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wasrdaften Berichten erzählt, mit Auszügen aus allen Urtenüüden und mit einem sehr speciauen Reginer aller vor

mate des Werks angepakt, und daher netpust doch über 300 Städtenamen, und unterscheidet sich vorzugsmeift von when visher erschienenen dadurch, daß die Mitommenden Länder, Oerter- und Versonen-Namen verse

sair Abtheilungen, Provinzen und Regierungsbezirke durch Die Juumination deutlicher bezeichnet sind.

So eben ist bei J. W. Schmidts feel. Wittwe in Berlin, Adlerstraße Nr. 7. erschienen, und daselbst wie in allen guten Buchhandlungen zu haben:

Julius von Voß, Geschichte zweied freiwilligen Jäger in ben Jahren 1813 und 1814, auf einer Reise nach den Sudeten. ir. Theil 8. 1 Tblr. 4 Gr.

So even ist in der Fiecte:jemchen Buchhandlung in Helmfddr erichtenen und an alle Buchhandlungen versandt: Deutsche Treue. Ein bißtorisches Schauspiel in fünf Aufjugen von Dr. Aug. Klingemann. gr. 8. geb. 20 Br. Schillers treffiches Gedicht: Deutsche Treue, gab diesem glei benannten Drama das Daseyn, für welches, unser Zeitalrer so gemuthlich und erwecklich ansprechende Werk der (Henius des berühmten Verfaßers gewiß den wärmsten Danf steler deutscher Sefer årndten wird. Mögen die lesten Worte dieser dem edlen Könige von Preußen jugeeigneten sadnen Gabe der Dichtkunst bald auch in der Prose des wirklichen Lebens buchstäblich erfüllt werden:

Es eine Alles sich um neuen Frieden
Kebrt doch zurůd die alte deutsche Zeit,
Dieweil gerettet Trew und Redlich fest!//
Ja Berita bei Bilh. Laugier, Spandauer Str Nr. 32

Gedichte von T. H. Friedrich,
(Verfaßer des ja yrischen Feldzugs.)
12. Berlin, in der Maurer schen Buchhandlung.
Postfraße Nr. 29.

in einem faubern Umschlag gebeftet 8 Gr. Juhalt. I. Abiatorit und seine Söhne, oder der Bruderwin. 11. Vaterland und Freiheit, gedichtet in den Tagen der Schmach. II. Des Knaben Abschied von der Mutter. IV. Kriegerischer Rundgelang. V. Weibgefang des eisernen Kreuses. VI Das Schlachtfeld bei la belle Alliance. VII. Die Genien der Menschheit. VIII. Sort und Unßerblichkeit, eine Ode. IX. Schillers Mauen, eine Elegie.

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hen. Es ist eine Fortseßung des bekannten Tagebuchs com deutschen Frabensfriege, aber auch obṣe dieses zu gebrauchen. Wer alle Begebenheiten noch einmal treu vor sich vorübergeben laffen will, dem wird diese Darstellung sebr befriedigen. Auswärtige können sich deshalb an ihre Buchhandlungen oder Vodnter wenden. Hiefige an uns.

Buchhändler Gebrüder Gädde in Berlin,
Heiligegeifftraße Nr. 27.

In der Schiefingerfchen Buch- und Munkalien-Handlung, breite Strafse Nr. 8., ift erfchien n: Semmliche Tänze aus dem beliebten militairifchen Ballet: Die gl lückliche Rückkehr, comp. a. für das Pirneforte arr. von A. Gärrlich, Königl. Pr. Muhkdicector. Preis 1 Thlr. 4 Gr.

Inhalt: Ouvertüre. No. 1. Allegretto Pastorale. No. II. Andant@graciofo. Nr. III. Allegretto. Nr. IV. Freude des Wiederfehens. Nr. V. Allgemeiner Tana. Nr. VI. Allegretto. Nr. VII. Schilderung der Schlacht. Nr. VIII. Larghetto. Nr. IX. Allegro. Nr. X. Marfch. Nr. XI. Allemande. Nr. XII. Tanz der Kofacken. Nr. XIII. Ruffif ker National - Tanz. Nr. XIV. Tanz der Tyroler. Nr. XV. Ungarifeher Hufarentans. Nr. XVI. Englifcher Matrofentans. Nr. XVII. Finale Militairi fches Corps de Balet.

