Abbildungen der Seite
PDF
EPUB

Inhaltsverzeichniß.

Erstes Buch.

Brenz's Abstammung und Jugend. Die ersten vier und
zwanzig Jahre seiner Thätigkeit in Hall und
von Hall aus.

1. Abschnitt. Brenz's Heimath, Abstammung und Erziehung. Acade
misches Studium und Lehramt. 1499-1522

[ocr errors]

2. Abschnitt. Brenz's Berufung nach Schwäbisch-Hall. Erste kirchliche Thätigkeit hier

[ocr errors]

3. Abschnitt. Brenz's Verhalten im Bauernkrieg. Seine Begutachtung der zwölf Artikel der Bauern. Berathung des Pfalzgrafen Ludwig über den Aufstand

4. Abschnitt. Die erste Hall'sche Kirchenordnung; Sendordnung, Eheordnung, Schulordnung. 1526—1527. Erster Brenz’scher Katechismus. 1527. Armenwesen. Patronatverhältnisse .

5. Abschnitt. Brenz's Antheil an dem Abendmahlsstreit. Das schwäbische Syngramma. Weitere Verhandlungen bis zum Marburger Gespräch. 1525-1529

6. Abschnitt. Brenz's kirchliche Thätigkeit nach Außen, Reformation im Kraichgau und am untern Neckar; Hans von Landschad. 1525 — 1529. Verhältniß zu Markgraf Georg von Brandenburg - Ansbach

7. Abschnitt. Brenz's Verhalten zum Reichstag von Speyer. 1529. Türkenpredigten

8. Abschnitt. Brenz's Antheil an den Verhandlungen auf dem Reichstag zu Augsburg. 1530. Widerstand gegen den Kaiser. Friedenspredigt. 1531-1532

9. Abschnitt. Brenz über die Wiedertäufer und andere Sekten. Ansichten über das christliche Lehramt. Verhältniß von Kirche und Staat; Kirchenregiment, Gemeindeverfassung, Kirchenzucht, Gesetzgebung überhaupt, namentlich Ehegeseßgebung. 1529 — 1536

10. Abschnitt. Brenz's Verheirathung. Briefwechsel mit Freunden. Seine pastorale Wirksamkeit. Predigtweise. Schriftstellerische Thätigkeit. 1530-1534

11. Abschnitt. Brenz und die Ansbach - Nürnberg'sche Kirchenordnung. 1531-1533. Gutachten über die Privatbeichte. 1533

Seite

7

14

25

42

60

65

74

104

123

136

12. Abschnitt. Brenz's Mitwirkung zur Einführung der Reformation in Württemberg. Die erste württembergische Kirchenordnung. 15341536 ..

13. Abschnitt. Brenz und die Wittenbergische Abendmahlsconcordie. Der
Bundestag zu Schmalkalden. Reform der Universität Tübingen.
1535-1537 .

14. Abschnitt. Der Beitritt Halls zum schmalkaldischen Bund. Vergleichs-
verhandlungen mit den Katholischen zu Hagenau, Worms, Regens-
burg. 1538-1541. Hallische Kirchenordnung von 1543
15. Abschnitt. Brenz's literarische Thätigkeit und Briefwechsel zwischen
1540 und 1545. Seine persönlichen Verhältnisse; Berufungen nach
Leipzig und Tübingen. Reformatorische Bestrebungen für Mömpelgard.
Brenz auf dem Religionsgespräch zu Regensburg. Luther's Tod.

1546

Seite

148

[ocr errors]

159

171

178

Bweites Buch.

Brenz's Vertreibung aus Hall und ihre folgen. Die leßten
zwanzig Jahre gefegneter Wirksamkeit in Württemberg
bis zu Rrenz's Tod. 1546-1570.

. . 195

1. Abschnitt. Die Drangsale während des schmalkaldischen Kriegs und
des Juterims. Brenz's Flucht und Rettung. 1546-1550
2. Abschnitt. Brenz's Anstellung in Württemberg durch Herzog Christoph.
Brenz und das Concil von Trient. Das württembergische Bekennt-
niß. Brenz's und des Herzogs Bemühungen um Abschaffung des
Interims und um den Religionsfrieden. 1551–1555

3. Abschnitt. Die Reorganisation der württembergischen Kirche. Die
Kasten-, Visitations-, Kirchen- (1553) und Klosterordnung. Die
verbesserte Einrichtung des Schulwesens und der Universität. Sum-
marischer Inbegriff (große Kirchenordnung). 1551 - 1559 .
4. Abschnitt. Brenz und seine Fehden mit katholischen Gegnern. Theil-
nahme am Osiander'schen Streit. 1552-1562

. .

