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1849.

LITERARISCHE

Universitäten.

Breslau.

Verzeichniss

der

auf der Universität daselbst im Sommer - Semester 1849 vom 16. April an zu haltenden Vorlesungen.

(Die mit * bezeichneten Vorlesungen werden öffentlich oder unentgeltlich gehalten.)

*Kritisch

Theologie.

A. Katholische Fakultät.

ritische Geschichte der heil. Bücher des alten Testaments, Montag, Mittwoch und Freitag v. 8-9, Hr. Prof. D. Movers. *Erklärung des Sechstagewerks, Mittwoch und Sonnabend von 12-1, Hr. Prof. D. Baltzer.

Erklärung der ersten Hälfte der Psalmen, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 7-8, Hr. Prof. D. Movers.

Erklärung der drei ersten Evangelien, Montag, Dienstag und Mittwoch von 9-10, Hr. Prof. D. Dem me.

Erklärung der Paulinischen Briefe an die Galater, Epheser, Philipper, Colosser, an Timotheus, Titus und Philemon, Donnerstag, Freitag, Sonnabend von 9-10 und Dienstag von 3 -4, Derselbe.

Erklärung des Römerbriefes, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8-9, Hr. Prof. D. Friedlieb.

Zweiter Theil der Kirchengeschichte von Gregor VII. bis auf unsere Zeit, in 5wöchentlichen Stunden von 11-12, Hr. Prof. D. Ritter.

*Fortsetzung der christlichen Archäologie, Montag, Mittwoch und Freitag von 4-5, Hr. Lic. Stern.

*Erklärung der Apologien des hl. Justin des Märtyrers, Dienstag und Freitag von 2-3, Hr. Prof. D. Ritter. *Erklärung des 11. Buchs der Stadt Gottes des hl. Augustin, Dienstag von 3-5, Hr. Prof. D. Baltzer. Erster Theil der Dogmatik, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 12-1, Derselbe. Symbolik oder vergleichende Darstellung der Glaubensgegensätze zwischen Katholiken und Protestanten, Montag, Mittwoch und Freitag von 3-4, Hr. Lic. Wick. *Prolegomena zur Moraltheologie, Freitag und Sonnabend v. 9-10, Hr. Prof. D. Friedlieb.

Erster Theil der Moraltheologie, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 5-6, Derselbe.

Die lithurgische Feier des Kirchenjahres, Montag und Dienstag von 3-4, Freitag von 10-11 u. Sonnabend v. 7-8, Hr. Prof. Pohl.

Halle, in der Expedition der Allg. Lit. Zeitung.

NACHRICHTEN.

*Fortsetzung der Pastoraltheologie, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 10-11, Derselbe, *Repetitorium und Disputatorium über schwierige Stellen des Neuen Testaments, Montag v. 2-4, Hr. Prof. D. Demme. Exegetisches Examinatorium, Dienstag, Donnerstag und Sonnabend von 7-8, Hr. Lic. Stern.

*Disputatorium über Thesen aus der gesammten Theologie, Sonnabend von 6-8, Hr. Prof. D. Ritter.

Die Uebungen im königlich katholisch - theologischen Seminar leiten die Herren Professoren DD, Ritter, Baltzer, Demme und Movers,

B. Evangelische Fakultät.

*Theologische Encyklopädie und Methodologie, Dienstag und Freitag von 10 – 11, Hr. Prof. D. Middeldorpf. *Disputatorium, Sonnabend um 8 Uhr, Hr. Prof. D, Schulz, Erklärung der Genesis, 5mal wöchentlich um 11 Uhr, Hr. Prof. Lic. Räbiger.

Erklärung der Psalmen, 4mal wöchentlich um 11 Uhr, Hr. Prof. D. Middeldorpf.

Erklärung des Jesaias, 5mal wöchentlich um 11 Uhr, Hr. Prof. D. Oehler.

Einleitung ins Neue Testament, 4mal wöchentlich um 9 Uhr, Hr. Prof. D. Schulz.

Erklärung des Matthäus- und Markus - Evangeliums, wöchentlich um 8 Uhr, Derselbe.