Ball Mik, aufgeführt bei den Königl. Hof und grofsen Balle während der Anwefenheit Sr. Majeftat des Kaifers von Rufsland in Berlin, comp u. f. d. Pianof. arrangirt von C. Möfer, K. P. Concertmeifter. 1. 11. 2, Heft a 10 Or. 1. Heft enthält a Polonaifen und 6 Walzer. 2. Heft enthält 4 Ecossaisen, Cotillons, & deutfche und 1 ruffifohe Quadrille.

Armide, grofse heroifche Oper in 5 Akten in Mufik gefetzt vom Ritter Gluck für das Pianoforte im vollständigen Cl.-Ausz. arr. von J. P. Schmidt. Preis 7 Thir.

Anzeige

eines so eben erschienenen Kupferstichs zum Andenken der in dem heiligen Kriege der Verbündeten rahmvoll gefallenen Krieger.

In dem heiligen Kampf für Freiheit und Selbstständig. keit haben Viele der edlen Männer und Jünglinge den ruhnvollen Tod der Helden gefunden. Ihr Andenken wird die lohnende Geschichte fortpflanzen auf eine dankbare Nachwelt, und späte Jahrhunderte werden die Wander preisen, die durch gemeinsame Thatkraft vor unsert Angen vollbracht sind. Aber, was die Geschichte nur im Ganzen umfafst, möchte sich die Liebe der Mitwelt, als lebender und theilnehmender Zenge, durch sinnliche Darstellung vereinzelt bewahren, und dem wehmüthigen Gefühl die gefallenen Opfer der Freiheit in der Nähe erhalten. Zur Befriedigung dieser Sehnsucht dient ein häusliches Denkmal, das wir den edlen Todten errichten, die, durch Beruf und hohe Begeisterung für Pflicht und Vaterland, aus unsern Familienkreisen und unsrer Nähe fortgerissen, ihr Leben in der Feldschlacht verbluteten, oder nach Erschöpfung ihrer Kraft den Beschwerden des Krieges auf dem Si chbette erlagen.

Für diesen Zweck ist ein Kupferstich bestimmt, der einen Denkstein in der Form einer Spitzsäule vorstellt, an dessen oberem Theil der preufsische Adler mit ausge breiteten Flügeln angebracht ist, der das eiserne Kreuz in einem Lorbeerkranz hält; über ihm, an dem Saume des Denksteins, strahlt der Sternenkranz, das Sinnbild der Unsterblichkeit; zwei umgekehrte Speere, und zwei um

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gestürzte Fackeln an dem Fufsgestelle desselben, deuten darauf hin, dafs für den oder diejenigen, denen dies Denkmal bestimmt wird, der Kampf geendet, und der Genius des Todes die Lebensfackel ausgelöscht hat. Rechts and links beschatten das Denkmal vaterländische Bäume, hier die emporstrebende Eiche, das Wahrzeichen deutscher That kraft, dort die hangende Tranerweide, das eruste Bild der Wehmuth. Neben demselben steht ein Vater mit seinem Sohne, dem er das Denkmal zeigt, um. in der jugendlichen Brust den edelmüthigen Vorsatz zu Twecken, einst, wenn es gilt, gleich seinen hochherzigen Brüdern, für Vaterland und König sein Leben zu lassen. Ber leere Raum auf dem Denkmal selbst ist bestimmt, die Namen der G bliebenen nebst Zeit und Ort ihrer Geburt und ihres Todes darauf einschreiben zu lassen.

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Für die Güte der Ausführung dieses so eben erschiene, nen Kupferstichs bürgen die Namen der Künstler, Professor Ludwig Wolf, der die Zeichnung angefertigt, and Professor Frick, der solche in Aqua-tinta ausge führt hat. Es ist 28 Zoll hoch und 21 Zoll breit.

Wegen der Gröfse dieses Kupferstichs eignet sich dies Denkmal auch für Kirchen, um denen, die aus dem Kirch

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Entbindungs.Anzeigen.

Die am 30ten December 1815 erfolgte glückliche Entbindung meiner Frau, von einer gefunden Lochter, jeige Ich meinen Verwandten und Freunden biermit gan; erge beng an. Berlin, den aten Januar 1816. von Proce, Capitain a. D. Brute Morgen warb mein liebes Beib von einem gefun den derben Fangen entbanden, weldes ich unter Berbic

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sprengel den schönen Tod für das Vaterland gestorbentang der Glückwünsche, alle meinen geehrten Verwandsind, ein Andenken zu stiften.

