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NACHRICHTEN.

1849.

LITERARISCHE

Universitäten.

Tübingen.

Verzeichniss der Vorlesungen,

welche

an der Königl. württembergischen Universität daselbst im Sommersemester 1849 gehalten werden.

1. Evangelisch-theologische Fakultät. — v. Baur.

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Zweiter Theil der christlichen Dogmengeschichte; Einleitung in die Schriften des N. T. v. Schmid. Erster Theil der christlichen Sittenlehre; die Lehre Jesu nach den vier Evangelien; Leitung der homiletischen und katechetischen Uebungen in der evangelischen Prediger-Anstalt. Beck. Erster Theil der christlichen Glaubenslehre; Erklärung der beiden Briefe an den Timotheus; Pastorallehren des N. T. Landerer. Letzter Theil der christlichen Glaubenslehre; Zweiter Theil der synoptischen Erklärung der drei ersten Evangelien; Erklärung des Hebräerbriefes, oder statt dessen wenn es gewünscht wird: neutestamentliche Interpretationsübungen. Palmer. Pädagogik und Volksschulkunde. Paret. Kritische Charakteristik der Religionen. Lechler. Examinatorien über Dogmatik und Symbolik. Dillmann. Alttestamentliche Theologie in Verbindung mit Interpretationsübungen.

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H. Katholisch theologische Fakultät. Kuhn. Zweite Hälfte der Dogmatik; Erklärung des Briefs an die Galater. Hefele. Christliche Kirchengeschichte zweiter Theil; Zweiter Theil der Pastoraltheologie. Welte. Alttestamentliche Einleitung; Erklärung der zweiten Hälfte der kleinen Propheten; Arabische oder armenische Sprache. Gehringer. Erklärung des Evangeliums Johannes; Erklärung des Briefs an die Römer; Zweite Hälfte der Pastoraltheologie. Zuckrigl. Zweite Hälfte der christlichen Moral; Moral- und Rechtsphilosophie. Aberle. Pädagogik; Erklärung des Epheserbriefs.

Brischar. Deutsche Geschichte zweite Hälfte. Kober. Fortsetzung der kirchenrechtlichen Vorlesungen. Stemmer. Fortsetzung der Lehre über

Halle, in der Expedition der Allg. Lit. Zeitung.

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Wächter. Römischdeutsches Familien- und Erbrecht; Handels- und Wechselrecht; Gemeines und württemb. Pfandrecht öffentlich. v. Schrader. Pandekten mit Ausnahme des Familien- und Erbrechts nach Mühlenbruchs doctrina Pandectarum. Michaelis. Civilprocess; das deutsche Privatrecht; das württemb. Privatrecht. Hepp. Gemeines deutsches und württemb. Strafrecht und Polizeistrafrecht erster Theil, nach Feuerbach; Praktikum über Strafrecht und Strafprocess abwechelnd mit Disputationen. Reyscher. Deutsches Privatrecht; Württemb. Privatrecht. Mayer. Pandekten erster Theil; Innere Geschichte des römischen Rechts. Warnkönig. Juristische Encyklopädie; Kirchenrecht; Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte; Pandekten-Praktikum. Köstlin. Rechts- und Staatsphilosophie; StrafG. Bruns. Institutionen des römischen Rechts; Römische Rechtsgeschichte. Göhrum. Deutsches Staatsrecht in Verbindung mit den Hauptgrundsätzen des württemb. Staatsrechts. Pfeiffer. Pandekten mit Ausschluss des Obligationen-, Familien- und Erbrechts. Ziegler. Strafprocess; Deutsches und württemb. Staatsrecht; Deutsches und württemb. Strafrecht; Ueber die Strafrechtstheorien, hierauf die Verbrechen gegen das Eigenthum, öffentlich.