5mal

Erklärung der Apostelgeschichte, Montag, Dienstag, Mittwoch um 10 Uhr, Hr. Prof. D. Middeldorp f. Erklärung der Briefe an die Römer und Galater, 5mal wöchentlich um 8 Uhr, Hr. Prof. Lic. Kahnis.

Praktische Auslegung des Briefes Pauli an die Römer, Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag u. Sonnabend um 8 Uhr, Hr. Prof. D. Gaupp.

Erklärung der Briefe an die Korinther, 5mal wöchentlich um 12 Uhr, Hr. Prof. Lic, Räbiger.

Die christliche Dogmatik als Wissenschaft des christlichen Glaubens, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag um 12 Uhr, Hr. Prof. D. Böhmer.

Christliche Ethik, 5mal wöchentlich um 10 Uhr, Hr. Prof. D. Oehler.

Das Recht der christlichen Kirche nach seiner reinen Idee und mit kritischer Berücksichtigung seiner geschichtlichen Haupterscheinungen, Mittwoch und Sonnabend um 12 Uhr Hr. Prof. D. Böhmer.

Erster und dritter Theil der praktischen Theologie, Liturgik und Theorie des Kirchenregiments, Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonnabend früh um 7 Uhr, Hr. Prof. D. Gaupp.

Erster Theil der christlichen Kirchengeschichte, 5mal wöchentlich um 7 Uhr, Hr. Prof, Lic. Kahnis.

Zweiter Theil der Kirchengeschichte, 6mal wöchentlich um 7 Uhr, Hr. Lic. D. Rhode.

Christliche Alterthümer, 3mal wöchentlich, Derselbe. *Geschichte des Kirchenliedes in ihrer Fortsetzung, Mittwoch um 8 Uhr, Hr. Prof. D. Gaupp.

Dogmengeschichte, 4mal wöchentlich um 9 Uhr, Hr. Lic. D. Biermann.

*Geschichte der neuesten protestantischen Theologie, 1mal wöchentlich, Derselbe.

*Theologisches Seminar: Exegetisch-kritische Uebungen über das Alte Testament, Hr. Prof. D. Middeldorpf, Mittwoch um 11 Uhr; exegetisch-kritische Uebungen über das Neue, Hr. Prof. D. Schulz, Sonnabend um 2 Uhr; kirchengeschichtlich-kritische Uebungen, Hr. Prof. D. Böhmer, Montag um 3 Uhr; dogmengeschichtliche Uebungen, Hr. Prof. D. Oehler, Sonnabend um 10 Uhr. *Praktisches Institut: Homiletische Uebungen, Hr. Prof. D. Gaupp, Mittwoch von 7-8, und Hr. Prof. D. Oehler Sonnabend um 9 Uhr; katechetische Uebungen, Derselbe, Freitag um 9 Uhr.

*Homiletische Uebungen, Hr. Lic. D. Rhode, 1mal; patristische Uebungen, Hr. Prof. Lic. Kahnis.

Rechtswissenschaft.

Encyklopädie und Methodologie der Rechtswissenschaft, täglich von 9-10, Hr. Prof. D. Regenbrecht u. Hr. Prof. D. Wasserschleben.

Institutionen, Geschichte und Alterthümer des römischen Rechts, täglich von 10-12, Hr. Prof. D. Gitzler. *Ueber den alten römischen Civilprozess, Mittwoch und Sonnabend von 2-3, Derselbe.

Pandecten mit Ausschluss des Sachen- und Erbrechts, täglich von 89 und Sonnabend von 8-10, Hr. Prof. D. Huschke, täglich mit Ausnahme des Freitags von 8-10, Hr. D. Grosch.

*Ulpian's Fragmente, Montag und Mittwoch von 12-1, Hr. D. Grosch.

Erbrecht, täglich ausser Sonnabend von 9-10, Hr. Prof. D. Huschke und an näher zu bestimmenden Tagen und Stunden, Hr. D. v. Zielonacki.

*Personenrecht, Montag, Mittwoch und Freitag von 12- 1, Hr. Prof. D. Huschke.

*Controversen aus der Lehre des römischen Rechts von den Servituten, in zu bestimmenden Tagen und Stunden, Hr. D. v. Zielona cki.

Sachen und Pfandrecht, täglich ausser Sonnabend von 7-8, Hr. Prof. D. Gitzler.