In Berlin bei dem Unterzeichneten, und auswärtig in allen Kunst- und Buchhandlungen für den Preis von 8 Thalern zu erhalten.

J. B. Schiavonetti, unter den Linden Nr. 35. In Bezug auf obige Anzeige werden alle respectablen Herru Subscribenten ersucht, ihre Exemplare gegen Zurückgabe der Quittung von mir gefälligst abholen zu J. B. Schiavonetti.

lassen.

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Verlobungs- und Heraths Anzeigen. Die am geurigen Lage gefchebene Verlobung meiner ein sigen Tochter mit dem brefigen Leder-Fabrikanten Heren Gottfried Liese, jeige ich meinen brengen und auswärti= Ben Freunden und Berwandten ergeben an. Berlin, den a6ten Dejember 1815.

Wilhelm Meyer, pensionister Maschinen-Meier bei dem ehemaligen großen Opern Theater. Meine geftrige geschehene Berlobung mit ber einigen Tochter des ponitzen Maschinen-Meisters Hen. Wilhelm Rever, jeige ich meinen blefigen und auswertigen Verwandten und Freunden biermit an Gottfrich Lieke,

Berlin, den 26ßten Dej. 1815,

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ten und Freunden erjebenst anzeige. Besendorf, den ashen December 1815.

Jahn.

Anzeige von Todesfällen.

Daß mein einziger Bruber, der Kaufmann Franz SLingre am 6ten December zu Halberpadt mit Tode abgegangen if, jeige i als einzige Schweder, unter Getbittung aller Beileids- Bejeigungen an.

Die vereblichte Kaufmann Bachmann,
borne Salingre zu Berin

No vergnugt und beiter des Aberds am 27ßten 1. M. wurde unser guter Vater, der früher Amtmann in Polser root, bald nach 11 or vom Schlage gerührt und fath am folgenden Abend um 74 Uhr, im 77ßten Jahre seines Alters. Theilnehmenden Verwandten und Freunden jeigen wir dies ganz ergebens an.

Breeßig vei Pafewald, den agften December 1815.
Die Geschwister Bergemann.

Bum Zweitenmale joute ich nach dem unerto hitten Mathschluffe Gottes in den forgenvollen Wittwer-Stand verseßt werden; indem mir meine gute berglich geliebte Frau, Augustina geborne Weismann, am 21ften Decem bee früh um or am veftischen Fieber in oonlangft an= gefangenen 41sten Jahre ihres thätigen Lebens, und in gten Jahre unserer glüdlichen Ebe entrifen wurde. Bier fleine Kinder, welde ibren großen Berläßt noch nicht fühlen, vermehren den meinigen.

Har von dem Gott, welcher den vielen über mich verbangten Brüfungen auch diese noch bin fügte, fann mein befümmertes Her Troft erwarten, welchen mir theilnehmende Freunde mögen erleben belfen.

faenber,

Brediger su Brießig und Lettnie bei Syris. Heute Mittag farb meine gute Mutter, die veewistmete Bordmetter Eisenbeil geb. Dietrich, im 65ften Lebensjahre, welches ich meinen entfernten Berwandten und Freunden biemit angetge.

Beuthen a. d. D., ben soften Dezember 1815,

R. Eisenbeil.

Das am Schlagfluß in der Nacht vom 23ßen zum 24ken huj. in Potsham erfolgte Ableben unsers guter Baters, des Javaliden Garde Unteroffisters and Mufitus Joseph

Brochaska, machen wir mit inniger Beträbniß unfern
Theilnehmenden Verwandten und Bekannten, unter Ber
Bittung aßer Beileidsversicherungen ergebenst bekannt. Quif. Da indeß noch Forderungen an die biefige Stads aus
Angermünde, den 29ften December 1815.

Der Recife: Rendant Prochaska, für sich, im Namen seiner Schwester, und Frau, gebornen Hahn.

