Johann Friedrich Herbart's sämmtliche werke: -7. bd. Schriften zur psychologie. 3 vL. Voss, 1850 |
Inhalt
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Affecten allgemeinen Metaphysik allmälig alsdann Anmerkung Anschauung Ausg Begierde Begriff beiden Bestimmung betrachten Bewusstsein bloss Capitel Complexionen daher Denken Dinge eben einander endlich entgegengesetzten entsteht Erfahrung ergiebt ersten Fall fern Fichte finden findet folglich ganze Gedächtniss Gefühle Gegensatz Gegenstand gehemmt Geistes Gesetze gewiss giebt gleich gleichartige Gleichung Glieder Grade Grösse Grund Hemmung Hemmungsgrade Hemmungssumme Hemmungsverhältniss HERBART'S Werke hiebei Hülfe indem intensiven Grösse irgend jetzt könnte Kraft Leibnitz lich Mannigfaltigkeit mechanischen Schwelle Menschen möglich mung muss neue nigen nöthig nothwendig Object Philosophie Prädicat Psycho Psychologie Rechnung Reihe Reproduction Rest schwach Seele Seelenvermögen Selbsterhaltungen setzen sinken sinnlichen soll Stärke Statik statischen Puncte statischen Schwelle Streben Subject Substanz Thätigkeit Thatsachen Theil Thieren thun Totalkraft unendlich unserer Untersuchung ursprünglich Urtheile Verbindung Vergleichung Verhältniss Vermögen Vernunft verschiedenen Verschmelzung Verstand vest viel vorgestellt vorhanden Vorstellungen Wahrnehmung wenig Werth wieder wirklich wissen wofern wohl wollen zugleich zusam Zustände zweiten
Beliebte Passagen
Seite 4 - Ehemals konnte man in akademischen Vorlesungen mit einiger Sicherheit voraussetzen, die Zuhörer seien schon auf den Schulen mit empirischer Psychologie und Logik vorläufig bekannt gemacht; und bei den Fortschritten des philosophischen Denkens in neuerer Zeit, da die mündlichen Vorträge nicht leichter, sondern schwerer ausfallen müssen, sollte die Universität nicht eine schlechtere, sondern eine bessere Unterstützung durch die Gymnasien erhalten. Mathematik und Sprachen können Vieles, aber...
Seite 240 - ... examine wherein its essence consists, or by what motions of our spirits, or alterations of our bodies, we come to have any sensation by our organs, or any ideas in our understandings; and whether those ideas do, in their formation, any or all of them, depend on matter or no : these are speculations which, however curious and entertaining, I shall decline, as lying out of my way in the design I am now upon. It shall suffice to my present purpose, to consider the discerning faculties of a man as...
Seite 289 - Das vorstellende Subject ist eine einfache Substanz, und führt mit Recht den Namen Seele. Die Vorstellungen enthalten nichts von aussen Aufgenommenes; jedoch werden sie nicht von selbst, sondern unter äussern Bedingungen erzengt, und eben so wohl von diesen, als von der Natur der Seele selbst, ihrer Qualität nach bestimmt.
Seite 109 - Dingen; es liegen auch in ihr keine Formen des Anschauens und Denkens, keine Gesetze des Wollens und Handelns; auch keinerlei, wie immer entfernte, Vorbereitungen zu dem allen. 153. Das einfache Was der Seele ist völlig unbekannt, und bleibt es auf immer; es ist kein Gegenstand der speculativen so wenig, als der empirischen Psychologie.
Seite 341 - Vorstellens übergeht. Berechnung der Schwelle ist ein verkürzter Ausdruck für Berechnung derjenigen Bedingungen, unter welchen eine Vorstellung nur noch vermag, einen unendlich geringen Grad des wirklichen Vorstellens zu behaupten; unter welchen sie gerade an jener Grenze steht.
Seite 323 - Erst indem sie in einem und demselben Subject mit einer andern ihr entgegenstehenden Vorstellung zusammentrifft, kommt ihr die Activität, wodurch sie über sich selbst hinausgeht. Sie drängt die andre, weil sie von der andern gedrängt wird; beide aber drängen einander vermöge des unter ihnen entstehenden Gegensatzes.
Seite 285 - Freyheit ist es ganz und gar nicht. Wer sich findet in Schmerz und Elend, wer sich seine Schwäche gesteht, wer an sich selbst verzweifelt: der findet allerdings Sich, aber so wie er nicht will, und nicht würde, wenn er anders könnte. Hier ist also auch nicht einmal für die Erschleichungen Platz, welche man sonst an das Bewufstseyn des Willens anzuheften pflegt.
Seite 196 - Denn ich stehe nicht (wie man bei oberflächlicher Ansicht etwa glauben könnte) auf der einzigen Spitze des Ich: sondern meine Basis ist so breit wie die gesammte Erfahrung.
Seite 4 - ... sondern schwerer ausfallen müssen, sollte die Universität nicht eine schlechtere, sondern eine bessere Unterstützung durch die Gymnasien erhalten. Mathematik und Sprachen können Vieles, aber nicht Alles leisten; am wenigsten jetzt, da verschiedene wichtige Verbesserungen des Unterrichtsganges noch immer durch die Bedenklichkeiten der Schulmänner zurückgehalten werden. Jedes Studium läuft Gefahr, in Verfall zu gerathen, dem die nöthige Vorbereitung zur rechten Zeit im öffentlichen Unterrichte...