Polytechnisches Journal, Band 67J. G. Gotta, 1838 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 203 - Schwinden des Gußeisens nur etwa '/^ beträgt, mithin bedeutend geringer ist, als die eben berechnete Zusammenziehung beim Erkalten. Man muß hieraus schließen, daß das Eisen im Erstarren selbst sich ausdehnt; und die Erfahrung bestätigt...
Seite 203 - Eindrücke der Form annehmen, wenn nämlich das Schwinden hauptsächlich oder ganz auf Rechnung des Erkaltens käme, wo die Züge oder Verzierungen auf dem Gusse schon da sind und nur sich verkleinern, ohne stumpf zu werden. Dieser Fall wird hauptsächlich bei strengflüssigen Metallen eintreten können, die von dem hochliegenden Schmelzpunkte an bis zum gänzlichen Erkalten natürlich eine starke Zusammenziehung erleiden.
Seite 200 - Ring mehr, als eine massive Scheibe von gleichem Durchmesser (vorausgesetzt, daß daS Material der Form etwas nachgeben kann, wie dieß beim Sande der Fall ist). Der Grund dieser Erscheinung liegt darin, daß der äußere Umfang, welcher überall mit den Wänden der Form in Berührung steht, zuerst, und zwar in einem Zeitpunkt« erstarrt und abkühlt, wo die inneren Theile noch flüssig oder heiß sind , folglich der Zusammeuziehung der Außentheile sich entgegen...
Seite 203 - ... zum gänzlichen Erkalten zusammenziehen, wobei (freilich' gegen die Erfahrung, doch ohne Nachtheil für das Wesentliche der Betrachtung) die Ausdehnung als gleichförmig bei allen Temperaturen angenommen ist. Nun lehrt die Beobachtung, daß das Schwinden des Gußeisens nur etwa ^ betragt, mithin bedeutend geringer ist, als die eben berechnete Zusammenziehung beim Erkalten.
Seite 201 - Bestimmung handelt, so wird man dafür etwa 7« bis 7» annehmen können. 3) Bronze. Die Mischung aus Zinn und Kupfer schwindet im Allgemeinen nicht so stark als Messing, und desto weniger, je weniger sie Zinn enthält. «) Glokenmetall, aus 100 Theilen Kupfer und 18 Thei, !en Zinn: < , > - . ^ des Modells, des Gusse«.
Seite 204 - Schwindung beträgt 7^, und es scheint daher schon durch das Erstarren eine Verkleinerung, wenigstens keine Ausdehnung, Statt zu finden. Andere Beobachtungen stimmen damit überein. 5) Zinn. Horner fand die Ausdehnung des Zinns von 0° ,bis 8N°— 0.002093, was bis zurSchmelzhize (182° R.) 0,0047616 oder V210 beträgt.
Seite 200 - Ver« halten, sondern die größeren oder geringeren Verschiedenheiten, welche so oft bei dem nämlichen Metalle vorkommen, sind hier von merklichem Einflüsse, wie z. B. die verschiedenen Sorten deS Gußeisens. Bei Metallmischungen ist natürlich das Mengenverhältniß der Be« standlheile von großer Bedeutung.
Seite 201 - Zoll des wahren Maaßes, und theilt diese Länge in 12 Zoll usw ein. 2) Messing. Das Messing schwindet bedeutend mehr als daS Eisen, doch ist, nach den oben angegebenen Umständen, das Schwind
Seite 200 - Sande der Fall ist). Diese Erscheinung hat offenbar darin ihren Grund, daß der äußerste Umfang, welcher überall mit der Form in Berührung ist, zuerst, und zwar in einem...
Seite 199 - B. Gußeisen, Wismuth) eine Ausdehnung. Durch die fernere Abkühlung verkleinert sich das Volumen der Gußstüke noch um einen gewissen Theil, und im ganz abgekühlten Zustande ist daher der Guß merklich kleiner, als die Höhlung der Gießform war. Man nennt diese Verkleinerung das Schwinden, den Betrag derselben das Schwind...