Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann?: ber den Niedergang unserer Sprache

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Riva Verlag, 15.08.2014 - 192 Seiten
Es war einmal eine Sprache , die vor lauter Poesie und Wohlklang die Menschen zu Tränen rührte. Die von Dichtern und Denkern immer weiter perfektioniert wurde. Die um ein Haar auf der ganzen Welt gesprochen worden wäre. Das aber ist lange her – und ein für alle Mal vorbei. Heute ist Deutsch ein linguistisches Auslaufmodell! Wie konnte es nur so weit kommen, dass unsere Kids zwar wissen, wer der Babo ist – aber keine Ahnung haben, wer dieser Goethe war? Warum wundern wir uns nicht, wenn uns die Werbung von Care Companys, Createurs d'Automobiles oder Sense and Simplicity erzählt? Und wieso, verdammt noch mal, nennen wir unsere Kinder Justin, Cheyenne oder Jeremy? Andreas Hock fand Antworten auf diese und viele anderen Fragen über den Niedergang unserer Sprache – der eigentlich vor Hunderten von Jahren schon begann und an dem nicht nur Friedrich der Große, Adolf Hitler oder Helmut Kohl Schuld sind. Sondern voll wir alle, ey!
 

Ausgewählte Seiten

Inhalt

Vorwort von Prof Hellmuth Karasek
7
Weil uns schon am Anfang der Spaß verging
11
Weil die Fruchtbringende Gesellschaft nicht durchgehalten hat
15
Weil die Berliner lieber auf dem Trottoir laufen wollten
20
Weil kein Schüler je Karl May in der Schule lesen durfte
24
Weil Muhlenberg dagegen stimmte
27
Weil uns die Grimms Märchen erzählten
31
Weil es in Preußen zu viele Beamte gab
35
Weil wir ein Volk wurden
93
Weil Wichtigtuer das Lean Management erfanden
97
Weil wir Döner nur mit scharf aßen
102
Weil der Kevinismus um sich griff
106
Weil die Politik das GenderMainstreaming beschloss
111
Weil Fußballer zu sprechen begannen
115
Weil der Coffee to go nach Deutschland kam
119
Weil nicht nur Jil Sander Bullshit redete
123

Weil der Größte Feldherr aller Zeiten herrschte
39
Weil unsere Großväter Chewing Gum und Elvis liebten
43
Weil die BeatGeneration nicht mehr reden wollte wie ihre Eltern
47
Weil in den Kommunen zu viel gelabert wurde
51
Weil wir uns Goethe von der falschen Seite aus näherten
55
Weil Disney mehr Bumm war als Dürrenmatt
61
Weil wir alles abkürzen wollten
66
Weil wir verlernten Briefe zu schreiben
69
Weil Politiker plötzlich um den heißen Brei herumredeten
73
Weil Statements auf einmal gesprayt wurden
78
Weil alles nur noch geil war
81
Weil ein Holländer Deutschlands erster Showmaster war
84
Weil Bertas Snacks zwei Apostrophe zu viel hatte
88
Weil die EMail vom Segen zum Fluch wurde
127
Weil der Deutsche Schlager auch keine Lösung war
131
Weil uns die Bahn zum Infopoint schickte
136
Weil RTL2 auf Sendung ging
139
Weil wir die SMS entdeckten
145
Weil der Schlussverkauf zum Sale wurde
149
Weil Bushido und Kollegas Erfolg hatten
153
Weil die Rechtschreibreform in die Hose ging
157
Weil Georg einen Jaguar fuhr
162
Weil Artikel voll spackig wurden
166
Weil wir zu zwitschern begannen
171
Weil wir diese schönen Wörter nicht mehr verwendeten
175
Urheberrecht

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Autoren-Profil (2014)

Andreas Hock schreibt seit 15 Jahren für verschiedene Zeitungen und Magazine. Von 2007 bis 2011 war er bei der AZ Nürnberg einer der jüngsten Chefredakteure Deutschlands. Heute arbeitet er als freier Journalist, Ghostwriter und Autor. Er lebt in Nürnberg.

Bibliografische Informationen