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IV. Medicinische Facultät. Die specielle Chemie sämmtlicher Metalle; Praktisch - chemische Uebungen der Studirenden. v. Rapp. Zoologie; Zoologisch-anatomische Uebungen. Autenrieth. Poliklinik; Gerichtliche Medicin für Mediciner; Dieselbe für Juristen; Kranken - Diätetik. v. Mohl. Allgemeine Botanik; Ueber das natürliche Pflanzensystem für Geübtere. v. Bruns. Specielle Chirurgie 2. Thl.; Chirurgische Klinik; Operationsübungen am Leichname. - Arnold. Anatomie des Menschen 2. Thl.; Physiologie des Menschen, mit Experimenten; Uebungen in physiologischen und mikroskopischen Untersuchungen. Wunderlich. Specielle Pathologie und Therapie; Medicinische Klinik; klinische Consultation im Ambulatorium. Sigwart.

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Allgemeine Chemie; Medicinische Botanik; Landwirthschaftliche Chemie. Schlossberger. Uebungen in der Analyse und im Darstellen von Präparaten; Technische und landwirthschaftliche Chemie; Organische Chemie mit besonderer Rücksicht auf Physiologie und Pharmacie. Breit. Geburtshülfliche Klinik; Geburtshilflicher Operationscursus. - Griesinger. Arzneimittellehre; Gerichtliche Medicin; Gerichtliche Medicin für Juristen. Märklin. Specielle Botanik, mit Demonstrationen der Pflanzen des botanischen Gartens; Botanische Excursionen in die Umgegend. Frank. Cursus über geburtshülfliche Operationen am Fantom. Gärtner. Kinderkrankheiten. Betz. Knochen- und Bänderlehre. Binswanger. Klinische Propädeutik: a) Auscultation und Percussion; b) Semiotik mit Formulare; Syphilis.

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V. Philosophische Fakultät. - Haug. UniversalGeschichte 2. Thl.; Geschichte der ersten französischen Revolution. v. Nörrenberg. Experimentalphysik. Walz. Erklärung der Poetik des Aristoteles und der Phönissen des Euripides; die Encyklopädie der Philologie. Im philologischen Seminar: Erklärung des Thucydides und griechische StilübunFichte. Metaphysik (Ontologie und speculative Theologie); Praktische Philosophie mit einer Geschichte der Hauptsysteme der Ethik; Kritische Geschichte der neuern Philosophie von Kant bis auf die Gegenwart; Philosophisches Conversatorium in Verbindung mit seinen Vorträgen über Metaphysik, öffentlich. Quenstedt. Geognosie; Petrefaktenkunde; Mineralogische Uebungen. Keller. Deutsche Literaturgeschichte seit dem Ende des zwölften Jahrhunderts mit Erläuterung von Probestücken nach Wilh. Wackernagels altdeutschem Lesebuche; Götheliteratur; Erklärung des altfranzös. Gedichts des sept sages. Peschier. Französische Grammatik; Französische Redeübungen; Geschichte des französischen Dramas; Englische Sprache und Literatur. Hohl. Ueber niedere und höhere Analysis; Variations - Rechnung und deren Anwendung auf die Lehre vom Grössten und Kleinsten; Fortsetzung der Mechanik. Auf Verlangen: Praktisch geometr. Excursionen. F. T. Vischer. Deutsche Redeübungen; die Lehre von den bildenden Künsten; Ueber Göthe's Faust. Reiff. Geschichte der Philosophie von Thales an; Logik; Metaphysik. E. Meier. Theologie des alten Testaments; Praktische Uebungen im Erklären ausgewählter Stücke des A. T.; Zweiter Cursus des Arabischen; Erklärung des Koran, öffentlich. Roth. Allgemeine Geschichte der Religion; Firdusis Rustem und Suhrab; Manus Gesetzbuch; Erklärung des Dramas Malati und Madhawa. Schwegler. Geschichte und System der römischen Staatsverfassungen; Aristoteles Metaphysik. Im philolog. Seminar: Plautus Trinumus und lateinische Stilübungen. Klüpfel. Geschichte von Schwaben. M. Rapp. Vergleichende indisch