Kanonisches und Kirchenrecht in den deutschen Staaten, täglich von 10-11, Hr. Prof. D. Regenbrecht und täglich ausser Freitag von 10-11, Hr. D. Grosch.

*Ueber die neuern Verfassungen der deutschen Staaten, Montag und Donnerstag v. 12-1, Hr. Prof. D. Regenbrecht. *Geschichte der Synoden des Bisthums Breslau, in zu bestimmenden Stunden, Hr. Prof. D. Gitzler.

*Ueber Verfassung und Regierung der evangelischen Kirche, Sonnabend von 12-1, Hr. Prof. D. Wasserschleben. Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte, 5mal wöchentlich von 11-12, Hr. Prof. D. Gaupp.

*Erklärung des Sachsenspiegels, Dienstag von 12—1 u. Sonnabend von 11-12, Derselbe.

*Deutsche Rechts - Alterthümer, 2mal wöchentlich v. 10-11, Hr. Prof. D. Wilda.

Deutsches Privatrecht, täglich von 11 - 12 und in noch zu bestimmender Stunde, Derselbe.

Gemeines und preussisches Lehnrecht, 5mal wöchentlich von 9-10, Hr. Prof. D. Gaupp.

Deutsches Staatsrecht, 5mal wöchentlich von 10-11, Hr. Prof. D. Wasserschleben.

Naturrecht oder Rechtsphilosophie, 5mal wöchentlich v. 12—1, Hr. Prof. D. Wilda.

*Examinatorium über Rechtsphilosophie oder Naturrecht, in
noch zu bestimmenden Stunden, Hr. Prof. D. Abegg.
*Ueber die höchsten Principien des Strafrechts, Montag früh
von 6-7, Derselbe.

Gemeines und preussisches Strafrecht, täglich von 7-8 und
Dienstag und Mittwoch von 6-7, Derselbe.
Gemeiner und preussischer Civilprozess, täglich von 8

9

Preussisches bürgerliches Recht, täglich ausser Freitag von 11-12, Hr. D. Grosch und 6mal wöchentlich in noch zu bestimmenden Stunden, Hr. D. Förster.

Positives Völkerrecht, Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 11-12, Hr. Prof. D. Gaupp.

Arzneikunde.

*Encyklopädie und Hodegetik des medizinischen Studiums, 2mal wöchentlich von 3-4, Hr. Prof. D. Henschel. *Erklärung der Aphorismen des Hippokrates, 1mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Hr. D. Klose. Knochen und Bänderlehre, 2mal wöchentlich in noch zu hestimmenden Stunden, Hr. D. Grosser.

Gefässlehre, 2mal wöchentlich in noch zu bestimmenden Stunden, Derselbe.

*Zootomische Demonstrationen, Montags von 2-3, Hr. Prof. D. Barkow.

*Examinatorium über pathologische Anatomie, verbunden mit Demonstrationen im pathologischen Museum, Mittwoch und Sonnabend in noch zu bestimmender Stunde, Hr. Prof. D. Barkow.

Pathologische Geweblehre mit Demonstrationen und Uebungen am Mikroskope, 2mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Hr. D. Grosser.

*Die Einrichtungen und der Gebrauch des Mikroskops durch praktische Uebungen erläutert, 1mal wöchentl., Derselbe. Vergleichende Anatomie, Montag, Dienstag, Donnerstag and Freitag von 9-10, Hr. Prof. D. Barkow.

*Zootomisch - praktische Uehungen, täglich in zu bestimmender Stunde, Derselbe.

*Chirurgische Anatomie 2ter Theil, 1mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde. Hr. D. Grosser. Allgemeine und spezielle Physiologie des Menschen, täglich früh von 7-8, Hr. Prof D. Purkinje.

Experimentelle Physiologie und Geweblehre, 2mal wöchentlich in noch zu bestimmenden Tagen, von 3-4, Derselbe. *Auserlesene Abschnitte der Physiologie, 2 mal wöchentlich von 3-4, Derselbe.

Allgemeine Pathologie, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 2-3, Hr. Prof. D. Klose.

