Quellen zur Geschichte des Rheinlandes im Zeitalter der französischen Revolution, 1780-1801, Teil 1

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Joseph Hansen
P. Hanstein, 1931

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Beliebte Passagen

Seite 383 - Schön ist es aber zu sehen, was die Philosophie in den Köpfen gereift und dann im Staate zustande gebracht hat, ohne daß man ein Beispiel hätte, daß je eine so gänzliche Veränderung so wenig Blut und Verwüstung gekostet hätte.
Seite 384 - Ach, du wärest es nicht, mein Vaterland, das der Freiheit Gipfel erstieg, Beispiel strahlte den Völkern umher; Frankreich war's! du labtest dich nicht an der frohsten der Ehren, brächest den heiligen Zweig dieser Unsterblichkeit nicht!
Seite 50 - Zur Nation euch zu bilden, ihr hoffet es, Deutsche, vergebens ; Bildet, ihr könnt es, dafür freier zu Menschen euch aus.
Seite 52 - Majestät, überzeugt einerseits von der Schädlichkeit alles Gewissenszwanges, und andererseits von dem großen Nutzen, der für die Religion und den Staat aus einer wahren christlichen Toleranz entspringe, sich bewogen gefunden...
Seite 52 - Lehrreicher gesellschaftlicher Umgang und das stete Lesen jener Schriften, •welche der Welt die Veränderungen, Abwechselungen und Merkwürdigkeiten aller Reiche und Staaten, und das Fortrücken der menschlichen Kenntnisse in allen Gattungen von Wissenschaften vor Augen legen, sind die Mittel, wodurch Aufklärung und Licht verbreitet, und jedem zugleich die Gelegenheit dargebothen wird, die von seinen Berufsarbeiten erübrigten Erholungsstunden mit reinem Vergnügen zu benutzen.
Seite 52 - Heiraten von Seite der Acatholicorum wegen Erziehung ihrer erzeugenden Kinder in der römisch-katholischen Religion von nun an gänzlich abzukommen, da bei einem katholischen Vater alle Kinder in der katholischen Religion, sowohl von...
Seite 555 - Kein einziger Stand ist in einem freien Staate berechtigt, Prärogativen zu verlangen, wodurch ein großer Teil seiner Mitbürger nicht nur zu seinen Untertanen, sondern sogar zu seinen Sklaven werden muß. In einem freien Staate ist jedermann vom obersten Regenten bis zum untersten Tagelöhner den Gesetzen untertan
Seite 52 - Prozessionen, oder functionen der dominanten Religion, wenn sie nicht selbst wollen, anzuhalten. Es soll auch ohne Rücksicht auf den Unterschied der Religion in allen Wahlen, und Dienstvergebungen, wie es bei...
Seite 60 - wodurch es seinen Nachfolgern unmöglich wird, die von ihm eingeführten Gesetze willkürlich zu ändern. Er muß bewirken, daß von nun an keine Gesetze anders als mit Einwilligung des ganzen Staates gegeben werden können; mit einem Worte, er muß den Staat in eine Republik verwandeln, in welcher das Haupt der regierenden Familie den bloßen Vorsitz hat"2).
Seite 52 - Bethhaus nebst einer Schule erbauen zu dürfen, die weiter entfernten aber können sich in das nächste jedoch inner den kk Erbländern befindliche...

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