen Jahrhundert (Anno 79) verschüttet, die Antonine aber regierten erst im aten. Wäre es wirklich ein Antonin, so würde dadurch die Behauptung befidtigt, daß Pompeii erit in spätern Zeiten ganz zu Grun De gegangen jey.

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Neu Súd Wallis. Die Niederlaffung der Engländer in Botany Bay, auf der östlichen Küste von Neu Holland, erstreckte sich bisher, von Norden nach Süden auf 80; landeinwärts, nach Besten hin, auf 40 englische Meilen.

In dieser lekteren Richtung lief, so wie in Amerika, eine Rethe hober Gebirge, dort die blauen Berge ge naunt, über, welche der Uebergang bisher zwar nicht für unersteglich, aber doch für so beschwerlich erkannt wors den war, bas, nachdem der Wundarzt Bass (der I nachherige Entdecker der Basses; Straße,) und nach ihm

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eln gewiffer Herr Caley einen Versuch gemacht hatten, jenseits dieser Gebirge tiefer ins Land einzudringen, aber durch die gänzliche Unwegsamkeit der dortigen Wälder an weiterem Vordringen verhindert worden, andere Vers suche zu diesem Zweck unterblieben waren, bis es ends lich dreien Privatpersonen, nemlich des Herren Blari land und Wentworth, in Beistand des Lieutenants von der Invaliden: Compagnie, Herrn Law sten, nach ansåglicher Ausdauer gelang, über den steilsten Theil des Gebürges den Uebergang zu bewerkstelligen. Nach ihrer Zurückkunft fertigte der Gouverneur am 20sten Nos vember 1813 den Landmesser Evans mit dem Auftrage ab, von der Beschaffenheit des jenseits der Gebirge vors handenen Landstrichs nähere Kenntniß zu nehmen, und auf dessen Bericht:,,daß es der Mühe werth sey, eine gebahnte Straße über das Gebirge anzulegen, erhielt der im westlichsten Etablissement, zu Windsor, residirende. Oberbeamte, Cox, den Auftrag, diesen Chauffee: Bau zu unternehmen. Herr Cor hat dieses Geschäft mit fo so viel Sachkenntniß, und unter den größten Mühseeligkeiten mit solcher Anstrengung betrieben, daß durch eine An zahl der zuverlässigsten hieher verwiesenen Züchtlinge, die während der Arbeit Kleidung und Kost, und nach der Vollendung des Baues eine Belohnung und Entlassung von ihrer Straf Arbeit erhielten, das sehr bedeutende Werk in der kurzen Zeit von 6 Monaten zu Stande gebracht, und die neue Landstraße mit Zugvich und Wagen zu passiren war. Am 25sten April dieses Jahres trat nuns mehr der Gouverneur, mit einem Gefolge von 10 Pers sonen, unter welchen Conducteurs, zwei Wundärzte, ein Landschaftsmaler, und, wie billig, auch der Baumeister der Straße, Herr Cor, sich befand, die Reise nach dem jenseitigen Lande an, und die Gesellschaft kam am 19ten Mai von derselben nach Sydney Cove, dem Hauptorte der Colante, wiederum zurück. Die Landeszeitung giebt, unterm 10ten Junius, von dieser Reise ausführlichen Bericht. Den bedeutendsten Bergen und merkwürdigs ften Stellen hat der Gouverneur schen Namen beiges legt, unter andern einer hohen Berg Ebene den Namen ,,des Königs Tafel: Land"; die Namen der ersten Ents decker der dortigen Gegenden sind ebenfalls verewigt; auch nach dem Prinz Regent, dem Herzoge von Yorck, dem Minister Pitt und anderen hohen Staatsbeamten, find Gegenden und Distrikte benannt, ja es ist auch schon ein Fleck ausgewählt worden, an welchem in der Folge eine Stadt, dem Staatssekretair für die Marine und die Colonieen, Grafen Bathurst zu Ehren, nach seinem Namen bekannt, erbauet werden soll. Bis das hin, das der Regent zu diesem Plan seine Einwilligung ertheilt hat, darf aus der Colonie Niemand ohne beson dere Erlaubniß des Gouverneurs über das Gebirge reis sen, und der am Fuße defelben angelegte Wachtposten hat strengen Befehl, Niemand ohne Paß hinüber zu lass fen. Die neue Stadt wird an einem schiffbaren Flusse llegen, dessen Ufer hoch genug ist, um keine Leberfawem. mung besorgen zu lassen. Die durch eine Flagge zum Mittelpunkt der Stadt bestimmte Stelle liegt unter 33 Grad 24 Min. 30 Sec. füolicher Breite, und in 149 Grad 57 Min. 45 See. Oftlicher Länge von Greenwich, sechstez halb deutsche Meilen nördlicher als Eydney Cove (dem dermaligen Sth der Regierung von Neu SudiWallis), und 19 deutsche (94 englische) Meilen in gerader Richy