Semiotik, 4mal wöchentl. v. 4-5, Hr. Prof. D. Henschel. Ueber offizinelle Pflanzen nach natürlichen Familien, verbunden mit botanischen und pharmakologischen Demonstrationen, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10-11, Hr. Prof. D. Göppert.

Auskultationslehre, 4mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Hr. D. Reymann.

Ueber chemische Arzneimittellehre, täglich in noch zu bestimmender Stunde, Hr. D. Seidel.

Ueber Bäder und Heilquellen, 4mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Derselbe.

*Ueber Eisen und Quecksilberpräparate, 2mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Derselbe.

*Ueber Rezeptschreibekunst, Mittwoch und Freitag des Morgens von 7-8, Hr. Prof. D. Remer sen.

Therapie der Ausleerungskrankheiten, 4mal wöchentlich von 7-8, Derselbe.

*Ueber Herzkrankheiten, 2mal in noch zu bestimmender Stunde, Hr. D. Reymann.

*Examinatorium über chronische Krankeiten, 2mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Derselbe. Die chirurgische Operationslehre 2ter Theil, 4mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Hr. Prof. D. Remer jun *Ueber Knochenbrüche und Verrenkungen, 2mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Derselbe. Zweiter Theil der speziellen Chirurgie und Operationslehre, verbunden mit Demonstration am Cadaver, täglich v. 3-4, Hr. Prof. D. Benedikt.

*Examinatorium und Repititorium über Chirurgie, 2mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Derselbe. *Bandagen und Instrumentenlehre, 4mal wöchentlich v. 5—6,

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Augenheilkunde, 4mal wöchentlich von 2-3, Derselbe. Weiberkrankheiten, 4mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Hr. Prof. D. Betschler. *Kinderkrankheiten, 2mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Hr. D. Burchard.

*Geburtshülfliche Operationen, 2mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Hr. Prof. D. Betschler. Ueber geburtshülfliche Operationen mit Uebungen am Phantom, 3mal wöchentl. in noch zu bestimmender Stunde, Hr. D. Burchard.

Ueber Geburtshülfe, 4mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Derselbe.

*Medizinische Polizei, Mittwoch und Sonnabend von 2 Hr. Prof. D. Klose.

-3,

Gerichtliche Medizin, 3mal wöchentlich in noch zu bestimmender Stunde, Hr. D. Klose.

Klinik für innere Heilkunst, täglich von 10-11, Hr. Prof. D. Remer sen.

Klinik für Chirurgie und Augenheilkunde, täglich von 8—10, Hr. Prof. D. Benedikt.

Gynäkologische Klinik, tägl. v. 7-8, Hr. Prof. D. Betschler.

Philosophische Wissenschaften.

Psychologie und Logik, Montag, Dienstag, Mittwoch, Don-
nerstag und Freitag, Hr. Prof. D. Elvenich.
Psychologie, Monntag, Dienstag und Freitag von 12-1, Hr.
Prof. D. Thilo.

*Einleitung in die Philosophie, Dienstag und Donnerstag von 8-9, Hr. Prof. D. Rohovsky.

*Einleitung in die spekulative Philosophie, Sonnabend v. 8-9, Hr. Prof. D. Nees v. Esenbeck.

Elemente der spekulativen Philosophie, 4mal wöchentlich von 6-7, Abends, Derselbe,

System der spekulativen Philosophie im Grundriss, Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 4-5, Hr. Prof. D. Braniss.

Rhetorik, 3mal wöchentl. v. 12-1, Hr. Prof. D. Kahlert. Philosophische Einleitung in die christliche Lehre, 2mal wöchentlich, Hr. D. Wuttke.

Allgemeine Geschichte der Philosophie, Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 5-6, Hr. Prof. D. Brauiss. Ueber Spinoza's Lehre und Leben, Mittwoch von 2-3, Hr. Prof. D. Thilo.

*Ueber Hegel's Philosophie, Montag und Donnerstag v. 12—1, Hr. Prof. D. Braniss.

Ueber die Philosophie Wieland's, Lessing's und Herder's, 2mal wöchentlich von 5-6, Hr. Prof. D. Guhrauer. *Philosophisches Disputatorium in lateinischer Sprache, Donnerstag von 4-5, Hr. Prof. D. Elvenich.