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europäische Grammatik; Erklärung von Shakespeare's Macbeth. Ofterdinger. Allgemeine Naturlehre. Zech. Differential- und Integralrechnung in Verbindung mit analytischer Geometrie; Theoretische Astronomie. Frauer. Erklärung der Nibelungen in Verbindung mit mittelhochdeutscher Grammatik; Germanische Mythologie. Holland. Erklärung des Schwabenspiegels; Erklärung von Dante's Inferno. Fischer. Geschichte der Philosophie des Alterthums von Thales bis auf die Alexandriner; Neuere Geschichte der Philosophie von Cartesius bis auf die neueste Zeit. Plank. Philosophie der Offenbarung, geschichtlich und in ihrer Bedeutung für die Philosophie überhaupt. Röse. Psychologie; Philosophie der Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Geschichte; Speculative Entwicklung der Ideen von den göttlichen Dingen. Fehr. Geschichte der europäischen Revolutionen seit der Reformation; Geschichte des Mittelalters mit besonderer Berücksichtigung der literarischen Culturgeschichte. Leibnitz. Freie Vorträge über die Geschichte der bildenden Künste der classischen und romantischen Periode mit besonderer Rücksicht auf die Stilentwicklungen in der Architektur; Leitung der Uebungen des Zeichnungsinstituts; Zeichnen; Malen.

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Staatswirthschaftliche Fakultät. Volz. Allgemeine Maschinenlehre mit Maschinenbau; Specielle Technologie in Verbindung mit Demonstrationen und Excursionen. Schüz. National-Oekonomie; Ueber die nationalökonomischen Zustände Deutschlands. Fallati. Allgemeine Statistik (Theorie der Statistik mit vergleichendem Hinblick auf bedeutende gesellschaftliche Zustände der Gegenwart); Politische Geschichte der europäischen und amerikanischen Staaten seit der Zeit Friedrichs des Grossen und der Bildung der nordamerikanischen Union. Hoffmann. Württembergisches Finanzrecht 2ter Theil; Württemb. Gemeinde recht; Polizei- und finanzrechtliches Praktikum mit Benutzung ausgewählter Akten.

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Göriz. Encyklopädie der Landwirthschaft in Verbindung mit Demonstrationen und Excursionen. Leibes - Ucbungen. Stallmeister v. Falkenstein: Reiten. Musikdirector Silcher: Harmonielehre und Tonsatz; Leitung der Gesang- und Instrumentalmusik. Fechtmeister Kastropp: Leitung der öffentlichen Fechtübungen; Fechten. Tanzmeister Beck: Tanzen. Turulehrer Wüst: Turnen.

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Universitäts- Institute. Bibliothek; Evangel. Prediger-Anstalt; Anatomisches Theater mit einer Sammlung für menschliche Anatomie; Botanischer Garten. nebst den dazu gehörigen botanischen Sammlungen; Neues chemisches Laboratorium; Altes chemisches Laboratorium; Cabinet chirurgischer Instrumente; Medicinische Klinik; Poliklinik; Chirurgische Klinik; Geburtshülfliche Klinik; Zoologische Sammlungen;

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rischen Takte des Bearbeiters der Chronographie überlaffen. In Folge der Beschaffenheit einzelner Quellen wird hie und da eine Wiederholung ein und derselben Begebenheit an verschiedenen Stellen unvermeidlich sein. Dies wird aber dem Werthe der Arbeit selbst keinen Abbruch thun, wenn derselben ein vollständiger index personarum et rerum beigegeben wird.

Die Kaiserliche Akademie der Wissenschaften hat Die Akademie macht diejenigen, welche an die Lö durch Herausgabe der Stritter' fchen Memoriae popu- fung dieser Aufgabe gehen wollen, darauf aufmerksam, lorum und durch einige früher gestellte Preisaufgaben das daß eines ihrer Mitglieder in einem besonderen Auffage Studium der byzantinischen Geschichte, als eines wichti- sich näher über die Art und Weise der Bearbeitung einer gen Hülfsgegenstandes für die flawische Geschichte, zu förfolchen Chronographie ausgesprochen hat. Dieser Auffah dern gesucht. Jest, wo die Wichtigkeit der in der kirchen ist in deutscher und russischer Sprache unter dem Titel: flawischen Literatur unter dem Namen von Chronographen Vorschlag zu einer Preisaufgabe über eine bekannten Schriften immer mehr erkannt wird, wünschtsantinische Chronographie gedruckt worden und die Akademie auf jenes, so wenig bebaute Feld, abermals bei den Commissionären der Akademie in St. Petersburg durch Pretsaufgaben die Aufmerksamkeit der Gelehrten (bei Eggers et Comp.) und Leipzig (bei L. Voß) in des In- und Auslandes hinzulenken. Zu diesem Behuf Empfang zu nehmen. legt sie zuvörderst der gelehrten Welt folgendes Programm vor:

Die Geschichte vom J. 395 bis zum J. 1052 ist in annalistischer Form so zu bearbeiten, daß die Ereignisse eines jeden Jahres, so weit fie in den eigentlichen byzantinischen Chroni ken vorkommen, gedrängt nach den Quellen angeführt werden, wie dies hinsichtlich der Geschichte mehrerer Völker in Schriften ges schehen ist, die in der historischen Literatur un ter dem Namen Regesta oder Regesta chronologica bekannt sind.

Eine solche byzantinische Chronographie sieht die Akademie als eine durchaus nothwendige Vorarbeit nicht nur für die Aufhellung der Chronologie und die kritische Würz digung der byzantinischen Quellen, sondern auch für die Untersuchung der sogenannten slawischen Chronographen

an.

Um die Lösung der Aufgabe so viel als möglich zu erleichtern, verlangt die Akademie keine speciellen Unter suchungen über die Chronologie und das Verhältniß der einzelnen Quellen zu einander, wenn sie auch durchaus wünschen muß, daß in der Chronographie die historischen Data, so weit es nur irgend möglich ist, auf die urs sprünglichen Quellen und nicht auf die Compilatoren oder secundaren Quellen bafirt werden. Jedenfalls aber ist das historische Material so vollständig als möglich, gleichviel ob es die Geschichte des byzantinischen Staates und Volkes oder anderer Nationen betrifft, chronologisch zusammenzustellen. Da, wo chronologische Aufgaben feh Len oder dieselben in den einzelnen Quellen einander wiz dersprechen, bleibt die Anordnung des Stoffes dem histo

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Dem Zweck der Aufgabe gemäß wird die Akademie weniger auf den äußeren Umfang, als auf die Genauig keit der Ausarbeitung sehen. Als Termin, bis zu wel chem die Bewerber ihre Schriften an den beständigen Secretair der Akademie einzusenden haben, wird der 1. (13.) Juli des J. 1852 angeseht.

Zum Andenken an die Verdienste Krug's um die Förderung der byzantinischen Geschichte führt die Prämie, welche für eine genügende Lösung der Aufgabe in Aussicht gestellt wird, den Namen der

Krug'schen Prämie.

Sie besteht aus 200 Dukaten, die dem Erlös der Doubletten des von Krug der Akademie vermachten russischen Münzkabinets entnommen werden.

Die Akademie verkennt keineswegs die Schwierig keiten der Aufgabe und wird demnach diefelben bei der Prüfung der Bewerbungsschriften in Anschlag bringen. Sollte jedoch, auch von diesem Standpunkte aus, keine derselben für genügend befunden werden, so wird die Akas demie in diesem Falle darauf bedacht sein, demjenigen Bewerber, dessen Arbeit einigermaßen den Forderungen der Aufgabe entspricht, ein aus 100 Dukaten bestehendes Accessit zukommen zu lassen, in Betracht daß eine Schrift der Art immer eine nügliche Vorarbeit für ein solches Werk abgeben könnte, welches die Akademie hervorzurufen wünscht.

Wenn der Verfasser des gekrönten Werkes in Rußland lebt, so geht er durch die Annahme der Krug'schen Prämie des Rechtes, auch einen Demidow'schen Preis zu erlangen, nicht verlustig.

Die Akademie tritt in den Befis des gekrönten Wer: kes, übernimmt die Herausgabe desselben und stellt dem Verfasser 50 Exemplare zur beliebigen Verfügung.