5. Abschnitt. Brenz's Verhalten gegen Schwenkfeld und Lasky; seine Betheiligung am Abendmahlsstreit bis zu Melanchthon's Tod. 15441560 .

6. Abschnitt. Brenz's Theilnahme an den späteren Abendmahlsstreitigkeiten, insbesondere gegenüber dem Calvinismus in der Pfalz. 1560-1566 ..

7. Abschnitt. Brenz's Verhalten in den weiteren Streitigkeiten der lutherischen Kirche, insbesondere den synergistischen, und bei den Vergleichsverhandlungen mit den Katholischen. Gespräch in Worms; Frankfurter Receß; Naumburger Fürstentag. 1557 — 1562.

[ocr errors]

8. Abschnitt. Brenz und seine Beziehungen zum Reformationswerk in Straßburg und Frankreich. 1561 — 1568

9. Abschnitt. Brenz's Bemühungen für die Angelegenheiten der evangelischen Kirche in der Pfalz, in Baden, am Niederrhein, in Braunschweig, Destreich und Italien. Trostschreiben an die Protestanten in Baiern. 1556-1568

211

222

236

243

250

256

261

272

10. Abschnitt. Brenz's großer Katechismus, Predigten, andere Schriften
aus der späteren Zeit; von 1550 an
11. Abschnitt. Brenz's spätere häusliche Verhältnisse. Herzog Christophs
Tod. Brenz's Testament, lezte Lebenstage, Tod. 1570

Seite

284

307

Anhang.

1. Aus dem Anhang der Fragstücke des christlichen Glaubens für die
Jugend zu Schwebischen Hall" (vom Jahr 1528) betitelt: Etlich Trac-
tetli (Tractätlein) durch Johann Brenz Ecclesiasten zu Schwebischen
Hall beschrieben. (1528.)

1) Wie das Holz des Kreuzes behauen und am weichsten angegriffen
werden soll.

2) Aus was Ursach Glück und Unglück entstehe

3) Aus dem Abschnitt: Wie man sich in mittelmäßigen Stücken, als
in Kirchenbräuchen, die man Ceremonien nennt, halten soll,
Johann Brenz

322

325

327

II. Aus dem Büchlein: Wie man sich christenlich zu dem Sterben bereiten foll. Daß man Gott rechtgeschaffen dienen soll. Wie das übel Nachreden für ein schwere Sünde zu achten sey. gestellet. Johann Brentius zu Schwebischen Hall. Die ander Sermon von Maria und Martha, Wie man Gott rechtgeschaffen dienen soll. Evangelion Lucä 10. 329

Auf drey Sermon
MDXXIX.
hält inn (enthält):

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small]

Erstes Buch.

Brenz's Abstammung und Jugend. Die ersten vierundzwanzig Jahre seiner Thätigkeit in Hall und von Hall aus.

Erster Abschnitt.

Brenz's Heimath, Abstammung und Erziehung. Academisches
Studium und Lehramt.

1499-1522.

Der Reformator, dessen Lebensbild wir nach seinen Hauptzügen im Folgenden zu entwerfen haben, und der ein halbes Jahrhundert hindurch, ja noch geraume Zeit nachher in die religiöse und sittliche Bildung seines Vaterlandes segensreich eingriff, war seiner Abstammung wie seiner natürlichen Begabung und Sinnesart nach ein Schwabe. Obwohl die Geschichte ihm meist nur einen Plaz in der zweiten Reihe jener Männer anweist, die wir die deutschen Reformatoren nennen, so sind es doch die Vormänner unter diesen selbst, welche ihm die vollste Ebenbürtigkeit zuerkennen, und je genauer wir mit seinem Wirken und seinen Leistungen vertraut werden, desto freudiger werden wir in dieß ebenso unverdächtige als ehrende Zeugniß einstimmen.

-Als die erste Glaubensbewegung von Wittenberg ausging, wurde namentlich Schwaben von derselben auf's Mächtigste ergriffen, obwohl hier von Anfang nicht, wie dort, Ein großer, bedeutender Mann an der Spige stand, sondern verschiedene, schon räumlich von einander getrennte Persönlichkeiten, die sich mehr oder weniger an Luther anschlossen, der Strömung folgten und ihr Maß und Richtung zu geben sich bemühten. Während das Kurfürstenthum Sachsen ein größeres Ganzes bildete und ein frühe für die Kirchenverbesserung begeisterter Fürst die ganze Kirche unter seinen Schuß nahm, war es hier eine nicht geringe Anzahl größerer und kleinerer Städte und Gemeinwesen, die in den verschiedensten Formen, bald mit einander zusammenstimmend, bald ihre eigenen Bahnen gehend, bald unter dem Schuß ihrer

Hartmann, Brenz.

1

« ZurückWeiter »