Mathematische Wissenschaften. *Algebra, 3mal wöchentlich, Hr. D. Rosenhain. Integral-Rechnung, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9-10, Hr. Prof. D. Kummer. *Auflösung ausgewählter mathematischer Aufgaben, Montag und Donnerstag von 10-11, Derselbe. Praktische Astronomie, Montag und Donnerstag von 6-7, Hr. Prof. D. v. Boguslawski.

Konversatorium über Astronomie und derselben verwandte Wissenschaften, verbunden mit praktischen Uebungen in den Beobachtungszeiten, Dienstag von 6-7, Derselbe.

Naturwissenschaften.

Experimentalphysik, 5mal wöchentlich von 12-1, Hr. Prof.
D. Pohl.
Physik, 5mal wöchentl. v. 3-4, Hr. Prof. D. Frankenheim.
Ueber Licht und Wärme, 3mal wöchentlich von 3-4, Hr.
Prof. D. Pohl.

*Wärmelehre, 2mal wöchentl., Hr. Prof. D. Frankenheim. Experimentalchemie, 5mal wöchentlich von 8-9, Hr. Prof.

*Elemente der Chemie, Sonnabend von 7-8, Hr. Prof. D. Duflos.

Analytische Chemie, Dienstag und Freitag v.7-8, Derselbe. *Organische Chemie, 2mal wöchentlich von 12-1, Hr. Prof. D. Fischer.

Pharmazeutische Chemie, 5mal wöchentlich von 6-7 (Morgens), Hr. Prof. D. Duflos.

Chemische Technologie, 6mal wöchentlich, Hr. D. Schwarz. *Von den chemischen Giften und deren Gegengiften, 2mal wōchentlich, Hr. Prof. D. Duflos.

*Ueber die gerichtliche Erkennung des Arseniks, 1mal wöchentlich, Hr. D. Schwarz. Mineralogie oder allgemeine und besondere Oryktognosie (nach seinem Grundriss der Mineralogie Nürnb. 1839), 6mal Morgens von 6-7 u. Freitag von 2-3, Hr. Prof. D. Glocker. *Krystallologie, Montag und Donnerstag von 11—12, Hr. D. Kenngott.

Elemente der Krystallologie, 2mal wöchentlich, Derselbe. *Mineralogisches Repetitorium, Montag von 2-3, Hr. Prof. D. Glocker.

*Konservatorium über Gegenstände aus dem Gebiete der Mineralogie und Geologie, Mittwoch und Sonnabend von 1112, Hr. D. Kenngott. Examinatorium über Mineralogie, Dienstag und Freitag von 1112, Derselbe.

Allgemeine und spezielle Botanik in einem Kurse, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag von 8-9 und Dienstag und Freitag von 4-5, Hr. Prof. D. Ne es v. Esenbeck, und Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 11-12, Hr. Pr. D. Göppert. Allgemeine Botanik, 5mal wöchentlich, Hr. D. Körber. Botanische Exkursionen in der Umgegend von Breslau, Sonnabend um 3 Uhr, Hr. Prof. D. Göppert. *Exkursionen in Vorgebirgs - Gegenden zum Sammeln kryptogamischer Pflanzen an ausgewählten Sonnabenden, Hr. D. Körber.

Zoologie, täglich von 10-11, Hr. Prof. D. Gravenhorst. *Naturgeschichte der Säugethiere, Montag und Donnerstag von 12—1, Derselbe.

Staats- und Kameral - Wissenschaften.

Sociale Politik nach Fröbel, 2mal wöchentlich, Hr. Prof. D. Nees v. Esenbeck.

Ueber die zu gründende deutsche Reichsverfassung, 5mal wöchentlich von 3-4, Hr. Prof. D. Tellkamf. *Politische Disputationen, 1mal wöchentlich, Derselbe.

Geschichte und deren Hülfswissenschaften.

*Ethnographie oder Naturgeschichte der Völker, 2mal wöchentlich von 2-3, Hr. Prof. D. Frankenheim. Geographie der alten Welt, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 11-12, Hr. D. Cauer. *Geschichte der Staatsformen des Alterthums, Montag und Donnerstag von 12-1, Derselbe.

