Freie Bühne für modernes Leben, Band 2S. Fischer., 1891 |
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Beliebte Passagen
Seite 306 - Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln.
Seite 560 - Ihr habt gehört, daß gesagt ist : Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, thut wohl denen, die euch hassen, bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen ; Auf daß ihr Rinder seid eures Vaters im Himmel.
Seite 560 - Ich aber sage Euch, daß Ihr nicht widerstreben sollt dem Übel; sondern, so Dir jemand einen Streich gibt auf Deinen rechten Backen, dem biete den anderen auch dar.
Seite 341 - Wir gestehen nicht zu, daß der Mensch allein existiert, und daß er allein von Wichtigkeit ist, indem wir im Gegenteil überzeugt sind, daß er einfach ein Resultat ist.« - Ganz wie Vogt sagt er, in seinen Romanen sei die Person ein Produkt der Luft und der Sonne geworden, wie die Pflanze. »Der Mensch,« sagt er anderwärts, »ist ein denkendes Tier, welches einen Teil der großen Natur ausmacht und welches den mannigfaltigen Einflüssen des Bodens unterworfen ist, auf dem es emporgewachsen und...
Seite 495 - Ein Fichtenbaum steht einsam Im Norden auf kahler Höh. Ihn schläfert; mit weißer Decke Umhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme, Die, fern im Morgenland, Einsam und schweigend trauert Auf brennender Felsenwand.
Seite 639 - Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen wider seinen »» Vater und die Tochter Wider ihre Mutter und die Schnur Wider ihre Schwiegermutter. 2° Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Haus« genossen sein.'' ^Wer Vater oder Mutter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert.
Seite 25 - Was war ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen. Natur in sich, sich in Natur zu hegen, So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt...
Seite 340 - Beschreibungen des Leblosen zu dem Zwecke, welchen der Maler verfolgt, nämlich dem Auge des Lesers eine Menge von Farben und Formen vorzuführen. Er will vielmehr die Umgebung des Menschen studieren wie der Zoologe die Pflanze studiert, auf der ein Insekt lebt, weil nur so das Insekt, das aus dieser sein ganzes Wesen, sogar seine Form und seine Farbe zieht, vollständig verstanden werden kann. Der Einfluß des Darwinismus ist offenbar. »Wir erachten«, sagt er, »daß der Mensch von seinem Milieu...
Seite 111 - Siegs gewiß, das Fest der Feste: Freund Zarathustra kam, der Gast der Gäste! Nun lacht die Welt, der grause Vorhang riß, die Hochzeit kam für Licht und Finsternis . . . Das trunkene Lied O Mensch!
Seite 638 - Alle aber, die gläubig waren geworden, waren bei einander und hielten alle Dinge gemein. Ihre Güter und Habe verkauften sie und teilten sie aus unter Alle, nach dem Jedermann not war.