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bliebe, das großte Sinberniß bel ber Rückkehr in jenen frå
daß
beren Zufiand seyn, nachdem sich Pachten und Ertrag der
Güter aus bekannten Gründen nirgends erhöht, sondern
überall erniedrigt baben. Die Erhöhung des Zinsfuses scheint
aber nicht nur für den Grundeigenthümer, fondern eben so
für Handlung, Gewerbe, auch für den Staat ein allgemei
boten wird, wie wir damals bei der allgemeinen Freigebung
wiffen jest, was es mit der Konfurren in einem Lande auf
des 3insfußes in trauriger Erfahrung gesehen haben. Wir
sich hat, das nicht wie England eine Welt für sich ist, nicht
wie England den Welthandel bestimmt, sondern von ihm
wilführlich und dußerlich bestimmt wird. 3um Schluß die
Frage: It es billig daß sich der Kapitalist beffer befinde als
In der wohlhabendsten Zeit unsres Landes vor 1806, während
die erwerbenden Klassen sich so viel bedrängter fühlen? Wie
viele Grundeigenthümer haben sich in Vertrauen und in Liebe
jum Lande zu 4 Procent Ertrag (im Herzogthum Sachsen
häufig zu 3 Procent) Güter angekauft oder in Theilung an-
genommen, haben ihr übriges Vermogen zur Erhaltung dies
beimatblofen Gldubigern, bie nirgends schwer vom Kriegs-
fer Güter während der Kriegsjahre verwendet, sollen fie nun
geschide berührt werden konnten, Ansprüche gewähren, die
fie selbst in der beften Zeit bei der Anlegung ihrer Kapitalien
nicht begen durften? Ein Grundeigenthümer.
Rönigliche Schauspiele.

Donnerstag den 18ten Januar. Zur Feier des Krönungsund des Friedens-Feftes, im Opernhause: Rede, gedichtet vom Hrn. Prof. K. Leves ow, gesprochen von Beschort. Hierauf: Die Zauberflöte, große Over in a Abtheilungen, von E. Schi faneder. Musik von Mozart. Die neu hinzugefügtenBallets sind vom K. Balletmeister Hrn. Telle. (Neu einstudirt u. beseßt.) Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre, sind in dem General-Intendantur-Büreau, Lesteftraße Nr. 11., zu den bewußten großen Preisen zu haben.

3m Schauspielhause: Sede, gedichtet von C. Sertlots, gesprochen von Demoiselle Maas. Hierauf zum Erstenmale wiederholt: Der Rosenstock, Sviel in Verfen in 1 Aufzug von Deinbarpfein. Und: Der Geisige, Lusspiel in 5 Abthei lungen, von Moliere, überseht von Zschocke.

Freitag den 19ten: Tony. Hierauf das Divertissement: Der Triumph der Liebe über die Freundschaft. (Madame Gi netti, geborne Guerri, wird hierin ein Solo und ein pas de deux tanzen.)