Die Bewerbungsschriften können in russischer, latei: nischer, französischer und in deutscher Sprache geschrieben. fein, aber ohne Angabe des Namens des Verfassers. Dieser muß dagegen in einem versiegelten, mit dem Motto der Abhandlung bezeichneten Zettel enthalten sein.

Die Ukademie wird ihr Urtheil über die eingegange= nen Bewerbungsschriften in der öffentlichen Sizung am 29. December 1852 bekannt machen. Die versiegelten Namen der keines Preises gewürdigten Bewerber werden in derselben Sihung verbrannt; die Werke selbst aber den Verfassern auf ihren Wunsch zurückgestellt.

St. Petersburg, den 29. December 1848.

Historische Schriften von W. H. Prescott.

Bei F. A. Brockhaus in Leipzig erschienen und durch alle Buchhandlungen zu erhalten:

Geschichte der Eroberung von Peru. Mit einer einleitenden Uebersicht des Bildungszustandes unter den Inkas. Aus dem Englischen überseßt. Zwei Bände. Mit einer Karte von Peru. Gr. 8. Geh. 5 Thlr.

Bibliographie

des Neuesten im deutschen

Buchhandel.

Ummon, Eh. Fr. v., die wahre u. falsche Orthodoric. Eine geschichtl. Darstellung. Leipzig, Vogel. 1 f 18 ngr. Beiträge zur Besprechung üb. das Wohl der ärmern Volksklassen. Die jehige Bewegung gegenüber dem histor. Recht. 2 Ubhandlungen. (v. Rud. Schöller.) Wachen, Schulz in Comm.

geh. 6 ngr. Chevalier, Michel, üb. die Arbeiterfrage. Deutsch v. Frz. Hauser. Ebend. geh. 2/3 Codex liturgicus ecclesiae universae in epitomen redactus. Curavif H. A. Daniel. Tom. II. Et. s. t.: Codex liturgicus ecclesiae Lutheranae. Lipsiae, T. O. Weigel. geh. n. 35% (I. II.: n. 62/3 f) Daniels, A. v., Grundsätze des rhein. u. französ. Strafverfahrens mit vergleich. Berücksicht. der auf Mündlichkeit, Oeffentlichkeit u. Schwurgericht gegründ. neuesten Gesetze u. Gesetzesentwürfe. Berlin, Mylius'sche Verlagsh.

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geh. 1%

System u. Geschichte des französ. u. rhein. Civilprocessrechts. 1. Bd. 1. Abth. Ebd. geh. 12/3 f Drescher, L., die electromagnet. Telegraphie od. leichtfassl. u. specielle Beschreibg. der vorzügl. electromagnet. Telegraphen - Apparate u. die Anwendg. derselben in der Praxis. Mit 4 Taf. Abbildgn. Cassel, Fischer. geh. n. 1% p Entwurf einer Civil Prozeß - Ordnung f. den Preuß. Staat, m. den Motiven, nebst e. Unh., welcher einen Vorschlag üb. die Einrichtg. d. Gerichtskostenwesens u. einen Gesehentwurf über die Gerichtsgebühren enthält. (Von C. F. Koch.) Berlin, Trautwein'sche B. Separ. Conto. geh. n. 21/3 p

Geschichte Ferdinand's und Isabella's der Katholischen von Spanien. Zwei Bände. Gr. 8. 1843. 6 Thlr.

Geschichte der Eroberung von Mexico. Mit einer einleitenden Uebersicht des frühern mericanischen Bildungszustandes und dem Leben des Eroberers Hers nando Cortez. Zwei Bände. Mit 2 lithographirten Tafeln. Gr. 8. 1845. 6 Thlr.

Bei Friedrich Fleischer in Leipzig ist neu erschienen: Becker, W. A., Gallus, oder römische Scenen aus dem Zeitalter August's. Zur genaueren Kenntniss des römischen Privatlebens. Zweite sehr vermehrte und berichtigte Ausgabe von Dr. Wilh. Rein. 3 Bände. Mit vielen eingedr. Holzschnitten und lithogr. Tafeln. Preis 52 Thlr.

