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130.

ER MAJESTÄT HISTORISCHE

T

ZUR GESCHICHTE DES

SECHZEHNTEN JAHRHUNDERTS

MIT

BESONDERER RÜCKSICHT AUF BAYERNS FÜRSTENHAUS.

ZWEITER BAND.

AUF VERANLASSUNG UND MIT UNTERSTÜTZUNG SEINER MAJESTÄT
DES KÖNIGS VON BAYERN HERAUSGEGEBEN DURCH DIE HISTORISCHE
COMMISSION BEI DER KÖNIGLICHEN ACADEMIE

DER WISSENSCHAFTEN.

MÜNCHEN.

M. RIEGER'SCHE UNIVERSITÄTS - BUCHHANDLUNG.

(GUSTAV HIMMER.)

1880.

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AUF VERANLASSUNG UND MIT UNTERSTÜTZUNG SEINER MAJESTÄT
DES KÖNIGS VON BAYERN HERAUSGEGEBEN DURCH DIE HISTORISCHE
COMMISSION BEI DER KÖNIGLICHEN ACADEMIE

DER WISSENSCHAFTEN.

VEREIN FÜR
(GESCHICHTE.DEUTSCHEN
IN BRYMEN

MÜNCHEN.

M. RIEGER'SCHE UNIVERSITÄTS- BUCHHANDLUNG.

(GUSTAV HIMMER.)

1880.

Vorrede.

Der zweite Band der Briefe und Akten' sollte nach dem ursprünglichen Plane die Jahre 1552 bis 1555 umfassen, indessen stellte sich im Verlaufe der Arbeit heraus, dass die Aktenstücke des Jahres 1552 allein einen Band von nahezu gleicher Stärke beanspruchten, wie der den Jahren 1546 bis 1551 gewidmete erste Band war. Der Plan der ganzen Sammlung wird dadurch dahin abgeändert, dass die zweite Abtheilung des dritten Bandes nur die grösseren Aktenstücke aus dem Jahre 1552 aufnehmen wird, dagegen in einem weiteren vierten Bande sowohl die kürzeren Correspondenzen als die umfangreicheren Akten der Jahre 1553 bis 1555 vereinigt werden sollen.

Der von dem Kurfürsten Moritz von Sachsen und seinen Genossen im Bunde mit Frankreich gegen den Kaiser unternommene Krieg und die Friedensverhandlungen zu Linz und Passau, wo dessen Beilegung versucht und schliesslich Ende Juli erreicht wurde, nehmen den weitaus grössten Raum in Anspruch, während die letzten Monate des Jahres dagegen erheblich zurückstehen. Es kam darauf an, über die Haltung des Kaisers nicht bloss, sondern auch über die seines Bruders Ferdinand möglichst genauen Aufschluss zu geben, indem hierüber die Ansichten auch der neuesten Forscher noch vielfach auseinandergingen; dann aber galt es, die verschiedenartigen Bestrebungen der Fürsten darzulegen, welche sich zwar durch den Fürstenbund zu gemeinsamem Auftreten verbunden hatten, aber bald in heftigen Gegensatz zu einander geriethen. Wenn auch Moritz lange Zeit alle Fäden energisch in der Hand behielt, so liessen sich doch auf die Dauer die Gegensätze nicht vertuschen,

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