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in der Expedition diefer Zeitung
bey C. A. Schwetschke und Sohn,

und LEIPZIG,

in der Königl. Sächs, privil. Zeitungs-Expedition.

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LONDON, b. Joh. Miller: A commentary on the epistle to the Hebrews. By Moses Stuart, associate professor of sacred literature in the theological seminary at Andover, united states. Vol. I. XV u. 348 S. 1828. gr. 8.

Der Vf. dieses Werkes gehört sonder Zweifel zu

den gelehrtesten unter den englisch- amerikanischen Theologen; und wenige wohl giebt es unter ihnen, die es ihm an Streben nach Gründlichkeit der Forschung und an Eifer für die Förderung eines unbefangenen historisch - grammatischen und kritischen Studiums der Schrift gleichthun. Schon früher hat er, aufser einer Reihe von Briefen über die Dreyeinigkeit und Gottheit Christi, eine hebräische Grammatik, eine Uebersetzung von Ernesti's Institutio interpretis N. T. verfafst und ähnliche deutschen Mustern folgende Arbeiten sind von seinen Freunden, Hn. Gibbs (eine Uebersetzung von Gesenius Lex.) und Hn. Ed. Robinson, der jetzt seit mehrern Jahren auf dem Continente, meistens in Halle lebt, ausgegangen. So wenig er in die Richtung eingeht, welche die Theologie zum Theil bey uns genommen hatte, so ist er doch entfernt davon, wie manche seiner Sprachgenossen, von dem bequemen und sicheren Polster der kirchlichen Orthodoxie herab über die Forschungen der deutschen Theologen in Bausch und Bogen das Verdammungsurtheil zu sprechen, sondern scheut sich nicht, sie einer eben so gelehrten als gewissenhaften Prüfung zu unterziehen. So finden wir den Vf. auch in diesem Werke über den Brief an die Hebråer. Es ist dasselbe ursprünglich in Nord-Ameso viel wir wissen zu Andover 1827 - gedruckt; diesen Nachdruck in England hat, mit Bewilligung des Vfs, der um die Ausbreitung des Christenthums so sehr verdiente Henderson besorgt, und eben dadurch bewiesen, welchen Werth auch er auf gründliche Schriftforschung legt. Es besteht das selbe aus zwey Bänden, von denen der zweyte eine neue englische Uebersetzung des Briefes und einen fortlaufenden Commentar über denselben enthält. Auch dieser Theil ist schon (Andover 1828) erSchienen; doch ist er dem Rec. noch nicht zu Gesichte gekommen, und wir müssen uns hier vorläufig begnügen, den ersten Band für sich anzuzeigen, was der Inhalt auch sehr wohl gestattet. Es enthält derselbe eine Einleitung in den Ergänz. Bl. zur A. L. Z. 1830.

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JAN 241014

Brief, die sich am ausführlichsten mit der Frage über
die ersten Leser und über den Verfasser desselben