Sonnabend den 20ften Januar im Overnbaufe: die Zauberflöte, große Oper in 2 Abtheilungen von E. Schikaneder. Mufit von Mozart. Die neu hinzugefügten Ballets sind von dem Königlichen Balletmeister Hrn. Lelle.

Im Schauspielhause feine Vorstellung.

Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Varterre, find in dem General Intendantur-Büreau, Lepteftraße Nr. 11., au den bewußten großen Preffen zu haben.

Da alle Billets sur ersten Borstellung der Over: Die Zauberflöte, verkauft find, so wird heute keine Kaffe flatt finden, und die in das Opernbaus eingebenden Berfonen be lieben daher die Billets am Eingange des Hauses der Wache und Polizei vorzuzeigen over vorzeigen zu lassen

Concert Anzeige.
Sonntag den 21. Januar im Saale bes Königl. Schaus
spielhauses:

Großes Vocal- und Instrumental-Concert.
Erster Theil.

1) Ouvertüre aus Wilhelm Tell, vom Königl. Kapellmet-
fter Herrn Weber.

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rangirter Kavallerie - Vferbe, gegen gleich baare Bezahlung
in flingenbem Courant verkauft werden.
Berlin, den 16ten Januar 1816.

Ober-Bürgermeiner, Bürgermeister und Rath bieffger
Königlichen Residenzien.
Büsching.

Lotteri

Beim Commerzier-Rath Maßdorff, unter der Stechbahn, find

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Loose sur iften Klaffe 33fter Klassen Lotterte, welche den zoften Januar gezogen wird, a 2 Thlr. 12 Gr. in Frd'or., auch Halbe und Viertel, nebst Planen,

für Auswärtige und Einheimische zu haben.

Auctionen in Berlin.

Freitag den 19ten Januar c. Vormittag um 9 Uhr, sollen auf der Contrescarpe Nr. 70. verschiedene Nachlaß- und andere Sachen, bestehend in Leinen Kleidern, guten herrfchaftlichen Betten, gedruckter Leinwand und Kattun, dergl. Tüchern, Gingham, einer Parthie sehr guter eigengefochter, eingetrockneter Seife, nebß einer Parthie Organein - Seide, Bffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Csurant veraufs tionirt werden. r. Dieskau.

Freitag den 19ten Fanuar c. Vormittag um 9 Ubr, sollen in der Behrenṛraße Nr. 12. verschiedene Rester Lakirer- und Maler-Farben, Federposen und mehrere Meubles, LadenUtensilien und Hausgeråthe, öffentlich gegen gleich beare. BeThummel. zahlung in Courant verauktioniret werden.

Auktion von modernen Waaren.

len in der Behrenstraße Nr. 12. verschiedene schöne baum-
Bieitos din potem Januar c. Nachmittag um 3 ubr, fol-
wollene u. seidene Baaren, bestehend in modernen Tasten,
Levantinen ron vorzüglicher Güte, Hausleinwand, Florence,
Atlaffen, seiden n Tüchern, Linon, Gaze, Mousselin, halbs
feidenen Zeugen, wollenen Umschlage - Tüchern, abgepaßten
Kattun-Kleidern und sehr schönen Galanterie- Waaren, df-
fentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauftio-
niret werden,
Lbummel.

Dienstag den 23ften Januar c. Nachmittags um a Uhr und die folgenden Lage wird in der Bebrenstraße Nr. 12. mit der Eisenwaaren Auktion des verstorbenen Kaufmanns Rufler fortgefahren. Thummel.

Vermischt Anzeigen und Bekanntmachungen.
Musikalische Anzeige.

Es sind von uns unterzeichneten, nach der Vorschrift des
Königl. Kammermuutus Herrn Tausch dem Vater, die in
England, in der Grafschaft Kent neu erfundenen Flügel-
Klapen-Hörner angefertigt worden,

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Was deren Brauchbarkeit in musikalischer Hinsicht betrifft, berufen wir uns auf das öffentliche Zeugniß des Herrn Tausch, und vieler geschickten Tonküngler.