Bekanntma un g Es sind bei uns auf nachstehend genannte, angeblich aus Berlin gebürtige Militairs, die Todtenscheine zur Vertheilang an ihre Angebbrigen überfandt, nemlich:

3) auf den Friedrich Kota, Krankenwärter bei der 3ten Division des 18ten französischen Armee-Corps, gestorben ben 8. August 1809 im Hospital zu Madrid; 2) auf Den Johann Carl Reinike, Krantenwärter im Mili tair-Hospital zu Cüßtrin, geftorben daselbst den 5. Fanuar 1812, 3) auf der Frasi Fadmar, Kriegsgefans gener, geftorben am 17. November 1813 im Hospital ju Strasburg, 4) auf den Friedrich Wilhelm Sagen, 22 Jabe alt, vom aten Regiment Garde, am 26. April 1814 im Hospital zu Paris geftorben, 5) auf den Bernbarb Farf (vielleicht Gerife), 25 Jahr alt, Infan tereft, geftorben am 13ten April 1814 im Hospital ju Paris, 6) auf den Carl Steidmann, 28 Jahr alt, Soldat im 2ten Regiment Garde, geftorben am 7. Mai 1814, im Hospital zu Paris, 7) auf den Friedrich Infel, 8 Jabr alt, wahrscheinlich Freiwilliger, gestorben im Hospital zu Paris den 12. Mai 1814, 8) auf den Carl Bolter, Jäger, gestorben im Hospital ju OrTeans, am 17 Juli 1815.

Indem wir dies hiermit zur ßffentlichen Kenntniß_bringen, fordern wir die unbekannten Angehörigen dieser ge= Hannten Versonen auf, ich unter gehöriger Legitimation zur Empfangnahme dieser Todtenfcheine bei uns zu melden, und bemerken dabei zugleich, day, da diese Scheine vor Den fransischen Behörden, mithin in französischer Sprache ausgefertigt find, es nicht enwahrscheinlich ist, daß die Namen ber Verstorbenen nicht genau angegeben und geschrie. ben find. Berlin, den 8ten December 1815.

Ober- Bürgermeister, Bürgermeißer und Rath
biefiger Königlichen Residenz.

Büsching.

für Rechnung

Es wird Federmann bierdurch aufgefordert, für Rechnung Der Königlichen Schauspiele nichts anjufertigen oder zu lies fern, wenn ihm nicht bei der Bestellung jufßŕderft ein auf die Arbeit oder Lieferung lautender, gedruckter und von mir unterschriebende Bestellungszettel eingebändigt worden ist.

Dieser Bestellungsjettel maß bei Einsendung der Rechnung auf meinem Büršau, leßte Straße Rr. 11., derselben betgefügt, und alle Rechnungen für die Königlichen Schauspiele unfehlbar am 29ften des Monats eingegeben werden, in welchem die Arbeit oder Lieferung geschehen ift.

Rechnungen ohne den erforderlichen Bestellungszett:[ {8%nen weder auf meinem Büreau angenommen, noch von der Königl. Haupt Theater - Kaffe bezahlt werden, sondern baben die Aussteller derselben sich dann wegen ihrer Bezahlung lediglich an denjenigen ju balten, welcher die Bestellung ge macht bat. Berlin, den igten Dezember 1815.

=

General Intendant der Königl. Schauspiele und Kammerberr Graf Brubl. Das Schuldenwesen der hiesigen Stadt ift so welt geordnet worden, das sea uns befannt gewordenen Gläubigern unterm isten Jannar dieses Jahres Schuldverschreibungen und Anerkenntnisse über ihre Forderungen ertheilt, der Be drag derselben in das Haupt- Schuldenbuch der Stadt ein

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getragen, und die blßfung der unzingbaren so wie die ge börige Berzinsung der zinsbaren Schulben eingeleitet worden bem Zeitraume vom iften Oktober 1806. bis zum heutigen Tage vorbanden seyn könnten, deren Existenz uns nicht bez fannt ift; so werden alle diejenigen Personen und Insitute die bergleichen zu haben vermeinen, biermit resp. aufgefordert und ersacht, ihre Ansprüche, fie entstehen aus Lieferungen oder aus Arbeiten, oder aus Darlehnen für die Kimme ei oder Bürgerschaft, binnen 8 Wochen entweder schriftlich ober in einem der dazu auf den Zuften dieses Monats und auf den 31ften Januar 1816, jedesmal Vormittags umgübr ju Rathhause angefesten Terminen zum Protocolle bei uns nachzuweisen.

1

Die Liquidanten haben, wenn ihre Forderungen richtig befunden werden, deren Anerk-nnung und hiernacht auch ihre Befriedigung zu gewertigen; dagegen werben wir nach. Verlauf der gedachten Frist nur die angemeldeten und solche Forderungen, über deren Betrag Schuldverschreibungen oder Anerkenntnisse seit dem 1ßten Januar dieses Jahres auss gefertigt worden sind, als gültig anerkerken, und alle übrige unberücksichtigt lassen. Freienwalde a. d. O., den 1. Dec. 1815. Magifrat.