beschäftigt. Fast überall aber sind es die neueren
deutschen Theologen bis auf Seyffarth, Böhme
und de Wette- deren Ansichten und Untersuchun-
gen hier angeführt und geprüft werden; ein Beweis,
dafs ihm von anderen Theologen der neueren Zeit,
namentlich englischen, etwas irgend Bedeutendes über
den Brief nicht bekannt geworden ist; was er auch
selbst kein Hehl hat. Er hält es aber für nöthig, in
der Vorrede, sich gegen solche seiner Landsleute zu
rechtfertigen, die es bedenklich finden könnten, die
studirende Jugend ihres Landes überhaupt nur mit
den Ansichten der neueren deutschen Theologen be-
kannt zu machen, und thut das auf eine eben so
schonende, als von ernstem Wahrheitssinne zeu-
gende Weise. Er verlangt, dafs man sich nicht
scheuen solle, den Standpunkt des Streites überall
offen darzulegen; entweder solle man der Stärke der
von den Kritikern der alten Welt (z. B. gegen den
Paulinischen Ursprung oder das kanonische Ansehn
des in Rede stehenden Briefes) angeführten Gründe
nachgeben, oder sie auf eine wirksame Weise be-
kämpfen; das erfordere die christliche Aufrichtig-
keit und Unbefangenheit; die Zeit des Autoritäts-
glaubens in der Kirche sey vorbey, und es sey zu
hoffen, dafs ihr folgen werde the day of sound rea-
son and of argument; es sey besser, Menschen zu
überzeugen, indem man sich an ihren Verstand und
ihr Herz wende, als sie einzuschüchtern, indem man
die Ruthe der Autorität über sie halten, oder sie
durch argumenta ad invidiam abzuschrecken, ihre
Ueberzeugungen auszusprechen; zu solchen Hülfs-
mitteln nähmen immer nur diejenigen ihre Zuflucht,
die sich bewusst wären, dafs ihnen bessere, um An-
dere zu überzeugen, nicht zu Gebote ständen; un-
sere Religion brauche nicht Verheimlichung zu su-
chen, noch Angriffe zu fürchten u. s. w.
chen Grundsätzen wird gewifs jeder redliche For-
scher einverstanden seyn, und dem Vf., der durch
sie sich in seinen Untersuchungen leiten läfst, seine
innige Achtung nicht versagen, wenn er auch über
deren Resultate mit ihm noch so wenig einverstan-
den ist. In diesem Falle befinden wir uns denn frey-
lich in Ansehung mehrerer Hauptpunkte, die in die-
sem Werke behandelt werden. Rec. hat dem Briefe
an die Hebräer seit einiger Zeit auch ein besonderes
Studium gewidmet, und gleichfalls eine Bearbeitung
desselben unternommen, wovon der erste Band er-

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schienen ist, der auch nur die einleitenden Untersuchungen enthält. Rec. konnte dabey die Schrift des Hn. Stuart noch nicht berücksichtigen, so wenig als Hr. St. die des Rec. So wenig nun auch Rec. in den Resultaten seiner Untersuchungen durch die des Hn. St., wo dieselben abweichen, irgend wankend geworden ist, und so wenig er glaubt, dafs dadurch das Gewicht seiner Beweisgründe und Vermuthungen namentlich über den Ursprung des Briefes erschüttert sey, so hat es ihm doch grofse Freude gemacht, dem Vf. in seinen Untersuchungen zu folgen, da dieselben fast überall auf würdige Weise geführt werden, mit Mäfsigung und Bescheidenheit des Urtheils, mit grofsem Fleifse und nicht ohne umsichtigen Scharfsinn. Rec. hat daher auch gerne der Aufforderung der verehrlichen Redaction dieser Blätter, die Anzeige dieses Werkes zu übernehmen, Folge geleistet. Sollte dieselbe etwas ausführlicher erscheinen, so wird dieses seine Entschuldigung darin finden, dafs wir zugleich den Inhalt dieses Werkes zur Kenntnifs des deutschen Publikums zu bringen wünschten, welches der Sprache wegen doch kaum eine allgemeinere Verbreitung finden wird.