Deutsche Geschichte, 1. Theil bis zum Ende des Mittelalters, 4mal wöchentlich, Hr. Prof. D. Röpell. *Geschichte Preussens von 1640 1840, 2 mal wöchentl.

Derselbe.

Allgemeine Geschichte seit 1789, täglich ausser Sonnabend von 4-5, Hr. Prof. D. Stenzel.

Religionsgeschichte der vorchristlichen Völker, 4mal wöchentlich, Hr. D. Wuttke.

*Leitung der Uebungen des historischen Seminars, Hr. Prof. D. Stenzel.

Literatur und Philologie.

1. Allgemeine.

Ueber die Nationalliteratur der Völker Europa's, 4mal wöchentlich von 5—6, Hr. Prof. D. Guhrauer. Geschichte der deutschen Literatur, Hr. Prof. D. Mundt. *Literarhistorische Uebungen, 1mal wöchentlich, Hr. Prof. D.

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2. Orientalische.

Hebräische Grammatik, verbunden mit Beispielen aus dem alten Testamente, 3mal wöchentl., Hr. Lect. D. Neumann. *Erklärung der Bücher Samuels, 3mal wöchentl., Derselbe. *Fortsetzung der Erklärung Chrestomathie von Kirsch, Dienstag und Freitag von 5-6, Hr. Prof. D. Bernstein. *Arabische Sprachlehre, Montag und Donnerstag von 5-6, Derselbe, und Montag und Donnerstag von 10-11, Hr. Prof. D. Schmölders.

*Sanskrit - Sprache, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10-11, Hr. Prof. D. Stenzler und 2mal wöchentlich, Hr. Prof. D. Schmölders.

*Kalidasa's Sakuntala, Dienstag und Freitag von 3-4, Hr. Prof. D. Stenzler.

*Geschichte der Sanskrit-Literatur, Montag und Donnerstag von 4-5, Derselbe.

3. Classische.

Aristophanes Acharner, Montag und Donnerstag von 6-7, Hr. Prof. D. Haase.

Plato's Euthydem, Montag und Freitag von 8-9, Hr. Prof. D. Rohovsky.

Fortsetzung der Geschichte der griechischen Literatur, 6mal wöchentlich, Hr. Prof. D. Wagner.

Metrik, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 1112, Hr. Prof. D. Schneider.

Geschichte der hellenischen Kunst, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 9-10 und Dienstag von 3-4, Hr. Prof. D. Ambrosch.

Griechische Alterthümer 1ster Theil, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 4-5, Hr. Prof. D. Haa se. Alterthümer der Griechen und Römer, soweit sie das Theater betreffen, 4mal wöchentlich, Hr. Prof. D. Wagner. *Erklärung der Monumente des königlichen Museums, Dienstag von 3-4, Hr. Prof. D. Ambrosch. Tibull's Elegien, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 5-6, Hr. Prof. D. Haase.

*Cicero's Paradoxa, Sonnabend von 8-9, Hr. Prof. D. Rohovsky.

*Erklärung des 1sten Buches des Cicero von den Pflichten in lateinischer Sprache, Mittwoch von 4-5, Hr. Prof. D. Elvenich.

*Uebungen des philologischen Seminars, Mittwoch und Sonnabend von 111, Hr. Prof. D. Schneider und Montag und Donnerstag von 12 1, Hr. Prof. D. Ambrosch. *Uebungen im Lateinisch-Schreiben und Sprechen, 2mal wöchentlich, Hr. Prof. D. Wagner,

4. Neuere.

*Deutsche Mythologie, 2mal wöchentl., Hr. Prof. D. W einhold.

Erklärung der Nibenlungenlieder, 3mal wöchentl., Derselbe. *Ueber die schlesischen Dichterschulen des 17. Jahrhunderts, 1mal wöchentlich von 12-1, Hr. Prof. D. Kahlert. Englische Sprachlehre. verbunden mit Uebungen im EnglischSchreiben und Sprechen, 4mal wöchentlich, Hr. Lect. D. Behnsch.

*Uebungen im Französisch-Sprechen und Schreiben, Mittwoch und Sonnabend von 2-3, Hr. Lect. Dr. Rüdiger.

