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Gedruckt bei Carl Gerold

in Wien.

Inhalt.

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Glasflüsse, S. 34. I. Gefärbte Gläser, S. 35. II. Glaspasten,
6.42.

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Gyps, S. 265. Eigenschaften, S. 266. Das Brennen, S. 269. Vecs wendung, S. 272.

Haar, S. 275. I. Das Haar als Material, S. 277. II. Anwendung und Verarbeitung der Haare, S.282.

Hahn, S. 298.

Hammer, S. 307.

Handschuhe, S. 312. I. Vorbereitung des Leders, S. 313. II. Das Zuschneiden, S. 315. III. Das Nähen, S.330. IV. Nacharbeiten und Vollendung der Handschuhe, S. 333.

Hanf, S.336.

Harze, S. 342. Flüssige Harze, S.343. Feste Harze, S. 345.
Haspel, S.345.

Haufenblase, S. 359.....

Hebel, S. 361. Heblade. 363. Fühlhèbel; S.367.
Heber, S. 369.

Heizungsarten. S. 388.
Kanalheizung, S. 393

Heizung, S.377. A. Algemeine. Grundläße, S. 378. B. Einzelne
I. Die Kaminheizung, S. 388. II. Dié
L Di Dienheisung, S. 395. 1) Heißung
durch Stubenöfen, das. 2) Die Luftheizung, S. 424. IV. Die
Heizung mit heißem Wasser (Wasserheißung), S. 446.
V. Die
Heißung mit Wasserdampf (Dampfheißung), S. 462. Anwendung
der verschiedenen Heißmethoden, S. 468.

Hobel, S. 475. Hobelbank, S. 476. Stofladen, S. 481. Auges meine Einrichtung der Hobel, S. 484. Besondere Arten, S. 486. Hobelmaschine, S. 525. A. Holz- Hobelmaschine, S. 525. B. Me= tall Hobelmaschine, 534.

Holz, S.543. Allgemeine Eigenschaften, S. 544. Mittel gegen Verderbniß, S. 547. Verwendung des Holzes, S. 559. Holzfärberei, S.562

Horn, S. 569. Zubereitung, S. 570. Das Löthen, S. 573. Das Formen, S. 575. Das Färben, S. 581.

Hutmacherkunst, S. 582. Materialien zu den Filzhüten, S. 582. Das Beißen, S. 586 und das Enthaaren der Felle, S.588. Das Fachen, S. 590. Das Filzen, S. 596. Das Walken, S. 598. Das Formen, S. 604. Das Färben, S. 608. Das Steifen, E. 612. Das Zurichten, S. 615. Das Staffiren, S. 617. Anhang, S. 624.

Glas blasen.

Die Kunft des Glasblafens besteht darin, aus dem durch

Hiße erweichten Glase Gefäße und andere hohle Gegenstände dar. zustellen. Sie gründet sich im Allgemeinen auf die Zähigkeit und Dehnbarkeit, welche das Glas in dem der Schmelzung vorangehenden Zustande der Erweichung besigt, und vermöge der es ein höchst bildsamer (plastischer) Körper ist, so lange es in jenem Zustande sich befindet. Im Großen wird das Glasblasen anf den Glashütten ausgeübt, und macht dann eiack Theil der Glasfa. brikation aus; die Darstellung und Behandlung kleiner Gegen stände erfordert kleinere Werkzeuge und zam Theil modifizirte Vers fahrungsarten, wodurch das Gescháf des Glasbläsers, im gewöhnlichen, beschränktern Sinne des Wortes, entsteht. Die Verfertigung mannichfaltiger physikalischer und chemischer Ges ráthschaften aus Glas, ferner der hohlen Glasperlen, kleiner Thierfiguren, Früchte u. f. w. gehört hierher. Es würde gegen den Zweck seyn, und zu viel Kaum erfordern, wenn der gegens wärtige Artikel mit der detaillirten Anweisung zur Herstellung aller jener Gegenstände sich befassen sollte; Einiges davon kommt in besonderen Artikeln vor (f. Augen, im 1. Bande, S. 369; Perlen; Thermometer); hier kann nur die Absicht seyn, das Wesentliche der Verfahrungsarten im Algemeinen anzugeben, deren zweckmäßige Anwendung und Verbindung im einzelnen Falle gar sehr von der Beurtheilung und Handfertigkeit des Ar beiters abhängt. Zu ausführlicherer Belehrung können die über die Glasblasekunst vorhandenen Schriften nachgelesen werden, hauptsächlich: Auleitung zur Bearbeitung des Glases an der Lampe, von Dr. Fr. Körner, Jena, 1831; die Glasblasekunst im Kleinen, von Dr. Heinr. Rockstroh, Lissa und Leipzig, 1833; und ein Aufsatz von Lafond und Danger, welcher in Dingler's polytechnischem Journale, Bd. 48, 1833, S. 121-140, überfezt ist.

Technol. Eucyklop. VII. Bd.

I. Die Blaslampe, der Blastisch.

Als Mittel zur Erhizung und Erweichung des Glases dient dem Glasblåser die Flamme einer mit Öhl oder Talg genährten Lampe, welche durch einen Luftstrom angefacht und verstärkt wird. Das auf verschiedene Weise abgeänderte Löthrohr, durch wel ches mit dem Munde geblasen wird, ist ein sehr unvollkommener Nothbehelf, da die Lungen keinen hinlänglich starken Luftstrom erzeugen können; der Unbequemlichkeit und Anstrengung bei dessen Gebrauch gar nicht zu gedenken. Es ist daher für die regelmåßige Ausübung des Glasblasens jederzeit ein mechanisches Gebläse erforderlich. Manchmahl bedient man sich einer Vorrichtung, welche mit dem. Gasometer der.Gasbeleuchtungs - Anstalten in der Bauart wesentlich übereinfimfi gewöhnlich ist es aber ein doppelter Blasbalg, der unter:dem:Blastische angebracht ist, und von dem Glasbläser felbst:ġetreten wird.

Fig. 6 und 7 (Laf:135), stÿbijwei verschiedene Aufrisse des Blastisches, nämlich Fig. 6 vôn vöki (wo der Arbeiter sigt), Fig. 7 von der rechten Seite. Das Blatt a des Tisches ist auf allen vier Seiten mit einer schmalen, nur wenige Linien hohen Leiste eingefaßt, damit Glasröhren u. dgl. nicht hinabrollen köns nen; bei b, b sind zwei lange und schmale Schiebladen zur Aufbewahrung von Glasröhren, Glasstäben und kleinen Hülfswerk, zeugen angebracht. c ist der doppelte lederne Blasbalg von bes kannter Einrichtung, r (Fig. 6) dessen Saugklappe, s das Gewicht, welches die obere Abtheilung des Balges zusammenpreßt, um die Luft durch den Hals d hinaus zu treiben. Der untere Theil des Balges wird durch den Tritt f, und die an beiden Enden in Charnierbändern hängende hölzerne Spange e in Bewegung gefeßt. Aus dem Halse oder schmalen Windkasten d tritt der Wind in ein senkrechtes messingenes Rohr, welches durch das Tischblatt geht; das winkelförmige messingene Mundstück gh ist mit seinem senkrechten Theile g in jenes Rohr eingeschmirgelt (so, daß es sich, der Luftdichtigkeit unbeschadet, darin herumdrehen, auch höher und niedriger stellen läßt), und besitzt an dem Ende von h eine feine runde Öffnung, aus welcher die Luft in die Lampenflamme blást. Oft wird das Mundstück aus einer ges

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