Es zerfällt dieser erste Theil in 40 Paragraphen. §. 1 enthält vorläufige Bemerkungen über die in Absicht der behandelten Schrift streitigen Punkte und die Schwierigkeit der Entscheidung; die in dem Grade nicht würde stattfinden können, wenn in dem Briefe selbst der Verfasser und die Leser, an die er gerichtet ist, genannt wären. Richtig wird hier gesagt, dafs die Theilung der Meinungen über diese Punkte nicht blofs durch eine Verschiedenheit der theologischen Ansichten überhaupt veranlafst werde, sondern Männer von den verschiedensten Richtungen in dem Urtheile über den Brief an die Hebräer noch oft in denselben Ansichten zusammenträfen, da die streitigen Punkte hier mehr als Gegenstand der Literatur im Allgemeinen, nicht gerade der Religion betrachtet würden. Indessen gilt das freylich auch nicht ohne Einschränkung, da sich allerdings in der Geschichte gar wohl nachweisen läfst, dafs öfters auch theologische Ansichten und Richtungen auf das Urtheil über den Brief, namentlich über sein Ansehen und seinen Verfasser, nicht geringen Einfluss geübt haben. Auch ist es zu allgemein ausgedrückt, wenn es gleich im ersten Satze heifst, dafs Kein Theil des N. T. so viel verschiedene Meinungen und so viele literarische Streitigkeiten veranlafst habe, als unser Brief; wenigstens die Apocalypse thut es ihm darin noch zuvor. - §. 2 widerlegt der Vf. mit guten Gründen die Berger'sche Hypothese, dafs die Schrift ursprünglich eine Homilie gewesen sey, und untersucht dann §.3-11, an welchen Kreis von Lesern der Brief von seinem Verfasser gerichtet sey. Sehr ausführlich widerlegt er hier besonders die Storr'sche Annahme, dafs unser Brief an die Juden Christen in Galatien geschrieben sey, um dieselbe Zeit, wie unser Galater - Brief an die Heiden - Christen derselben Gemeinden. Er folgt hier zuerst der Storr'schen Argumentation Schritt vor Schritt, und

verweilt besonders ausführlich bey dem aus der Stelle 2 Petr. 3, 15 entnommenen Beweise. Mit Recht leugnet er, dafs diese Stelle, auch die Echtheit des Petrinischen Briefes vorausgesetzt, sich auf den HebräerBrief beziehen könne; eher, glaubt er, könne Petrus Galat 6,7-9 gemeint haben, was Rec. indessen auch für ganz unstatthaft hält, da der Inhalt dieser Stelle ganz anderer Art ist, als nach dem Zusammenhange im Petrinischen Briefe bey derjenigen mufs der Fall gewesen seyn, welche dessen Verfasser im Sinne gehabt haben kann. Doch ist Hr. St. selbst auch nicht abgeneigt, anzunehmen, die Stelle habe in einem verloren gegangenen Briefe gestanden. Dann führt er gegen die Storr'sche Ansicht auch positive Gründe an, hergenommen aus den ganz verschiedenen Verhältnissen der galatischen Gemeinden und derjenigen, die in unserm Briefe angeredet werden; wobey noch besonders das hätte hervorgehoben werden können, dafs in einem Briefe an die Juden - Christen in Galatien Paulus am wenigsten würde unterlassen haben, auch das Verhältnifs der gläubigen Heiden zum Reiche Gottes zu berücksichtigen. Unrichtig ist aber, wenn Hr. St. zuletzt bemerkt, dafs diese Storr'sche Ansicht über die ersten Leser des Briefes durchaus nothwendig die Paulinische Abfassung voraussetzen müsse; vielmehr werden allerdings einige Schwierigkeiten derselben entfernt oder gemindert durch die Weise, wie sie neuerlich durch Mynster (Kleine theol. Schrft. S. 93 f. 4. und Stud. u. Krit. B. II. H. 1. S. 323 f. 4.) modificirt ist, der nämlich meint, es sey der Brief allerdings zugleich mit unserm Galater- Briefe an die gläubigen Juden dieser Gegenden abgeschickt, aber nicht von Paulus selbst geschrieben, sondern von dem gerade bey ihm Eben so wi(in Korinth) anwesenden Silvanus. derlegt er die Ansicht, dafs wir die ersten Leser des Briefes in den Juden - Christen zu Thessalonich zu suchen haben (Nüsselt), oder in den aus Palästina vertriebenen Juden - Christen in Klein - Asien (Bolten), oder in der Gemeinde zu Korinth (Mich. Weber). Kurz berührt werden mit Recht nur die Vermuthungen, dafs es die Christen in Spanien oder zu Rom seyen. Eine besondere Erwähnung hätte hier aber wenigstens auch die von J. E. Ch. Schmidt vorgetragene Vermuthung verdient, dafs es die Juden - Christen zu Alexandria seyen, zumal dieselbe sich sogar auf ein äulseres Zeugnils zu stützen gesucht hat, wenn gleich höchst wahrscheinlich mit Unrecht. Am läng sten verweilt Hr. St. bey der Untersuchung, ob es palästinensische Christen sind. Dieses war in fruherer Zeit die ganz gewöhnliche Annahme; zu ihr ist denn aufser anderen neueren Forschern auch der Vf. zurückgekehrt, und ist darin mit Rec. zusammengetroffen. Er stützt sich dafür auf die Ueberschrift des Briefes und auf innere Gründe. Bey der ersteren ist er zwar nicht der Meinung, dafs sie vom Verfasser selbst herrühre; sondern betrachtet sie als von einem späteren Abschreiber oder Sammler vorgesetzt; er will nur, dafs sie aus sehr früher Zeit sey, da wir sie schon so bald ganz allgemein