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Erklärung des Geizigen von Molière, Derselbe. Alg *Italienische Grammatik, 2mal wöchentlich, Hr. Lect. Ma rochetti.

Ueber die italienischen Dichter der romantischen Schule, 2mal wöchentlich, Derselbe.

*Neugriechische Grammatik, Mittwoch und Sonnabend v. 1112, Hr. Lect. D. Peucker.

Erklärung der lyrischen Gedichte des Christopulos, Dienstag und Freitag von 11-12, Derselbe.

Polnische Grammatik, mit Beachtung des altslavischen Idioms, zweite Hälfte, Montag und Donnerstag von 2-3, Hr. Prof. Celakowsky.

*Uebungen im slawisch -philologischen Seminar, Derselbe.

Schöne und gymnastische Künste.

*Harmonielehre, 1. Theil, 3mal wöchentl., Hr. D. Baumgart. *Der evangelische Kirchengesang im ersten Jahrhundert nach der Reformation, 3mal wöchentlich, Hr. Musikdirektor Mo sewius.

*Uebung vierstimmiger Gesänge, 2mal wöchentl., Derselbe.. *Gesangsübung an klassischen Werken in einzelnen Stimmen, 2mal wöchentlich, Derselbe.

*Orgelspiel, 2 oder 3mal wöchentlich, Hr. D. Baumgart. Zeichnenkunst, Hr. Siegert.

Zeichnenkunst naturwissenschaftl. Gegenstände, Hr. Weitz.
Reitkunst, Hr. Stallmeister Meitzen.
Fechtkunst, Hr. Löbeling.
Tanzkunst, Hr. Arene.

Besondere akademische Anstalten und wissenschaftliche Sammlungen.

Die Universitätsbibliothek wird alle Montage, Mittwoche, Donnerstage und Sonnabende von 2-4 Uhr, alle Dienstage, Mittwoche, Freitage und Sonnabende aber von 11-12 Uhr geöffnet, und werden daraus Bücher theils zum Lesen in dem dazu bestimmten Zimmer, theils zum häuslichen Gebrauche gegeben. Die Bedingungen zeigt ein Anschlag an der Thür des Lesezimmers. Auch stehen die drei Stadtbibliotheken an bestimmten Tagen zum öffentlichen Gebrauche offen.

Die bei der Universität befindlichen Sammlungen von Naturgegenständen und Präparaten, von physikalischen Instrumenten, und von landwirthschaftlichen Modellen u. s. w., so wie das Archiv, das Münzkabinet, das AlterthümerMuseum und die Gemäldesammlung werden den Liebhabern auf Verlangen gezeigt. Das zoologische Museum insbesondere ist für die Studirenden Mittwochs von 11-1 Uhr, für das übrige Publikum Montags von 11-12 Uhr geöffnet; eben so die Sternwarte, für die Studirenden Sonnabends von 5-6 Uhr, anderen Freunden der Astronomie zu den beobachtungsfreien Zeiten nach zu treffender Verabredung.M

Der hotanische Garten ist dem grösseren Publikum jeden Freitag Nachmittag geöffnet. Studirende und andere Freunde der Pflanzenkunde erhalten auf Verlangen für das Sommersemester von dem Direktor des Instituts Einlasskarten, mit welchen sie täglich, den Sonntag ausgenommen, den Garten besuchen können. Der botanische Gärtner darf wöchentlich einmal gegen ein Honorar eine bestimmte Anzahl Pflanzenexemplare zum Einlegen an Studirende abgeben.

Gebauersche Buchdruckerei.

INTELLIGEN Z BLATT

ZUR

ALLGEMEINEN LITERATUR-ZEITUNG

Monat Mai.

1849.

LITERARISCHE

Zur Gymnasial-Reform.

