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1) Durchaus niederdeutscher Ausdruck für Tinte.

2) Später ist Klemser (wie z. B. bei Grolman) als Krebs aufgefaßt. Jedenfalls ist die Ableitung von Klemme, klemmen. Klemme, Klemm, bedeutet im Niederdeutschen die Kraft und den Nachdruck in Worten und Handlungen, 3. B.: Wat he segt hett, dat har Klemm; was er gesagt hat, hatte Hand und Fuß, war bündig; vgl. Adelung, II, 1624; Richey, 121.

3), schewua, Eid, hier verdruckt schefuab; das b gilt entweder für h in voller correcter Schreibung schefuah, oder die Redensart war als schefue abthun gemeint.

4), rooh, sehen (ronen).

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UDI, niphtern, sterben; beckern, verdorben von D, pegern, sterben, tödten,

von D, peger, Leichnam.

2) Lehnling, von lehnen.

3) Awero', v, Sünde. Ueber Newero f. Lendlau, Nr. 489.

4) Böhm. Poljwka.

5) Umgekehrt heißt rädern wieder tellern. Diese lettere Bedeutung scheint die ursprüngliche, die Ableitung aber von 737 (s. köpfen) gewesen, und die Ableitung und Bedeutung Teller aus der verdorbenen Aussprache von tillen entstanden zu sein.

6), schiboleth, schibbaules, Kornähre, Profit, Antheil. StupfGeld, von stopfen, mittellat. stupare, stopare.

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1) pir, chalak, theilen; chelek, Theit; cheluka, Theilung.
2), chammor, Ejel.

3) Die Ableitung ist schwer zu finden; doch scheint Budement mit botten, butten (nd. bieten, beißen) zusammenzuhängen und also ironisch Speise, Speisung zu bedeuten.

4) Bschorab, verdorben oder verdruckt für Pschorah, D, Vergleich, namentlich in Streitsachen vor Gericht.

5) Von и, malbusch, Kleid.

6) и, massar, verrathen, mossor, Angeber.

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1) Kabbern, verkabbern, von, kabar, begraben.

2) Zusammengeseßt aus Schlimm und и, masol, Stern, Geschick. Die Ableitung vom ital. schiamazzo (bei Schmeller, III, 448) ist durchaus falsch. 3), hozoos, Kosten, von 1, jotzo, ausgehen, herausziehen, herausführen.

4) LDUM von LD, schophat.

5) Legum und Löben, verdorben von pri, lechem, Brod.

.baal bajis בעל בית (6

7) Schwarzreiter ist überall der Floh; hier auf die Lästigkeit und Vehen: digkeit der Zigeuner übertragen. Ueber Schwarz vgl. auch I, 50.

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Er greift mit der Hand in die Er holcht mit der Fäume in die

Ficke und stiehlt Geld. Gibt es in dem Wasser viel Fische und Krebse? Ja, sehr viel.

Hat dir der Anführer deinen Theil vom Diebstal gegeben? Ja, er hat mir vier Thaler gegeben.

Im Korn schlafen.

Sich in das Holz verstecken.

Ein Dieb darf den andern ohne Bes denken bestehlen.

Mulde und zupft Mees. Schäfft es in dem Flössert viel

Flößlinge und Schneider? ou, grandig viel.

Hat dir der Baldober von der

Gnaife Scheppoles gesteckt?
ou, er hat mir vier Ratten
gesteckt.

Im Kral schlummern.
Sich im Sprauß verkabbern.

Ganfen min Ganf1) ist poter.

Der Büttel hat mich mit der Kette Der Schoter hat mich mit der

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Er ist unsicher, lauft davon, oder: Er ist stumpf, holcht ab, oder

ich mach Lerm.

Wo ist das Geld? Oben.

Ich bin im Zuchthaus und muß sehr arbeiten, und habe wenig zu essen und zu trinken, und der Knecht. will mir immer Schläge geben.

ich mach Moor.

Wo heegt das Mees? Oberkünftig.

Ich bin im Kittgen, und muß

grandig schineckeln, und habe wenig zu aggeln und zu pafen und der Schoter will mir immer Macks stecken.

1), min, you. D, potur, frei, erlaubt.

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