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, Ruth 4, 1, gehöret zu bo', Exod. 11, 7, unterscheiden, trennen, und bedeutet den Ausdruck, welcher zwischen der einen Person und der

anderen unterscheidet. 573, 20 f.

D'ADN, Deut. 22, 6, ist vielleicht abzuleiten vou in der Bedeutung sich ausbreiten, sichtbar werden, wie Lev. 13, 39, Exod. 9, 10, Lev. 13, 12, indem so das Junge des Vogels genannt wird, wenn es aus der Eierschale hervorkommt und sichtbar wird. Auch die Feinde Hiobs heifsen Пno, Hiob 30, 12, weil sie sichtbar werden und gegen ihn losziehen, oder weil sie erst seit kurzem in der Welt sichtbar und bekannt wurden. 586, 5-10.

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ipo, I Sam. 4, 18, ist das Rückgrat, vielleicht so genannt, weil seine Glieder, Wirbel, von einander getrennt sind, also gleichsam ein gebrochener Knochen von P, zerbrechen dessen Glieder von einander abgetrennt sind. 589, 7-10. DINND, eig. 8. v. als Din, von, der Unbedachte, also in Unbedachtsamkeit, plötzlich. 397, 10—13; 592, 25-29.

, von 3, Gen. 6, 16. Diese Tageszeit wird so genannt, weil das Licht in ihr besonders stark ist. 601, 3 f.

17, Oel, weil durch dieses Licht bewirkt wird, oder vielleicht, weil es selbst klar, lauter ist. 601, 5 f. Dy, Jes. 45, 16, Götzen; zurückzuführen auf die Bedeutung Schmerzen". 608, 22. (S. oben

.(אימים unter

bap, Ezech. 26, 9, heifst das Geräth, mit welchem

die Mauern zertrümmert werden, weil es der

Mauer entgegen geht und so eine Bresche in sie schlägt. 624, 4—6.

myspo, Jes. 44, 13, sing. p, von yyp', Lev. 14, 41,

abkratzen, abschälen, hobeln, das
Werkzeug (s. Dozy II, 112), mit
Holz abhobelt, damit es glatt wird.
ON, das Nashorn, von D, hochsein
Zach. 14, 10. 657, 31 f.

les genannte

dem man das

642, 14-17.

(= 0) in

(רום

nas, Lev. 20, 16, herzuleiten von у, vier. „Der Sinn ist deutlich." 662, 29 f. (S. Parchon s. v.

...

י"א כי לרבעה אותה ••• משום שמשמשין : b oben 62 .(על ארבע

nn, Jes. 30, 24, von m, Wind; das Werkzeug, womit das Getreide geworfelt wird. 670, 28 f. 1, Burg, von 17, hoch sein. 671, 35 bis 672, 3. Psalm 68, 31, Stücke (Silber), von p, gleichbedeutend mit (70) yy, Ri. 5, 19, von y, brechen, Joel 2, 8, Amos 9, 1. 686, 17-20. 7, Psalm 42, 8, von 1, Sichbrechen der Wasserwogen. 700, 20 f.

', Ps. 92, 19 und

1, Ps. 59, 11, von 1, sehen, Num. 24, 17, wie I Sam. 18, 9 von pp. 711, 19-21.

onnw, Ezech. 19, 4, onin'nw, Ps. 107, 20, Echa 4, 20 von nn, verderben; Nomina wie np, Jer. 5, 26, Fallen. 716, 13-16.

, Jes. 3, 19, Ketten, Ringe. Es ist nicht unwahrscheinlich, dafs das Wort von , Mauer, der die Stadt umgebenden, herzuleiten ist. 718, 13 f. nbøn, II K. 4, 28, stammt wohl von Geburt.

Der Sinn ist dann: „Habe ich denn einen Sohn von meinem Herrn verlangt, habe ich nicht gesagt: lasse mich nicht gebären, d. i. bete nicht für mich um ein Kind." 725, 3—6.

-aus) שלח Hohel. 4, 18, von שלחיך,16,8 .Jes, שלוחותיה

strecken, bes. die Hand); so heifsen die sich ausbreitenden Zweige und Aeste, vgl. nhwn,

Ps. 80, 12. 725, 23-26.

□w, Prov. 22, 20, Sentenzen (, s. Dozy I, 310b); I Sam. 18, 6, Gedichte, Lieder, die so genannt werden, weil ihr Rang über sonstige Redegattungen gleich dem Range der Anführer (wbw II K. 7, 2, ib. 9, 25, Ex. 14, 7) über den andern Menschen ist. 729, 34-730, 2.

, Psalm 77, 5, sind die Augenlider, weil sie die
Augen behüten, schützen (D). 733, 27 f.
, Jahr. Die Sonne kehrt nach einer gewissen
Zeit zu dem Punkte zurück, von dem sie ihren
Kreislauf am Himmel begonnen hat, so dass die
Zeit wiederum wird, was sie damals war. Wegen
der Wiederkehr nannte man diese gewisse Zeit

, welcher Ausdruck besagt, dafs die Zeit wieder durch ihren Ablauf das wurde, was sie war." 735, 10-15.

