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Über die Construction und den erweiterten Gebrauch der verbesserten Nivellir-Instrumente, welche in der Werkstätte des k.k. polytechnischen Institutes verfertiget werden. Bd. XX, S. 1–77. (1839.)

Über Verbesserungen an Thurmuhren und anderen Pendeluhren, angewendet auf die neue Thurmuhr auf dem Rathhause zu Bamberg. Bd. XX, S. 78-144.

Über das Verhältniss der Wiener Klafter zum Meter. Bd. XX, S. 145-176.

C. Denkschriften der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien.

Über die farbenzerstreuende Kraft der Atmosphäre. Bd. II, S. 101 bis 108.

Theoretisch - praktische Abhandlung über die Verfertigung und den Gebrauch der Alkoholometer. Bd. III, S. 237-269.

Über den scheinbaren Durchmesser der Fixsterne. Bd. V, S. 91–106.

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In den Bemerkungen und Anweisungen für die Naturforscher, welche die Expedition von Sr. Majestät Fregatte Novara unter dem Commando des Herrn Obersten Bernhard v. Wüllerstorf-Ur bair begleiten":

Photometer, womit die Sterne hinsichtlich ihrer Helligkeit mit ein

ander verglichen werden und Anwendung desselben zur Bestimmung der Lichtabsorption der Atmosphäre. Bd. V., S. 109.

D. Sitzungsberichte der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften.

Bemerkungen über Hermann's Verbesserungen zur II. Callet'schen Tafel der gemeinen Logarithmen mit 20 Stellen. Bd. I, S. 126. (und Burg.)

Gutachten über Moth's Bestimmung der reellen Wurzeln der Gleichungen mit numerischen Coëfficienten. Bd. I, S. 194.

Über den Gebrauch des Nivellir-Instrumentes aus der Werkstätte des k. k. polytechnischen Institutes auf wissenschaftlichen Reisen. Bd. II, S. 159.

Methode der Visirung der Fässer, vom k. k. Handels-Ministerium der Akademie zur Begutachtung zugewiesen. Bd. II, S. 208.

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Vorschlag eines Barometers, welches den mittleren Barometerstand für beliebige Zeitperioden angibt. Bd. II, S. 221.

Darstellung einer möglichst brauchbaren geometrischen Visirmethode für Fässer. Bd. II, S. 227-247.

Äusserung über die in Preussen übliche Visirmethode für Fässer. Bd. II, S. 291.

Zur Begründung des Commissions-Vorschlages über die Fesstellung guter und bequemer Branntweinwagen. Bd. III, S. 304.

Über die Farbenzerstreuung der Atmosphäre. Bd. IV, S. 34.
Über das neue Planimeter des Ingenieurs Kaspar Wetli in Zürich.
Bd. IV, S. 134-155.

Commissionsbericht, betreffend die Einführung genauer Alkoholometer. Bd. VI, S. 253.

Über Versuche, welche sich auf die Wirkung der Capillarität beziehen. Bd. VI, S. 265.

Über einen in der Werkstätte des k. k. polytechnischen Institutes verfertigten Theodoliten für Markscheider. Bd. VI, S. 555. Preisaufgabe: Bestimmung der Masse der Planeten. Bd. VI, S. 685. Über die am 28. Juli 1851 bevorstehende Sonnenfinsterniss. Bd. VII,

S. 228-245.

Über die kleinen Planeten zwischen Mars und Jupiter. Bd. VII,

S. 756-776.

Über den scheinbaren Durchmesser der Fixsterne. Bd. VIII, S. 504

bis 507.

Methode, den Durchmesser der Pupille sowohl bei Tage als bei Nacht am eigenen Auge zu messen. Bd. VIII, S. 511–513. Bericht über die Abhandlung des Dr. A. Winkler, betreffend das Problem der vier Punkte bei Anwendung des Messtisches. Bd. XV, S. 210-216.

Zusatz zu Reslhuber's Abhandlung: Über Stampfer's Lichtpunkt-Mikrometer. Bd. XX, S. 327.

E. Astronomische Nachrichten.

Parabolische Elemente des Kometen V, 1858. (Donati-Komet.) Bd. XLIX.

Elliptische Elemente des Kometen V, 1858. Bd. XLIX. Elemente und Ephemeride des Kometen I, 1859. Bd. L. 208 Elliptische Elemente des Kometen II, 1862. Bd. LVIII.

Beobachtungen und Elemente des Kometen IV, 1863. Bd. LXI. Beobachtungen und Elemente des Kometen V, 1863. Bd. LXI. Beobachtungen und Elemente des Kometen VI, 1863. Bd. LXI. Beobachtungen des Kometen I, 1864. Bd. LXII.