Von dem Königl. Kammergerichte wird hiermit belaunt gemacht: daß die Verlassenschafts- Masse des am zweiten August 1813 verkorbenen Geheimen Secretair _Karl Frie= drich Wilhelm Ehlert, auf dem Kammergerichte vertheilt werden soll, und werden die etwanigen noch unbekannten Gläubiger aufgefordert, sich binnen vier Wochen zu melden, und die Richtigkeit ihrer Forderungen nach zuweisen, widrigenfalls auf dieselbe, bei der Vertheilung jener Nachlas- Masse nicht Rücksicht genommen werden wird. Berlin, den 18ten December 1815.

Königl. Preuß. Kammergericht.

Rachdem der gewesene Stadt- Secretair Friedrich Heinrich Scrabisch bief-lift, durch ein Erkenntniß rechtsfräftig für bidöfinnig erklärt worden, so wird dies hierburch offentlich bekannt gemacht, und ein Jeder gewarnt sich mit demselben in irgend ein Geschdfte einzulassen, wie brigenfalls er sich beijumessen þat, daß die Gesädste als unverbindlich nicht beachtet werden. Sawedt, den 22ßen November 1815.

Königl. Preuß. Juftis Kammer.

Gerichtliche Vorladung,

Der Schiffstrecht Johann Gottlieb Strahl, aus Zit= tau im Stordenschen Kreise gebürtig, welcher seine Ebefrau Dorothee Louise Schulze, ihrer Angabe nach seit dem April 1813 böslich verlassen und von seinem Anfentbalte fi unde gegeben, wird hiemit auf Ansuchen derselben edictaliter vorgeladen, fich binnen 6 Monaten und späteftens den sten Mai 1816 vor Gericht einzufinden, über die Anschuldigung sich zu verantwerten und bei seinem un= geborsamlichen Außenbleiben zu gewarten, daß er der bbshiden Verlassung für gefländig, die Ehe für getrennt und er für den schuldigen Theil werde erklärt werden. Fürstenwalde, ben 18ten Oktober 1815.

Butowsche Erbyachts Gerichte der Rauenschen Colonie. Nachdem der Herr Sebaftian Chriftian Raffe aus Bielefeld, ein Sohn der hieselbst verdorbenen EbeLeute, des Kaufmanns Herrn Sebaftian Christian Nafse urd der Frau Chrißine Friederike v. Laer, im Jahre 1799 als preußischer Husar, von Bielefeld weggegangen, darauf dem Gerüchte nach in bßerreichische Dienste getreten und verschollen iß; so wird derselbe auf Nachsuchen seiner Inte

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ftat Erben biermit öffentlich verabladet, innerhalb g OF naten, vom Tage dieser Edictal-Citation angerechnet, und fødtestens in dem am 6ten April des fünftigen Jahres auf hiesigem Land- und Stadt- Gerichte Morgens 9 Uhr, vor dem Deputato Herrn Gerichts- Afesor Buddeus anfte= benden Termine, sich entweder persßnlich oder durch einen gleubhaft bevollmächtigten Stellvertreter zu melden, und Baselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls der felbe su gerodrrigen, daß er im Richterscheinungsfalle für todt ertidet und fein biefelbft zurückgelafenes Vermögen feinen nächsten Intestat-Erben wird zuerkannt werden. Bielefeld, ben 2ten Juni 1815.

Königl. Preuß. Land- und Stadt- Gericht.
Buddeus.

Montag den Sten Januar c. Bormittags um g br, foller in der Behrenstraße Nr. 12. egtrafeine und sehr schöne TuchReste von verschiedenen modernen Farben, öffentlich gegen, gleich baar: Bezahlung in Courant verauftionist werden. Thummel.

In der auf Montag den 8ten Januar c. Vormittags in der Behrenstraße Nr. 12. angefeßten Tuch Auktion kommen zulept 171 Stück neue tuchene Mäntel, 18 Paar Beinkleider, eine halbe Chaffe, ein Sattel, Chaberaque und Stalldecken, Lbummel.