finden, und nach der damals herrschenden An- die Gemeinde nur aus solchen bestand, was doch ausicht und Ueberlieferung gewählt. Rec. glaubt, dafs fserhalb Palästina's nicht leicht der Fall gewesen sey. wir hierin wohl noch einen Schritt weiter gehen Es liefse sich hinzufügen, dafs nur unter diesen Umdürfen, dafs es nämlich sich mit grofser Wahrschein- ständen sich erklären läfst, weshalb in einem Briefe sollichkeit annehmen lasse, sie sey gewählt nach chen Inhaltes keine Rücksicht auf das Verhältnifs der der Adresse, die der Verfasser selbst seinem Briefe Heiden- Christen genommen sey, da, wenn diese sich gegeben hatte, so dafs sie also, wenn auch nicht ihrer (wie aufserhalb Palästina's, so viel wir wissen, überall Form, doch ihrem Inhalte nach, auf den Briefsteller der Fall war) mit den Juden - Christen in Einer Geselbst zurückzuführen wäre. Was aber die Bedeu- meinde vereinigt oder auch nur in deren Nähe betung der Eßquio betrifft, so sucht Hr. St. nachzuwei- funden hätten, es bey dem sonstigen aus dem Briefe sen, dafs diese Benennung in dem Sprachgebrauche sich ergebenden Charakter der letzteren an fortwähder damaligen Zeit gar nicht anders vorkomme, als renden heftigen Reibungen mit den ersteren nicht in Beziehung auf die Sprache, dafs es die Juden in hätte fehlen können. d) Auf die Stelle 10, 32-34, Palästina bezeichne, welche das damalige Hebräisch wornach über die Gemeinde schon förmliche öffentals Muttersprache redeten; dahin zieht er auch selbst liche Verfolgungen von Seiten der Obrigkeit schei die Stellen 2 Kor. 11, 22. Phil. 3, 5. Hierin scheint nen verhängt worden zu seyn, was in diesem ZeitHr. St. zu weit zu gehen. An diesen beiden Stellen alter aufserlialb Palästina's, wo die jüdische Cbrigsteht das Wort wohl sicher in weiterem Umfange, keit Gewalt hatte, auch wohl nicht leicht der Fall und eben so auch Euseb. H. E. III, 4. Es bezeichnet war. Noch bemerkt Hr. St., wie im ganzen Briefe hier wohl die sämmtlichen Nachkommen des Abra- keine Spur davon sey, dafs die Leser durch den Schreiham durch den Jakob, ohne Rücksicht auf die Hei- benden bekehrt oder überhaupt nur im Christenthumath oder die damalige Muttersprache der Einzel- me unterwiesen worden, was die Annahme, dass jene nen. Rec. aber argumentirt so: da das Wort in der Juden in Palästina seyen, fast gewils mache, unter Ueberschrift des Briefes in diesem weiteren Sinne Voraussetzung, dafs Paulus der Verfasser sey; doch auf keinen Fall kann gemeint gewesen seyn, indem würde dieser Grund freylich auch bey dieser Vorderselbe deutlich an einen örtlich beschränkten Kreis aussetzung nicht so entscheidend seyn, und fällt navon Lesern gerichtet ist, so mufs es hier nothwen- türlich ganz weg, wenn der Verfasser und dessen dig in einem engeren Sinne genommen werden; in persönliches Verhältnifs zu den Gemeinden in Paladiesem aber kommt es nicht anders vor als so, dafs stina unbekannt ist. Unter den Einwürfen, weles bestimmt diejenigen der Juden bezeichnet, denen che gegen diese Vorstellung von den ersten