C. Königreich Sachsen.
(Fortsetzung von Nr. 6.)

Die sächsischen Schulen haben in dem Zeitalter der Reformation ihre Einrichtung durch die von Luther und Melanchthon abgefasste Schulordnung von 1525/26 erhalten. Dieser folgte die allgemeine Schulordnung für die chursächsischen Lande im Jahre 1580, welche durch die einflussreiche Mitwirkung J. A. Ernesti's im Jahre 1773 erneuert wurde. Die darin niedergelegten Grundsätze sind der Hauptsache nach geltend geblieben bis in die neuere Zeit; sie haben die gelehrten Schulen des Landes zu Pflanzstätten gründlicher und geschmackvoller Bildung gemacht und ihnen grossentheils den Ruf classischer Gelehrsamkeit gesichert. Um Klagen abzuhelfen wurde 1834 den Ständen ein Entwurf zu einem Gesetze für die gelehrten Schulen vorgelegt, aber die Regierung wurde durch den heftigen Widerstand der Geistlichkeit und der städtischen Magistrate, die ihren Einfluss nicht aufgeben wollten, zur Zurücknahme desselben genöthigt. Die in den Jahren 1835 und 1845 gehaltenen Rectorenconferenzen, bei denen alle Gymnasien vertreten waren, haben auf die innere Organisation Einfluss gehabt, wie denn besonders das Regulativ eine Frucht dieser Berathungen ist, obschon vielfach gesagt ist, dass diese Conferenz sich gegen den Grundsatz einer durchgreifenden Reform entschieden habe. Neben diesen Bemühungen der Regierung, der es nie an ernstlichem Willen zu einer durchgreifenden Reform gefehlt zu haben scheint, stehen die Bestrebungen einzelner Mitglieder des sächsischen Lehrerstandes und ganzer Vereine, deren Thätigkeit eine kurze Besprechung erfordert.

1. Dr. Köchly und der Gymnasial-Verein in Dresden.

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NACHRICHTEN.

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Halle, in der Expedition der Allg. Lit. Zeitung.

nug zu thun hatten bei dem hartnäckigen Widerstande diese Section nur durchzusetzen und zu organisiren", sondern weil bei der Abstimmung über die zu wählenden Gegenstände K. nicht zugegen war. Die Stimmen der Kritiker, freundlichen und feindlichen, hat K. selbst die Revue passiren lassen in der ein Jahr später erschienenen Schrift,,Zur Gymnasialreform", in welcher 46 S. diesem Gegenstande gewidmet sind, und in dem ersten Hefte der,, Vermischten Blätter zur Gymnasialreform." Köchly's Ansichten lassen sich kurz zusammenfassen in dem Satze, mit welchem er seine erste Schrift schloss: Der Gymnasialunterricht in den obern Klassen bedarf eines vollständigen Neubanes, einzelne Ausbesserungen helfen nichts: keine Reformen, sondern eine Reformation." Nun ist unser Reformator kein Gegner der classischen Studien, im Gegentheil sie sollen die Hauptaufgabe der Gymnasien bleiben, aber das Princip ihrer Betreibung muss ein anderes, der Unterricht mit dem richt mit dem ,,Zeitbewusstsein" in Uebereinstimmung gebracht werden. Das Princip ergiebt sich ihm aus einer neuen Eintheilung der Wissenschaften in historische und in Naturwissenschaften. Die Realschule giebt die Vorbereitung zum selbständigen Erfassen der Naturwissenschaften, das Gymnasium die zum selbständigen Erfassen der historischen Wissenschaften, das nächste Object jener ist die Natur, das der letzteren der Geist in seiner mannigfaltigen stetig fortschreitenden Entwickelung. Somit ist das neue Princip des Gymnasial-Unterrichts das historische (nicht das philologische, oder gar das grammatisch - kritische); das Ziel Erkenntniss des classischen Alterthums, Auffassung der Schriftsteller in ihrer Totalität; die Sprache ist nur noch Mittel, die Schriftsteller kennen zu lernen. Es würde zu weit führen, eine Prüfung der unhaltbaren Definition und Classification der Wissenschaften, bei der nicht einmal die Mathematik eine Stelle findet, anzustellen oder auf die grossen Schwierigkeiten hinzuweisen, die historische Auffassung nicht blos der classischen Schriftsteller, sondern des classischen Alterthums bei unsern Gymnasiasten zu erreichen oder gar die herbe und schroffe Weise zu beklagen, in welcher die,,Stockphilologen" angegriffen und die leichtfertige Manier, in welcher die formale Bildung nicht beseitigt, aber hintangesetzt, der Inhalt der Schriftsteller in den Vordergrund gedrängt wird. Der Verfasser mochte in

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