, Ri. 6, 25, bed. das vom zweiten Mutterleib geborene Thier, welches vorzüglicher ist, als die vor- oder nachher Geborenen. Denselben Sinn hat on, I Sam. 15, 9. 735, 16-18. now, II Sam. 17, 29, stammt von now, aufreiben, brechen, zerstücken, Hiob 33, 21, wie yn ISam. 17, 18, von dem ähnlich bed. n. Beide Wörter bezeichnen Stücke des Käses. 738, 26 bis

739, 1.

D'Now, Gen. 49, 14, die beiden Grenzsteine, so genannt, weil sie zum Anblicken aufgestellt werden, von now, hinstellen, Ps. 22, 16, Ez. 24, 3. 742, 15 f. pi, Schenkel, von pp, rennen, schreiten, Joel 2, 9, Jes. 33, 4, indem an die Stelle der Verdoppelungswurzel eine W. getreten ist, vgl. 18

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7. 744, 6-14. blicken, also das Fenster, 747, 12 f.

, Num. 21, 6. 8, eine Art Schlangen, die mit ihrem Hauche verbrennen. 750. 25-27.

on, Hoh. 1, 10, von Reihe, Rang, weil die Farben und Edelsteine an dem sogenannten Schmucke in einer gewissen Reihenfolge und Rangordnung aufgereiht sind. 759, 28-30.

nnnor, Gen. 44, 2, von nnn, unten; das Wort bez. ein Gefäfs, welches oft zum Reiten benützt wird, so dafs es unter dem Reiter sich befindet. 761, 18-30. Tn, Gen. 27, 3, das Schwert, von, hängen, weil es, wenn man es sich umgürtet, herunterhängt. 762, 22-24.

Budapest.

Seth und die Sethiten.

Von Friedr. Eduard König.

Als ich für die 2. Aufl. von Herzog's Prot. Realenc. Bd. XIV, S. 162-167 den Art. Seth und die Sethiten" bearbeitete, habe ich im Laufe der Untersuchung ebenso, wie auf die Arbeiten anderer Vorgänger, auch auf Karl Budde's Buch „Die Biblische Urgeschichte (Gen. 1—12, 5) erläutert" Rücksicht genommen. Darauf hat B. im vorigen Jahrg. d. Zeitschr. (S. 298-302) behauptet, dass ich in dem erwähnten Art. seine Aussagen oft mifsverstanden, oder nichtexistirende Lücken gerügt, oder wirklich von ihm gethane Aeufserungen an falscher Stelle verwendet habe. Den Vorwurf eines Mifsverständnisses oder irgendwelcher unrichtigen Verwerthung B.'scher Behauptungen muss ich aber gänzlich zurückweisen. Zur Begründung gehe ich die 5 Nrn. der angeblichen B.'schen Berichtigung durch.

1) In meinem von B. angegriffenen Satze ist, weil B. logisches Subject dieses Satzes ist, genuiner Sinn" derjenige Sinn, welchen B. als den genuinen Sinn der elohistischen Sethitentafel erweisen will. Nun frage ich, ob B. durch seine Abhandlung (S. 89-116) eine andere Gesammtmeinung als diese begründen wollte, dafs die elohistische Sethitenlinie bisher nur fälschlich als eine Reihe von Frommen aufgefafst worden sei, und ob unter den Argumenten dieser seiner Gesammtmeinung nicht auch das von mir angegebene vorkommt, dafs die thatsächliche Sündhaftigkeit des Menschengeschlechts auch die Sethiten ergriffen habe, da es ja unmittelbar hinter der Anführung dieses Argumentes bei ihm heifst Doch diese Ueberlegungen vermochten den Schein jener Sethitenheiligkeit nicht zu verdunkeln und haben es bis heute nicht vermocht." Es ist freilich ein fataler Lapsus, dafs dieses Argument nicht auf S. 103 des B.'schen Buches, wie ich angegeben hatte, sondern erst auf S. 104 steht.

2) Indem B. den grundlegenden Einwand, welchen ich gegen seine Zersplitterung der israelitischen Tradition zuerst (auf S. 163 meines Art.) angeführt habe, nicht ebenfalls zuerst, sondern hinter den von S. 164-166 meines Art. hergenommenen Einwänden den Lesern vorführt, entsteht der Anschein, als habe ich seine zwei verschiedenen Berichte" (S. 184) willkürlich in eine Urtradition zusammengezogen. Hätte nur B. an erster Stelle den Vorwurf mir gemacht, welchen er in seinem Aufsatze an letzter Stelle gebracht hat, so hätten die Leser gewusst, dass ich ausdrücklich und mit Angabe von Gründen alle diejenigen seiner Behauptungen abgelehnt habe, deren Ignorirung er mir als Entstellung seiner Darlegung vorwirft. Denn die Leser hätten dann gewusst, dass ich in meinem Art. „zwei verschiedene Berichte" über die erste Entwickelung des Menschengeschlechts den Israeliten nicht zuschreiben, dafs ich nicht die eine Stammtafel nur als Ueberarbeitung der

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