Lesern auch damals noch das Hebräische oder Aramäische des Briefes geltend gemacht sind, verweilt Hr. St. Muttersprache war, d. h. die ihre Heimath in Palä- am meisten bey der Betrachtung des aus Kap. 12, 4 stina und der Umgegend hatten. Und somit kann hergenommenen; und handelt hierbey auf genauere denn gleichwohl die Ueberschrift allerdings als ein Weise, als bisher geschehen war, von den VerfolZeugnifs von der Ansicht ihres Urhebers über die gungen, die bis auf die Zeit, in welche die Abfasersten Leser angesehen werden, und demnach, sung des Briefes an die Hebräer etwa fallen mufs, wenn das vorher Bemerkte richtig ist, auch mit als über die Christen im jüdischen Lande verhängt worBeweis, für wen der Verfasser selbst seinen Brief den sind. Wir können es wohl mit ihm für sehr bestimmt habe. Damit stimmen denn aufs beste die wahrscheinlich halten, dafs darin nicht gerade melinneren Merkmale überein, wie der Vf. recht gut rere oder wenigstens nicht viel mehrere umgekomauseinander gesetzt hat. Er verweist in dieser Be- men sind, als deren Märtyrertod in der Apostelgeziehung auf folgendes: a) dafs die Leser auf ganz schichte namentlich erwähnt wird, und ihm Recht besondere Weise müssen Werth gelegt haben aufgeben, dafs auch die Stelle Apostelgesch. 26, 10 (vadas judische Priesterthum und den Tempeldienst, φουμένων τε αὐτῶν κατήνεγκα ψῆφον) nicht noth wendig dals sie eifrig darauf hielten und sämmtlich genau mache, dafs Paulus bestimmt noch andere Fälle vor damit bekannt waren; was in dem Grade nur bey Augen gehabt habe, als die Ermordung des Stephadenjenigen, die in einiger Nähe des Tempels wohn- nus. (Fälschlich aber beruft er sich zur Erhärtung ten, der Fall gewesen seyn könne; bey den Juden- dieser Vorstellung auf Stellen wie Matth. 28, 44 verChristen in den Gemeinden aufserhalb Palästina's, glichen mit den Parallelstellen beym Lukas und Marwomit Paulus es sonst zu thun hat, wandte sich ihr kus; nämlich Apostelgesch. a. a. O. lautet der Ausgesetzlicher Eifer auf andere Gegenstände; b) auf druck ganz allgemein:,,und wenn sie getödtet wurStellen wie 13, 12. 9, 5; doch wird die letztere Stelle den, gab ich meinen Beyfall;" ob es viele gewesen mit Unrecht hierher gezogen, da die Worte: a seyen, bey denen dieses geschah, oder wenige, oder by our lou vir héger xatà μtoos, doch nicht gerade nur einer, wird dabey ganz unbestimmt gelassen, andeuten sollen, dafs der Verfasser bey seinen Lewenn gleich der Redende das wissen mufste; bevi sern eine genaue Kenntnifs der eben erwähnten Hei- Matthäus dagegen, wo kurz vorher bestimmt zwey ligthümer ohne weiteres voraussetzen könne, und Räuber genannt sind als zugleich mit dem Erlöser deshalb nicht nöthig habe, davon im Einzelnen zu gekreuzigt, hätte der Evangelist sich unmögliche redet werden, wodurch wahrscheinlich werde, dafs avt@ wreidišov autóv, wenn ihm bewufst gewesen reden. c) Dafs durchaus im Briefe nur Juden ange- ausdrücken können: zai oi notai oi avotuvgértes

wäre,

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