Zeitschrift für deutsche Mundarten, Bände 1-2

Cover
Der Verein, 1906
 

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 143 - Thue nicht alles was du kannst (ver — magst); gib nicht alles was du hast; glaub' nicht alles was du hörst; sag
Seite 61 - Rand da oben soll aber noch lange die höchste Zinne nicht sein. Darüber kämen erst die Matten der Almen, wo jetzt in Sträuchen die...
Seite 11 - der Amtmann soll dir sein Fett kriegen, hat ohnehin schon etwas bei mir im Salz.
Seite 63 - ... Entsetzens voll schlägt es seine Beine aus und eilt von dannen. Ich habe schon mehrmals nach der Bedeutung jenes Kreuzes gefragt. Seit Gedenken steht es auf dem Stein, kein Mensch kann sagen, wer es aufgestellt. Der Sage nach sei es gar nicht aufgestellt worden. Alle tausend Jahre flög ein Vöglein in den Wald und das brächte ein Samenkorn mit aus unbekannten Landen. Alle anderen Körner seien bislang verloren gegangen, oder...
Seite 9 - Ces mots sont devenus des adjectifs parmi le peuple. Rien de plus normal. Il en est de même de colère. J'ai entendu cette phrase : « Vous avez agi d'une façon cruche. » Le substantif qui implique une idée de qualité, de manière d'être, tend naturellement à devenir un adjectif ; c'est le passage du particulier au général. L'inverse est tout aussi fréquent ; une idée générale de qualité se particularise en substantif : de là des mots comme baudet, renard, qui signifiaient d'abord,...
Seite 156 - Hier mag teilweise die Analogie der vorhin genannten gewirkt haben; teilweise haben ältere Namensformen noch eine weitere Silbe am Schluß des Wortes besessen ; teilweise endlich hat der Gegensatz gegen andere mit dem gleichen ersten Gliede gebildete Namen die Betonung beeinflußt.
Seite 117 - Zur selben alten Zeit sei jedes Jahr ein schneeweißer Rabe niedergeflogen von den Alpenwüsten, und diesem habe man Korn auf die Steine gestreut, der Vogel habe das Korn aufgepickt, und hierauf sei er wieder von dannen geflogen. Einmal aber habe man dem weißen Raben keine Körner gestreut, weil ein Mißjahr gewesen und weil ein Mann die Sache für etwas Albernes ausgelegt habe. Darauf sei der Rabe nicht mehr gekommen. Aber kaum der Winter vorüber...
Seite 189 - Johann Peter Hebels sämtliche poetische Werke nebst einer Auswahl seiner Predigten, Aufsätze und Briefe in 6 Bänden, herausgegeben und erläutert von Ernst Keller.
Seite 47 - Schlachten geschwätzt; sonst hat der Wicht nichts gewußt. In der Meßlehre haben wir uns mit Beispielen abgeplagt, die weder der Lehrer noch der Schüler verstanden und im Leben selten vorkommen. Die Sprachlehre ist schon gar ein Elend gewesen. Ach, die schöne arme deutsche Sprache ist zugerichtet, daß einem das Herz möcht brechen.
Seite 52 - ... seine ganze Kraft muß er anstrengen, um wieder zurück zur Hütte gelangen zu können. Und nun vergehen zwei Tage; der Schneefall hält an, die Hütte des Berthold wird fast verschneit. Sie trösten sich überlaut, die Lili werde wohl bei dem Klausner sein. Diese Hoffnung wird zunichte am dritten Tag, als der Berthold nach einem stundenlangen Ringen im verschneiten Gelände die Klause vermag zu erreichen. Lili sei vor drei Tagen wohl bei dem Klausner gewesen und habe sich dann beizeiten mit...

Bibliografische Informationen