Der mazedonische Knoten: die Identität der Mazedonier dargestellt am Beispiel des Balkanbundes 1878-1914 ; eine Dokumentation zur Vorgeschichte der Republik Mazedonien nach Aktenlage des Auswärtigen Amtes

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Lang, 2004 - 419 Seiten
Das heutige mazedonische Volk lebt seit der slawischen Besiedlung Südost-Europas im 6. und 7. Jahrhundert auf dem Balkan. Seine Geschichte wurde nach dem Berliner Kongress 1878 verdrängt und geriet in Vergessenheit. Auf der Basis unveröffentlichter Akten des Deutschen Reiches wird die eigene ununterbrochene Identität der Mazedonier nachgewiesen. Die Berichte der deutschen Missionen beweisen, dass die noch heute erhobenen Ansprüche der Nachbarstaaten auf den mazedonischen Namen, auf die Sprache und das Territorium aus der Zeit und dem Geist des Imperialismus stammen. Gleichzeitig enthüllen die Akten, wie eng die Vorgänge um den Balkanbund mit den Intrigen der Entente zur Auslösung des Ersten Weltkriegs zusammenhingen.

Im Buch

Inhalt

AKTUELLE UND GRUNDLEGENDE FRAGEN
15
DAS OSMANISCHE REICH
179
DIE EUROPÄISCHEN GROSSMÄCHTE
201
Urheberrecht

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (2004)

Der Autor: Hans-Lothar Steppan wurde 1933 in Ostpreußen geboren. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Fakultät für Kultur- und Staatswissenschaften der Technischen Hochschule Darmstadt, wo er ab 1963 als wissenschaftlicher Assistent beschäftigt war. Hier erfolgte auch die Promotion. 1965 trat der Autor in den Auswärtigen Dienst ein. Die Stationen seiner Auslandsposten umfassten Frankreich, Guinea, Finnland und Jugoslawien; als Botschafter war Hans-Lothar Steppan in Katar, im Tschad und in Mazedonien tätig.

Bibliografische Informationen