Hatte schon die erste Auflage dieses wichtigen Werkes sich eines so allgemeinen Beifalls zu erfreuen, so wird dasselbe auch der gegenwärtigen, als eines durch den unermüdeten Fleiss des Herausg. so vervollkommneten Werkes, gewiss nicht versagt werden.

Dabei wird auch auf das früher von dem verstorbenen Prof. Becker herausgegebene Werk:

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Zur

Charikles. Bilder altgriechischer Sitten. genaueren Kenntniss des griechischen Privatlebens. 2 Bände mit Kupf. Preis 48/4 Thaler als ein interessantes Seitenstück zu dem obigen Werke, aufmerksam gemacht.

Feldmann, L., deutsche Original Lustspiele. III. (Bd.) Wien, Wallishauffer. geh. (à) 2

Gerhard, Ed., zwei Minerven. 8. Programm zum Berliner Winckelmannsfest. Nebst 1 Abbildg. Berlin, Besser'sche B. [Hertz] in Comm. n. 1/3

Hartmann, F., specielle Therapie acuter u. chron. Krankkeiten. Nach homöopath. Grundsätzen bearb. u. hrsg. 3. umgearb. u. sehr verm. Aufl. 2. Bd. Chronische Krankheiten. 2. Abth. Leipzig 1848, T. O. Weigel.

geh. n. 2 18 ngr. (cplt. n. 7 18 ngr.) Hente, S., Handbuch der rationellen Pathologic. 2. Bd.: Spea cieller Theil. 1. Abth.: Pathogenic. 2. fg. Braunschweig, Vieweg u. Sohn. geh. n. 2 (I-II, 2.: n. 5137) Dettinger, Ed. Maria, Teufeleien. 2. Bd. Mir 56 Carricas turen. Leipzig, Ph. Reclam jun. geh. (a) n. 1 Simrod, Karl, das deutsche Kinderbuch. Ultherkömmliche Reime, Lieder, Erzählgn., Uebungen, Rathsel u. Scherze f. Kinder. Frankfurt a. M., Brönner. geh. n. 13 of Sintenis, W. F., J. I Möller's Wirken im Consistorium u. in der General Superintendentur der Provinz Sachsen. Eine Denkschrift an das Cultus - Ministerium. Leipzig, D. Klemm. geh. n. 2/3 f

Stahl, J., die Revolution u. die constitutionelle Monarchie, eine Reihe ineinardergreifender Abhandlungen. Berlin, Besser'sche Buchh. [Hers.] n. 1/3 f

Stellung, die, der Candidaten zur Kirche. Resultate der zu Dress den am 30. Septbr. 1848 gehalt. Versammlg. der theolog. Cans didaten Sachsens. Dresden, Adler u. Diche. geh. n. 1 Stunden der Andacht zur Beförderg. wahren Christenthums u. hausl. Gottesverchrung. (Von Heinr. 3schoffe.) 27. vollz ständ. Orig. Aufl. 8 Bde. Narau, Sauerlander's Verl. 51/3 f Thiers, U., üb. das Eigenthum u. das Recht auf Arbeit. Eine Rede. Aus d. Franz. vom A. v. Häfeler. Nordhausen, Buchs ting. geh. 33/4 ngr.

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Den Propheten Micha, Hr. Lic. Schlottmann einmal wöchentlich Mittwochs von 3 4 Uhr unentgeltlich. Exegetische Uebungen in der Erklärung des A. T. wird Hr. Prof. Dr. Benary Sonnabends von 9-11 Uhr öffentlich anstellen.

Disputierübungen in Hebräischer Sprache wird

Hr. Lic.

Schlottmann Mittwochs von 4-6 Uhr privatissime und unentgeltlich zu leiten fortfahren,

Ausgewählte Stücke des A. T. mit besonderer Berücksichtigung der Hebräischen Grammatik wird Hr. Prof. Dr. Pe termann zum Uebersetzen und Interpretiren Dienstags und Donnerstags von 8-9 Uhr privatissime und unentgeltlich vorlegen.

Das Buch der Weisheit wird Hr. Prof. Dr. Nitzsch mit Einleitung in die Jüdische Theologie zweimal wöchenlich von 5-6 Uhr öffentlich erklären.