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Verkauf von Grundstücken außerhalb Berlin. Von dem Konigl. Ober-Landes- Gericht von der Rexmart, ist das, im Sternbergschen Kreise der Meumark belegene, dem Fener Societats Director von Rathenow gebbrige Gut Wallwis und defen Pertinenzien, welches ach ber, nach ritterschaftlichen Principien aufgenommenen aufgenommenester Tage auf 14286 Thlr. 23 Gr. 4 Pf. abgeschdst worden ist, auf den Antrag einiger Creditoren sub hasta gestellt, und es find die Bietungs-Zermine vor dem Assessor Graun als Deputirten auf

den 28sten December 1815. h. 10.
Den 28 ften dr 1816. h. 10. und
ben 5ten Juli 1816. h. 10,

Auktion außerhalb Berlin. Auf Berfügung Eines bochlibl. Königl. Stadtgerichts biefelbft, sollen den 15. Januar 1816, Rachmittags um aubr, in der gr. Oberfraße im Hause Ne. 7. folgenbe sur affe der Handlung H. G. Wesenberg Erbin gebbrige Baaren, als: 10 Orthoft alter Franzwein, Enter Malaga, 3 Enter Malvasier, Anker Tinto, 4 Enfer Bitter, 1 Optboft 54 Unter Rousillion, 4 Anker Cahors, 2 Ogtb. 3 Unter ord. Medoc, 2 Deth. Medoc Margot, a Ogth. Medor St. Falten, Oerb. 3 Anter Medoc St. Estephe, 1 Unter Ta bell, 6 Faß Schwefel, 20 Pfb. Haufenblase, 1 lediges oval Studfaß von 9 Ogth. 3 nfer, 12 ledige Studfässer von 8, 9 und 10 Ogtheft, 7 biso von 5, 6 und 7 Orthoft, 14 Stülfen von 104 bis 130 Biertel, 100 lebige Orthoft, auch Rellerei and Comptotr Gerdtbschaften, gegen baare Bezahlung In Courant an den Meistbietenden verkauft werden. Stettin, den 20. December 1815.

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Auctionen in Berlin.

Rontag den 8ten Januar c. Nachmittags um 2 Uhr und bie folgenben Lage, wird in der Behrenfraße Nr. 12. mit Der Eisenwaaren-Auktion des verstorbenen Kaufmann Rüßler Tontinuirt. Thummel.

Frische Holft. Austern empfing

Schwarze, unter den Linden. Ein neuer Transport frischer gelber Dauer-Butter einzeln a Pfo. 8, 9, 10 Gr. Münje, im Gazen billiger, if angefommen Markgrafenstraße Nr. 16.

Ein Gooba a 10 Thlr., a Suitarren in Saffen a 9 Eblr. 12 Gr. und 6 Thlr. 8 Gr., 3 artile Glastronen a 12 Thlr. nebst etwas Fayance Geschirr, And ohne Handel zu vers laufen Charlottenstraße Nr. 34. eine Treppe hoch rechts.

Neues englisches Stangen- und Block - Zinn, so wie auch Prome-Zinn habe in Kommission erbalten.

J. E. Rauma¤¤; Kiopecuraße Mk. 82. Indem ich meinen geehrten Abnehmern den Empfang einer kleinen Parthie guten Varinas. Canafter und feinen Portorico in Rollen ergebenft anzeige, bemerke ich zugleich, dass jetzt meine Melange - Canader zu 16 Gr, 24 Gr. und 32 Gr. Cor das richtige Flund von vorzüglicher Güte find, auch, dafs ich letztera 3 Sorten, um Irrthum zu vermeiden, in ganzen, halben und Viertelpfund -Paketen habe anfertigen laffen, worauf die Nr. und der Preis bemerkt ift.

C. D. Krüger, Sablofsplats Nr 19, Mehrere aumwollen - Maschinen auch 10 Stůď exgeln mit Zubeɔőr, und eine neue Packmaschine und Com toir-Life, 6 Maschinen zu Schaafwolle, eine Locken- und Fellmafine, auch alles was baju gešözt, find für einen billigen Preis Lokals balber zu verfaufen. Die ermanigen Kaufliebbaser belieb❜n ihre Adressen _im_KSnigl. Intelligenz - Comtoir unter den Buchfaden V. X abzugeben.

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Stallung für sechs Pferde, nebk einer Remiese, ift Jum Sten Fanuar 1816 Klokrstraße Nr. 9z. zu vermieten. Das Mahere is zu erfragen Heiligegeißßraße Mr. 13, im Laden.

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