Elemente und Ephemeride des Kometen I, 1864. Bd. LXII.

F. Annalen der Wiener Sternwarte.

Beschreibung eines Apparates, um den Abstand der Schneiden be einem Reversionspendel zu messen. Theil 15 (alte Folge), S. L Vorschlag eines neuen Fernrohr - Mikrometers, mit hellen Linien und Punkten im dunklen Gesichtsfelde. Theil 21 (alte Folge), Bd. I (neue Folge).

HEINRICH W. SCHOTT.

Eine Lebensskizze bearbeitet von E. Fenzl.

Heinrich W. Schott, am 7. Januar 1794 zu Brünn in Mähren

geboren, kam schon als Knabe von sieben Jahren nach Wien, wohin sein Vater im Dienste des Grafen v. Mittrowsky als Gärtner stehend, und bekannt als ein ausgezeichneter Pflanzenzüchter und Kenner der Landesflora nach dem Rücktritte Joseph's Van der Schot von seinem Posten als Obergärtner am k. k. Universitäts-Garten, an dessen Stelle von Joseph Freiherrn v. Jacquin berufen wurde. Hier wuchs der aufgeweckte, lernbegierige Junge unter den Augen der beiden Jacquine, die ihn gerne bei sich sahen, und der eisernen Zuchtruthe seines Vaters heran. Unter Blumen so zu sagen geboren und fortwährend von ihnen umgeben, gewann er die Natur mit allen ihren Reizen frühzeitig lieb und wendete seine freien Stunden in diesem Alter schon der Obsorge der Pflanzen zu.

Da nahte sich eines Tages dem Bette des, durch übermässige geistige und körperliche Anstrengung auf dem Tod Erkrankten der eben von seinen Reisen zurückgekehrte Freiherr Alexander v. Humboldt, als ihm im Hause Jacquin's die Kunde wurde, der junge Schott verlangte sehnsuchtsvoll den berühmten Reisenden vor seinem Tode noch zu schauen. Die tröstenden und aufmunternden Worte, welche Humboldt an ihn richtete, wirkten, wie er in der Widmung seiner Genera Aroidearum ihm selbst gesteht, so wunderbar auf seinen Geist, dass er neue Hoffnung auf Wiedergenesung schöpfte und frischer

Lebensmuth in die Seele des Reconvalescirenden drang. Der Eindruck, den er von dieser Begegnung mit Humboldt bewahrte, war ein unauslöschlicher und, wie er mich selbst versicherte, maassgebend für seine Studien. Kein Wunder demnach, wenn der talentvolle Jüngling, nach dem Ablaufe seiner mit Auszeichnung an dem Benedictiner-Gymnasium bei den Schotten zurückgelegten Studien, sich von einer solchen Neigung für die Pflanzenwelt erfasst fühlte, dass er fortan nur dem Studium der Botanik und der Gartenkunst zu leben sich entschloss. Dem zufolge trat Schott, nachdem er noch alle für diese seine Richtung wichtigen Collegien über Naturgeschichte, Landwirthschaft und Chemie gehört hatte, bei seinem Vater als einfacher Gartengehilfe im Jahre 1809 ein und diente als solcher bis zum Jahre 1813 an dem hiesigen Universitäts-Garten.

Im steten Verkehr mit den damals in Wien lebenden Botanikern und Floristen, wie Host, Trattinik, Portenschlag, Wittmann und seinen ihm wohlgewogenen Lehrern, den beiden Freiherrn v. Jacquin, eignete sich der strebsame Jüngling während dieser Dienstjahre eine so bedeutende Kenntniss einheimischer und exotischer Gewächse an, dass er im Laufe des gedachten Jahres bereits die Stelle eines Assistenten am Garten zu versehen im Stande war.

Im Jahre 1815 erhielt Schott, auf Verwendung Jos. v. Jacquin, die erledigte Hofgärtnerstelle im kais. Garten der Flora austriaca im oberen Belvedere. Diese Stellung nützte er nunmehr auf das Vortheilhafteste für seine universelle wissenschaftliche Bildung und die Erweiterung seiner Kenntniss der einheimischen Gewächse aus. Auch versuchte er sich schon in selbständigen Arbeiten unter anderem mit einer Monographie der schwierigen Gattung Silene. Leider blieb dieselbe, durch die nachfolgenden Ereignisse unterbrochen, unvollendet liegen. Nach Allem, was mir über die ihn dabei leitenden Gesichts

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