Wer organisiert das Gemeinwesen?: zivilgesellschaftliche Perspektiven Sozialer Arbeit als intermediärer Instanz

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edition sigma, 2008 - 234 Seiten
Die mit der Zivilgesellschaft verbundene neue Verantwortungsteilung zwischen Staat, Markt und Bürgern birgt die Gefahr, dass ressourcenarme Bevölkerungsgruppen die zunehmenden Möglichkeiten zivilgesellschaftlicher Mitbestimmung nicht für sich nutzen können. Das drohende Szenario einer Spaltung der Zivilgesellschaft wirft die Frage auf, welche Beiträge Soziale Arbeit zur zivilgesellschaftlichen Integration benachteiligter Bevölkerungsgruppen leisten kann. Oliver Fehren antwortet in seiner Untersuchung auf diese Frage, indem er - in Auseinandersetzung mit dem deliberativen Zivilgesellschaftsmodell von Jürgen Habermas und dem Ansatz der Verwirklichungschancen von Amartya Sen - eine systematische Bestimmung des zivilgesellschaftlichen Befähigungs- und Ermöglichungsauftrags Sozialer Arbeit vornimmt. Anhand der zurzeit hitzig diskutierten Ansätze sozialraumorientierter Sozialer Arbeit konkretisiert der Autor handlungspraktische Veränderungsperspektiven: Den zarten Pflänzchen bürgerschaftlicher Selbstorganisation im lokalen Gemeinwesen werden vertikale Vernetzungsleistungen professioneller intermediärer Instanzen zur Seite gestellt
 

Ausgewählte Seiten

Inhalt

Renaissance der Zivilgesellschaft 14 Staat Markt und Zivilgesell
19
Die Selbstmarginalisierung Sozialer Arbeit 20 Soziale Arbeit
26
2
35
Sozialpolitische Harmlosigkeit 39 Kritik 2 Ideologie
45
Chancen einer zivilgesellschaftlichen Orientierung Sozialer Arbeit
51
2
60
Soziale Arbeit und die deliberativen
77
3
85
TEIL II
103
2
111
Der Sozialraum als operativer Ort der
131
Community Organizing als Operationalisierung
159
Vermittlung von System und Lebenswelt Sozialraumorientierte Soziale Arbeit als intermediäre
185
Schlussbetrachtung
215
Danksagung
235
Urheberrecht

5
97

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Adressaten Aktivierung Alinsky allerdings Ansätze Aufbau aufgrund Begriff benachteiligten Stadtteilen benachteiligter Bevölkerungsgruppen Böhnisch/Schröer Bür Bürgergesellschaft Bürgerorganisationen Bürgerschaftlichen Engage Bürgerschaftliches Engagement Bürgerstatus Capability Approach Capability-Ansatz chen Chicago School Community Organizing daher deliberativen demokratischen Deutscher Bundestag 2002 Deutschland Dimensionen Diskurse doppelte Mandat Ehrenamt Eigeninteresse Enquete-Kommission entwickelt Entwicklung Fähigkeiten gagement Gemeinwesenarbeit Gesamtstadt Gesellschaft Habermas Handeln Heft individuellen informellen institutionellen Institutionen Interessen intermediäre Funktion intermediärer Instanzen Intermediarität Kessl kollektiven kommunalen Kommunitarismus kommunitaristischen Kompetenzen Konzept Kritik lässt Lebenswelt und System lichen lichen Engagements lokalen Nahraum Lüttringhaus Macht Menschen Möglichkeiten Mohrlok muss neoliberalen notwendig Nussbaum Öffentlichkeit Organisationen Organizer Orientierung Partizipation Perspektive politischen Praxis privaten professionelle intermediäre Prozesse Raum Ressourcen schaft schaftlichen Engagements schen Selbstorganisation Sommerfeld sowohl Soziale Arbeit Soziales Kapital Sozialraum sozialraumorientierte Soziale Arbeit Sozialstaat spektive Staat staatlichen Stadt stark System und Lebenswelt Szynka Teil Teilhabe Ungleichheit Unterstützung Verantwortung Verwaltung Verwirklichungschancen Voraussetzungen Wendt wesentliche Wohlfahrtsstaat zentralen ziale zivil Zivilgesell zivilgesellschaftlichen Assoziationen zumindest zunehmend

Bibliografische Informationen