Weite. Gabler, Königl. Hof- Instrumentenmacher. Bugleich zeigt der musikalische Instrumenten - Verfertiger Weiße, Wilhelmsstraße Nr. 52., dem musikalischen Publico ganz ergeben an, daß bei ihm nicht allein die oberwähnten Horner, sondern auch alle Arten Holz-Blase-Instrumente, von der besten Güte nach den billigsten Preisen ver fertigt werden, und bålt es für seine Pflicht, zugleich hiermit zu bemerken, daß es ihm nach mehreren Versuchen gelungen ist, eine neue Art Fußüück an die Fidte zu erfinden, wodurch der Ton darauf tun Augemeinen, vorzüglich aber in der Tiefe sehr gewinnt, und solches von den von Künstlern bestättigt int

Bwei Friedrichsd'or Belohnung demjenigen, der zum iften October 1816 einen & a dennebft Wohnung (zu einer Pushandlung passend) in der Könachweiser. Der sichere Mieter Comtoir giebt nähere Nachricht. bis zu einem Mierszins von 350 Thlr. Das Intelligenz

bafter Gegend gelegen, nachge, det fouft einer recht lebe

Ein Koch der unverheirathet ist, zugleich die Aufwartung mit übernimmt, kann sich eines Diensies wegen melden. Das Nähere if in der Expedition dieser Zeitung zu erfahren, Jemand, der in einem aufiändigen Wagen nach Posen reis set, wünscht einen Gesellschafter, auch mit einem Domeßi

In der auf Freitag den 19ten Fanuar c. Nachmittag inken und Gepäcke. Näheres französische Straße Nr. 33 der Behrenstraße Nr. 12. angeseßten neuen Waaren - Auktion, fommt ein Stüf grüner und ein Stück blauer GardinenLaft mit vor. Thummel.

Sonnabend den zoften Januar c. Vormittags um g Uhr, sollen in der Behrenuraße Nr. 12. eine Parthie Damen und Kinder - Kleider, Betten, Kattune, Cambry, dergleichen Lucher, Meubles und Hausgeräth, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Cour. verauftionirt werden. Thummel.

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Sonnabend den 20ften Januar c. Nachmittags um 2 Ubr, sollen in der Behrenstraße Nr. 12. eine Parthie feiner und orbindrer Schlesischer Batist- und Hausleinwand, feine TuchReste, Flanell, Parchent, Sanspaine, Dimitti, vorzüglicher Levantin, Mousselin, Gaze, Mull, Handtücher, Bettund Inlettjeug, sehr schöne Umschlage- und Laschentücher, Bastard und mehrere andere Waaren, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Cour. verauftionirt werden. Thummel.

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Heute Donnerstag den 18ten, am Tage des Friedensfeßes, werde ich meinen Saal auf das prachtigste transparent er= leuchten, und wird eine zu diesem Feste passende Rede, in einer schwebenden Gondel gesprochen werden betiere

Gräbert, Heidereiteruaffe do. 20., Spandauer Viertel. Heute Donnerstag wird aufg-fubre: Die Schifer zu Cauv, oder der Uebergang der Preußen úver den Rhein, bet Sternsdorf, Bebreniraße Nr. 4.

Großes Figuren-Theater,

im Silber- Saal Contrescarpe Nr. 12.
Heute Donnerstag: Alte Liebe roset nicht, ein Luftspiel in-
3 Aften. Hierauf auf vieles Begehren: Unser Verkehr. Zum
Abendessen Gänse, Hühner und Hammel - Bratent, und
Sonnabend den 20ßen ist bei mir vorzüglich gute frische
Wurft zu haben.
Vennemann.

Heute Donnerstag am Tage des Friedensfefis, zum Abend-
Essen Hajen - Puter- und Kälberbraten.
Behrens, Louisen Kirchgaße Nr. 20.
Großes Figuren-Theater Freitag den igten Ja=
nuar zum ersenmale: Der Zinngießer. Stallschreibergasse
Nr. 2. bei Giße.

Michter.

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