Praktische Auslegung der Parabeln des Herrn wird Hr. Lic. Steinmeyer zweimal wöchentlich Mittwochs und Sonnabends von 4-5 Uhr unentgeltlich lesen.

Die Apostelgeschichte wird Hr. Prof. Dr. Neander öffentlich in drei Stunden wöchentlich erklären, am Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 1-2 Uhr.

Ueber den Brief an die Römer liest Hr. Prof. Dr. Twesten von 10-11 Uhr fünf oder sechsmal wöchentlich privatim. Die kleineren Paulinischen Briefe wird Hr. Prof. Lic. Vatke fünfstündig von 11- 12 Uhr privatim auslegen. Uebungen in der Erklärung der Offenbarung Johannis wird Hr. Prof. Dr. Hengstenberg Sonnabends von 10-11 Uhr öffentlich leiten.

Die biblische Archäologie wird Hr. Lic. Strauss zweimal wöchentlich Mittwochs von 5-6 und 6-7 Uhr unentgeltlich vortragen.

Die Geschichte des apostolischen Zeitalters wird Hr. Lic. Chlebus in zwei wöchentlichen Stunden Mittwochs und Sonnabends von 3-4 Uhr unentgeltlich vortragen. Die erste Hälfte der allgemeinen Kirchengeschichte, welche bis zu Gregor VII. reicht, wird Hr. Prof. Lic. Jacobi sechsmal wöchentlich von 11-12 Uhr privatim vortragen, Desgleichen den ersten Theil der Kirchengeschichte, Hr. Prof. Dr. Piper fünfmal wöchentlich von 11-12 Uhr privatim. Den zweiten Theil der Kirchengeschichte von Gregor VII. bis auf unsere Tage wird Hr. Lic. Chlebus viermal wöchentlich, Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 3-4 Uhr privatim vortragen.

Die Kirchengeschichte von der Reformation bis auf unsere Zeit, Hr. Prof. Dr. Neander in sechs wöchentlichen Stunden von 12-1 Uhr privatim.

Die Kirchengeschichte der neuesten Zeit, Hr. Lic. Reuter Mittwochs von 3-4 Uhr, Sonnabends von 3-5 Uhr, unentgeltlich.

Den ersten Theil der Dogmengeschichte wird Hr. Prof. Dr. Neander in sechs wöchentlichen Stunden von 11-12 Uhr vortragen.

Ueber die gnostischen Systeme wird Hr. Prof. Lic. Jacobi Sonnabends von 10-11 Uhr öffentlich lesen.

Die Geschichte der neueren Theologie wird Hr. Prof. Lic, Vatke Sonnabends von 911 Uhr öffentlich erzählen. Zu kirchen- und dogmengeschichtlichen Uebungen und Disputatorien, welche privatissime und unentgeltlich abzuhalten sind, erbietet sich Hr. Prof. Lic. Jacobi. Desgleichen erbietet sich zu einem Repetitorium über Kirchen und Dogmengeschichte in lateinischer Sprache nach näherer Verabredung privatissime Hr. Lic, Chlebus. Ueber die Unsterblichkeit der Seele und die Auferstehung des Leibes wird Hr. Prof. Dr. Twesten Mittwochs von 5. 6 Uhr öffentlich lesen.

Ein Disputatorium über Gegenstände der Dogmatik hält derselbe in noch zu bestimmenden Stunden öffentlich. Die christliche Moral wird Hr. Prof. Dr. Nitzsch fünfstündig von 4-5 Uhr privatim lesen.

Ueber die comparative Symbolik und Polemik wird Hr. Prof. Dr. Twesten sechsmal wöchentlich von 8-9 Uhr privatim lesen.

Die Symbolik wird Hr. Lic. Reuter Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 3-4 Uhr privatim lesen. Allgemeine praktische Theologie und Katechetik wird Hr. Prof. Dr. Strauss wöchentlich in vier Stunden Dienstag und Freitag Abends von 6-7 und 7-8 Uhr privatim vortragen.

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